Tiroler “Grattler” (Kartoffelgulasch)

Ich stöbere ja gerne in diverse Foren und Gruppen, wo ich mir von der Tiroler Küche das eine oder andere Rezept abschauen kann. Bei meinen letzten Recherchen, stolperte ich über “Tiroler Grattler”, eine Art Kartoffelgulasch, das aber nicht so gemacht wird, wie wir es bei uns gewohnt sind. Ich dachte mir: Gut, das probier ich! Und heute war es soweit.

Die Zutatenliste:

1,5 kg Kartoffeln, gewürfelt
5 Stk. Karotten (ca. 300g), geraspelt
1 1/2 Zwiebel, gewürfelt
500g Braunschweiger Wurst, gewürfelt
1 1/2 EL Senf (Estragon)
2 EL Tomatenmark
4 TL Paprikapulver, edelsüss
1 TL Paprikapulver, edelsüss geräuchert
1 TL Kümmel, gemahlen
4 TL Majoran
1/2 TL Tekau Pepa (meine Pfeffermischung, schwarzer Pfeffer tuts aber auch)
Salz nach Geschmack
4 EL Öl
1 Liter Wasser

Und so wirds gemacht:

Alle Zutaten vorbereiten damit es danach schneller geht. Kartoffeln schälen, würfeln. Zwiebel schälen und auch würfeln. Die Braunschweiger in Würfel schneiden, und die Karotten raspeln. Die Gewürze (Paprikapulver, Kümmel, Pfeffer, Majoran, Pfeffer, Senf und Tomatenmark) mit ein paar EL Wasser zu einer Paste verrühren und gut durchmischen.

Das Öl in einem großen Topf heiß werden lassen und die Zwiebel darin glasig werden lassen. Karotten und Kartoffeln hinzufügen und ein paar Minuten unter Rühren auch anschwitzen.

Nun 0,2 Liter Wasser hinzufügen und die Gewürzpaste gut unterrühren. Es soll sich alles gut vermengen und eine einheitliche Farbe bekommen. Den Rest des Wassers dazu gießen und ab jetzt 20 Minuten leicht köcheln lassen.

Nun kommt noch die gewürfelte Braunschweiger dazu, und dann lässt man den Topf in Ruhe nochmals ca. 20-30 Minuten leicht dahinköcheln bis die Kartoffeln bissfest durch sind. Mit Salz (ich mags eher mit Vegeta) abschmecken, bei Bedarf mit Kartoffelstärke oder Mehl eindicken/binden, und fertig ist die Speise!

Geschmacklich fantastisch! Ich wünsch Euch, falls Ihr das nachkocht, gutes Gelingen und lasst es Euch schmecken!

Info zum Wort “Grattler”:

Kartoffelgulasch wird in manchen Tiroler Regionen und besonders in Bayern, als “Grattler” bezeichnet weil das Gericht ursprünglich von den “Grattlern”, also Menschen die mit kleinen “Kratten” (Bollerwagen) nach Bayern gezogen sind und dort gekocht worden ist. Die “Grattler” waren oft Tiroler die mit ihrem Hab und Gut mit dem Wagen über die Alpen gekommen sind.

Als “Grattler” haben die Bayern die Tiroler beschimpft als sie mit der ganzen Familie und nur dem kleinen Wagen mit Obst und Gemüse drin nach Bayern gezogen sind.

Auch heute noch wird der Ausdruck “Grattler” abwertend als Schimpfwort gebraucht, Speziell für finanzschwache Leute, und undredliches Gewerbe. Letzteres nennt man “Grattlerwirtschaft” oder asoziales Verhalten (“Des is a Grattler!”). Sogar Wohnwagen werden spöttisch als “Grattlervilla” bezeichnet. Aufpassen heißt alle Mal bei der Verwendung dieses Wortes, denn es kann juristische Folgen nach sich ziehen!

VW Touran … eine Geldvernichtungskrücke?

Letztes Update: 03.05.2025 / 11:40 Uhr

Mein alter Touran ohne aller Aufkleber, die waren hier schon wieder alle entfernt.

Am 8. Mai 2018 gekauft, mein VW Touran 1.6 TDI BMT DPF Trendline, mit knappen 175000km am Tacho, obwohl ich von VW eigentlich geheilt sein sollte. Ich besaß einen VW Sharan der schneller rostete als man nachschweißen konnte, einen VW Passat der nur astrein lief wenn es nicht regnete und einen Firmen VW Sharan (2011er) der mehr in der Werkstatt stand als er auf der Straße fuhr. Es reichte mir eigentlich von VW. Doch als dann mein Espace IV, der sich förmlich zerlegte weil so ziemlich alles in der Kraxn geklebt war und sich im Sommer löste, den Geist aufgab, musste schnell ein Auto her. Und da fand ich eben den Touran zu einem günstigen Preis. Klar zog mich der Händler da auch über den Tisch und ich musste ein paar Sachen nachrüsten und auch reparieren, aber es hielt sich in Grenzen.

Eigentlich lief er ja bis Ende 2023 problemlos. Ein paar Reparaturen waren natürlich über die Jahre nötig, aber nichts was mich nun abschrecken würde, oder an meine vorherigen VWs erinnerte. Dann fing er bei über 227000km am Tacho an zu spinnen. Symptom wie hier auf dem Video:

Das Problem beim Motorstart.

Je mehr Zeit verging, desto ärger fing er an zu spinnen. Also begann ich mit der Fehlersuche und tauschte zuerst einmal den Luftfilter und den Dieselfilter (gesamt 60 Euro) aus. Da sind die Kosten gering, und man merkt eigentlich gleich ob es was gebracht hat. Ja er lief danach, 3 Tage lang. Dann das gleiche Spiel wie gehabt.

Rücksprache mit meiner Werkstatt und auch mit VW was das ein könnte. Meine Werkstatt meinte es könne an einer verschmutzten Drosselklappe liegen (Diesel-Russ-Schmiere) oder dem AGR-Ventil. VW meinte gleich mal Injektoren oder AGR-Ventil oder beides. Nun, bei VW kosten 4 Injektoren samt Einbau so um die 4000 Euro, das AGR-Ventil tauschen in etwas 1800 Euro. Für Vermutungen, weil fix war ja nix. Also nahm ich die kostengünstigste Variante in Bearbeitung und baute die Drosselklappe aus, reinigte sie, baute sie wieder ein. Testlauf: Alles ok. Klar freut man sich wenn dann wieder alles in Ordnung ist. 1 Woche lang … dann fing die Stotterei am Start wieder an. Nun fing er auch beim Beschleunigen zu stottern an. Tja, wohl doch die Injektoren oder das AGR?

Die Drosselklappe vorher und nachher.

Nächster Versuch als Tip von meiner Werkstatt: Der Drucksensor für den Dieseldruck am Railrohr. 150 Euro für Sensor und Einbau. Brachte nix. Ich baute dann nach einiger Zeit wieder den Originalsensor ein, und schaute ob es eine Verschlechterung gab. Nichts änderte sich. Nach wie vor diese Startprobleme.

Der Dieseldrucksensor vom Railrohr.

Ich kaufte mir von Ross-Tech das VCDS um die Steuergeräte selbst auslesen zu können. Ohne geht ja nichts mehr. Und siehe da: Injektor 1 hatte abweichende Werte gegenüber 2 bis 4. Also stimmte wohl die Vermutung, dass die Injektoren bei dieser Laufleistung den Löffel abgeben, oder schon abgegeben haben. Zumindest der 1er. Originale waren mir echt zu teuer, also suchte ich nach überarbeiteten, fand aber in Österreich nur Wucherpreise. In Deutschland wurde ich fündig. 600 Euro für 4 geprüfte und überarbeitete Injektoren:

Die schon eingebauten 4 Ersatzinjektoren.

Die Injektoren ließ ich aber von meinem Mechaniker am 6. März 2024 einbauen, da ich keine Ahnung davon hatte wie das geht. Schaute aber dabei zu, was sich später als sehr vorteilhaft erweisen sollte. Die alten Injektoren gingen ganz leicht raus, waren also nicht verkokt, man sah aber schon dass sie undicht wurden. Also war es eh höchste Zeit da was zu machen. 350 Euro für den Austausch. Was solls. Nach dem Tausch und dem Anlernen sprang der Wagen super an, und lief auch wieder gut. Am Nachhauseweg roch ich jedoch Diesel, und zu Hause angekommen und unter die Motorhaube geschaut sah ich schon den Grund dafür. Von den Injekroren 3 und 4 sind die Rücklaufleitungen wieder abgesprungen. Kacke! Also wieder die Klammern nachgebogen, die Leitungen wieder eingesetzt. Dicht und hält.

Eine der beiden herausgerutschten Rücklaufleitungen.

Am 3. April 2024 plötzlich eine Warnleuchte, und keine Leistung mehr. Mit Ach und Krach nach Hause gekommen. Ausgelesen. Injektor 1 defekt!! Das konnte es ja wohl nicht sein!! Jetzt ging das wieder an! Doch was auf die Schnelle tun? Ich brauchte den Wagen! Also zu unserem Ersatzteilhändler in Hagenbrunn gefahren und einen neuen Injektor gekauft. Kostete zwar keine 950 Euro wie bei VW, tat aber mit 564 Euro auch weh im Börsel. Und nun gings für mich ans Eingemachte. Austausch des Injektors. Bei meinem Motor müssen die Injektoren ja paarweise rausgenommen und eingesetzt werden. Zuerst noch neue Dichtsätze dazu gekauft, um ja alles korrekt zu machen. Der Ausbau ging gut, das neu Eindichten und Einsetzen auch, und dann der Supergau: Die verfluchte Dehnschraube vom Injektorhalter riss ab!! Auf 8NM mit dem Drehmomentschlüssel angezogen, und trotzdem reißt die ab!! Jetzt war Feuer am Dach. Am liebsten hätte ich die Kraxn nun angezündet und abbrennen lassen. Doch es half nichts. Recherche im Internet, Nachfragen in der Werkstatt, und am nächsten Tag dann das benötigte Werkzeug samt neuen Dehnschrauben besorgt. Mit aller erdenklichen Sorgfalt hab ich dann nach 2 Stunden den Schraubenstummel aus dem Zylinderkopf heraus gehabt:

Diese Kackschraube kostete mir Nerven!!

Der Fehler war: Mein Drehmomentschlüssel war kaputt!! Ich habe mir nämlich auch einen neuen zugelegt, und als ich den alten testete löste er bei eingestellten 8NM erst bei 25NM aus!! Das war natürlich zu viel, aber wer rechnet damit? Fakt: Ich verleihe kein Werkzeug mehr, denn ich denke, da wurde er beschädigt. Nun, mit dem neuen Drehmomentschlüssel zog ich dann vorsichtig die Schraube an (laut Vorgabe), baute alles zusammen, startete, und ER LIEF! Bis 24. April 2024!

Keine Leistung, Kaltstart noch beschissener als vorher. VCDS sagte: Kein Fehler. Die Werte der Injektoren passten, aber laut Test war die Kompression auf Zylinder 3 schlechter. Also war ein Injektor wieder undicht geworden. Nachdem ich Injektor 1 ja zurückschickte und eine Gutschrift erhielt, wars mir nun schon egal. Ich musste 3 und 4 wieder ausbauen und nachschauen was los war. Und nun wieder Schwieigkeiten: Der 3. war so festgebacken, dass er nicht mehr rausging. Ich musste (da ja nur paarweise beide rausgingen) mit grobem Werkzeug und roher Kraft herumwerken und aufpassen dass ich den Injektor nicht abreiße. Irgendwann nach fast 4 Stunden ploppte er dann endlich raus. Komplett verkokt. Ich pfiff nun drauf und holte mir noch 2 neue Injektoren von meinem Händler (1128 Euro, man gönnt sich ja sonst nichts!) und sah, dass auf dem 3. Injektor die Kupferdichtung gerissen war. Warum auch immer. Ich schickte die beiden Injektoren auch zurück und erhielt zum Glück nochmals eine Gutschrift. So war das wenigstens kein verlorenes Geld. Der Kompressionstest nach dem Einbau ergab dann wieder normale Werte. Also alles gut gemacht. Der Wagen lieg wieder.

19. Juni 2024 … Injektor 2 defekt!! Nun gab der 4. der runderneuerten Injektoren den Geist auf! Ich pfiff wie ein Fissler-Kochtopf vor Zorn! Nummer 4 neu gekauft, wieder 564 Euro hingelegt. Nie wieder überarbeitetes Zeug kaufen! Die Aussetzer blieben aber auch nach dem Austausch, obwohl alles neu eingedichtet. Komischerweise waren die Probleme dann plötzlich weg, und wir fuhren sogar Ende Juli nach Tirol in dem Urlaub.

Injektor 1 und der neue 2er.

Kaum 2 Tage da, begannen die richtigen Probleme! Startet nicht korrekt, hat keine Kraft beim Wegfahren, raucht wie Sau. Furchtbar! Weit weg von zu Hause, mit Frau, Gepäck und Hund, und keine Ahnung wie man die restlichen 10 Tage Urlaub mit diesem Wagen verbringen kann, und wie man wieder nach Hause kommt. Eine Internetrecherche und ein Mechanikertip brachgte zumindest eine Notlösung: Kraftstofftemperatursensor abstecken! Ist zwar nicht die Fehlerursache, zwingt aber das Steuergerät mit Standardwerten zu arbeiten. Wir schafften so den Urlaub und auch die Heimreise, obwohl ich am Armaturenbrett dann schon eine helle Lichtorgel vor lauter Warnleuchten hatte.

Der Kraftstofftemperatursensor den ich absteckte um einen “Notlauf” mit Standardwerten zu erzwingen.

Zuhause wieder auslesen, Fehler: Luftmassenmesser. Also einen neuen Luftmassenmesser gekauft, 157 Euro. Einbau selbst. Ist ja kein Problem bei dem Wagen. Mittlerweile hat er 235400km am Tacho… Kurz lief er wieder normal, dann fingen die gleichen Probleme wieder an.

Der Luftmassenmesser.

Dann reichte es mir, und ich machte mich auf die Suche nach einem Ersatzwagen, den ich auch weit weg von zu Hause fand … *lach*. Wieder ein Touran, diesmal ein 2018er. Hingefahren, angeschaut, gekauft. Am nächsten Tag war er dann bei uns. Gratis geliefert, und auch gleich angemeldet. Damit konnten wir im September dann in Ruhe nochmals nach Tirol fahren.

Oben, der alte Touran. Unten, der neue Touran. Man bleibt sich ja erkennungsoptisch treu.

Nach dem Urlaub nahm ich mir nochmals Zeit (nun konnte ich ja mit dem neuen Wagen Teile holen, wenn der alte zerlegt war), und nahm nochmals alle 4 Injektoren raus. Die 3 und 4 waren am Zylinderkopfdeckel undicht, und da stand Öl. Konnte ich so nicht lassen. Also alles abgebaut, die Dichtungen ersetzt, die Injektoren neu eingedichtet, die Injektorensitze mit speziellem Werkzeug gereinigt und leicht nachgefräst. Alles zusammengebaut und nach Vorschrift angezogen. Und? Er lief astrein. 5 Tage. Dann kamen kurze Aussetzer nach dem Wegfahren, die aber nur sporadisch alle paar Tage mal auftraten. Anspringen war kein Problem mehr, auch die Rucklerei nach dem Start war weg. Also richtete ich den Wagen für den Verkauf her. Komplett gereinigt, alle Aufkleber runtergeholt, auf Willhaben ein Inserat erstellt, und immer wieder mal gestartet um zu testen ob er läuft.

Ich bekam Angebote, die unter jeder Sau waren. Irgendwann warf ich das Handtuch weil ich mir von den Murrln nicht mehr auf den Geist gehen lassen wollte, und nahm das Inserat wieder raus. Ich beschloss, mir den Wagen als Zweitwagen zu behalten. Angemeldet (Wechselkennzeichen) war er ja. Pickerl war auch neu, also was solls. Ab und an holte ich ihn dann raus und fuhr mit ihm “spazieren” damit die Bremsen nicht einrosten. Dann irgendwann ab Ende Oktober ließ ich ihn dann in Ruhe. Im Dezember machte ich wieder einen Startversuch, und dann kam das:

Wieder das gleiche Spiel wie am Anfang…

01/2025: Ich hab ja Zeit und den anderen Wagen um mich langsam aber sicher an die Fehlerquelle heranzuarbeiten. Ich bin ja auf einer neuen Spur. Da die Temperaturen jetzt schön kalt sind, und der Startvorgang immer mieser wurde, tippte ich auf das Vorglühzeitensteuergerät. So auch einige Infos auf YouTube. Also suchte ich nach einem solchen Teil. Zuerst einmal rausfinden, wo das verbaut ist, und typisch für VW, warum an einfacher Stelle, wenns viel schwerer geht? Unter dem Sicherungskasten im Motorraum versteckt sich das Teil! Die Batterie muss dazu auch komplett raus. Zuerst aber einmal die Frage, warum ein solches Steuergerät von BOSCH bei meinem Händler über 80 Euro kostet, und ich es in selber Ausführung, auch von BOSCH, über Amazon um 32 Euro bekam? Nun, ich frage da nicht weiter, weils ein Witz ist wie man hier ausgenommen wird.

Das Teil kam, das Teil wurde verbaut, der Effekt: Keiner! Also das Steuergerät wars mal nicht. Ein abschließender test mit dem VCDS ergab genau das gleiche Ergebnis. Steuergerät in Ordnung.

Jetzt gings an die Glühstifte. Nach über 235000km war wohl anzunehmen, dass diese nicht herausgehen würden ohne abzureißen. Das wollte ich mir sicher nicht antun, und selbst in einer Werkstatt wären die Kosten relativ hoch, weil die genauso ausbohren müssten. Also zuerst einmal testen. Geht ja mit einem Multimeter recht einfach. Strom kam an, der Widerstand der Glühstifte war zwischen 1,2 und 1,4 Ohm … also alle elektrisch in Ordnung. Somit beließ ich es dabei, und griff die Glühstifte nicht an.

Nächste Tests mit dem VCDS: Drosselklappe … ok, AGR-Ventil / Funktion … ok, Injektoren Kleinstmengenabgleich … ok (Die Werte passten alle). Das Problem bei allen Tests: Wenn der Wagen ein paar Minuten lief, konnte man den Fehler nicht mehr reproduzieren weil er bis zum vollständigen Abkühlen erst am nächsten Tag wieder 1 Versuch hat. ABER …

Jetzt fiel auf, dass je kälter es wurde, der Fehler stärker ausgeprägt war, und je wärmer es war (ja wir hatten einen Tag mit fast 9° Plus), der Fehler umso schwächer ausgeprägt ist. Also neuer Ansatz in der Fehlersuche. Jetzt gings an die Temperatursensoren. Verbaut sind ja eine ganze Menge. Und meiner Meinung nach musste irgendein Sensor ein falsches Signal liefern. Im Sommer hatte ich das schon einmal gemacht, aber offensichtlich war es da zu warm dazu, und die Werte schienen da alle zu passen. Doch jetzt sah es anders aus. Die ersten Meßwerte waren dann so:

Linkes Foto: Vor dem Erststart, rechtes Foto nach Start und 2 Minuten bei 1400 UPM.

Nach 5 Minuten und bei 800 UPM.

Eindeutig! Abgastemperatursensor 1 muss einen Fehler haben! Es ist zwar nichts im Steuergerät hinterlegt, aber es kann nicht sein, dass ohne zu Starten eine Temperatur von 19,98° am Sensor anliegen, der Wert dann kurz in die Höhe geht, und dann in Betrieb wo die anderen Abgassensoren schon heiße Luft anzeigen, der Wert wieder auf 19,98° sinkt und so bleibt.

Meiner Meinung nach ist dieser Sensor defekt. Doch wo sitzt der? Ich hatte es ja vermutet: Auf der Hinterseite des Motors am Turbolader! Das ist der Sensor vor Turbo, wie es so schön heißt. Hier muss also die direkte Luft aus dem Verbrennungsraum vorbeikommen. Also nix mit 19,98° in Betrieb! So meine Meinung. Eine zweite Messung ein paar Tage später bei noch niedrigeren Außentemperaturen brachte exakt das gleiche Ergebnis! Ich hole mir nun noch eine zweite Meinung aus meiner Werkstatt ein, und dann schau ich mal was der Austausch und der Sensor kosten. Eigenreparatur ist da nicht möglich, da ich einen Spezialschlüssel für den Sensor brauche (wäre zwar käuflich, aber ich kommen nicht ran) und eine Hebebühne, da man nur von unten rankommt.

Den Wagen verkaufen mit dem Fehler, da verliere ich zu viel Geld weils die Käufer alle ausnutzen dass was nicht stimmt, obwohl sie wissen dass die Reparatur vielleicht 2-300 Euro kostet. Da wollens einem natürlich gleich ein paar Tausender runterreißen. Klar, sind ja Spezialisten im “Geschäftemachen”, Österreicher kaufen gebrauchte VW ohnehin nicht, weil zu teuer. Selbst behalten wie geplant bringt auch nur was, wenn der Wagen ordnungsgemäß läuft. Hab keinen Bock drauf, mit der Hündin dann wo liegen zu bleiben und nicht nach Hause zu kommen. Man wird sehen …..

07.01.2025: Hab mich heute in meine Werkstatt begeben und Rücksprache gehalten. Schaut so aus, als wäre es tatsächlich dieser eine Sensor der die ganze Zeit die Probleme verursachte. Da ich das Teil selber besorgen wollte, bin ich anschließend zu VW gefahren, und legte denen die gleichen Auszüge der Messung vor … “Ja, der Sensor wird öfter kaputt, das klingt alles (vom Fehler her den er macht) plausibel” … Was soll man dazu noch sagen? Vorher waren es die Injektoren, das AGR-Ventil, die Hochdruckpumpe, und nun ein klarer Fall von diesem Sensor? Werden wir VW-Besitzer eigentlich verarscht?? Ich hab den Sensor bestellt. 197 Euro!! Im Handel gibts den ab 57 Euro. Tja, ich lass mich aber nicht mehr darauf ein, dass Teile aus dem Handel wirklich passend sind. Wenn ich den Sensor hole, mache ich einen Termin in meiner Werkstatt aus, und lasse ihn einbauen. Man darf weiterhin gespannt sein.

08.01.2025: Heute ist er gekommen, der neue Abgastemperatursensor. Der Preis hat mich nochmals erschüttert, aber aufgrund der Tatsache das dieses Teil auch im Porsche Cheyenne verbaut ist … na dann! Eingebaut wird das Teil morgen in meiner Vertrauenswerkstatt. Ich bin gespannt. Soll ja nächste Woche wieder kalt werden. Also Idealtemperaturen zum Testen.

09.01.2025: Der Sensor wurde also ausgetauscht (1 Stunde AZ und nochmals 100 Euronen), und siehe da, die angezeigten Werte lieferten realistische Daten! Die Starttemperatur von 19,98° war zwar nach wie vor, doch die Temperatur stieg dann rasch an und hielt auch den Wert, selbst als der Motor nach dem Gasgeben wieder auf Leerlaufdrehzahl ging! Die nächsten Tage, wenns dann wieder kalt wird, wird sich zeigen ob das Teil hält, was die Daten versprechen.

10.01.2025: Es hat 2° Außentemperatur, und die Erwartung ist hoch. Motorstart verlief einwandfrei, die erhöhte Drehzahl zu Beginn stimmt, das Abfallen danach ebenfalls. Läuft! Genau so muss der Startvorgang aussehen! Noch bin ich skeptisch, aber es wird sicherlich noch kältere Tage zum Testen geben, aber vor dem Austausch des Sensors hatten 3-5 Grad schon gereicht damit er unrund läuft.

Scheint so, als wäre nach einigen tausend Euro und 1 Jahr Reparaturen und Fehlersuchen das Problem gelöst! Ich freu mich und bin auch als Nichtautomechaniker stolz darauf, das Problem gefunden zu haben. Ich weiß dass viele andere Touranbesitzer das gleiche Problem haben, wo auch zuerst einmal die teuren Injektoren und/oder das AGR-Ventil getauscht wurden. Vielleicht hilfts ja dem einen oder anderen, mit diesem Erfahrungsbericht von mir, den Fehler günstiger zu beheben.

18.01.2025: Teststart bei -1° Celsius heute Vormittag. Nach einer Standzeit von 1 Woche:

Passt noch immer. Keinerlei Problem beim Startvorgang, kein Ruckeln, keine Drehzahländerungen.

03.05.2025: Seit der Reparatur steht der Wagen immer relativ lange da ich ja mit dem Neuen unterwegs bin. Aber ab und an Mal kommt er raus und wird dann einmal “durchgeputzt”. Er springt tadellos an, macht keine Mucken, fährt sich nach wie vor wieder gut. Dieses Monat gehts wieder zur §57a-Überprüfung. Bin gespannt ob sich durch das Stehen was negativ verändert hat.

In diesem Sinne: “Gut schraub” *lach* – und lassts Euch von einem VölligWertlos (VW) nicht unterkriegen!

2024

Was für ein Kackjahr!

Letzte Aktualisierungen des Textes:
Veröffentlicht: 31.12.2024 / 14:05 Uhr
UP1: 01.01.2025 / 07:30 Uhr
UP2: 01.01.2025 / 09:40 Uhr

UP3: 02.01.2025 / 09:40 Uhr

Das alte Jahr 2024 geht nun endlich zu Ende, und war wieder eines in Folge, dass man am Besten aus den Büchern der Geschichte streicht. Wie jedes Jahr, meine Meinung dazu …

Die komplette Gesellschaft hat einen weiteren Wandel durchgemacht, den man eigentlich nur mehr mit den Studien der “Veränderungen der Persönlichkeit durch die mRNA-Behandlung” erklären kann (Googelts selber bevor ihr nun einen Aufstoss macht! Ist alles offiziell und nachlesbar!). Dekadenz breitete sich noch massiver aus als die Jahre zuvor. Egoismus, Selbstverherrlichung und Narzissmus, Arroganz und Überlegenheitsgefühle gegenüber anderen bestimmten das Jahr. Unsere Kultur, unsere Werte, alles wird ebenfalls immer weiter zurückgedrängt und die große Herde der Schlafschafe schaut seelenruhig dabei zu. Dagegen etwas unternehmen will sie nichts, so lange ihre eigenen Interessen und Gelüste befriedigt werden oder sie ebenfalls am Futtertrog hängen. So kommen wir sicher nicht weiter, und es wird auf dieser Basis auch keine Normalität mehr einkehren wie wir sie einmal kannten.

Die beiden Versuche, eine neue Pandemie mit den eh schon bekannten Maßnahmen die sich dann wieder gegen uns richten würden, nämlich mit “Vogelgrippe”, die plötzlich wieder verschwand, und der Krankheit X die sich als Malaria herausstellte, ging wohl schief. Auch wenn die Medien noch so Panik schüren wollten, aufgrund der Erfahrungen mit der ersten P(l)andemie glaubte keiner mehr daran, und so konnten sich die selbsternannten Eliten ihre Pandemie wieder dorthin stecken wo es nie hell wird.

Die Klimareligion wird als einträglichstes Geschäftsmodell aller Zeiten natürlich weiterhin am Leben gehalten, obwohl auch hier schon durch unzählige Studien (auch hier bitte: Goggelt selbst! Ist alles zu finden!) alles wiederlegt wurde, und man dieses Geschehen ebenfalls nur als reine Abzocke und Umschichtung von Geld an die ohnehin schon Reichen ansehen kann. Temperaturmeßstationen die es nicht gibt, liefern Werte die in die Simmulationen und auch Statistiken über das Klima eingespeist werden. Die meisten Meßsstationen entsprechen nicht mehr den Vorgaben der Normen und liefern verfälschte oder falsche Werte. Alles belegt! Doch interessierts nur einige Wenige. Und die sind dann wieder Schwurbler, Aluhutträger oder gleich Rechtsextreme …

Europa und der Westen (USA/NATO) liefern sich ein Rennen gegen Russland, das Europa nicht gewinnen kann. Die EU und ihre korrupten und den Amis hörigen “Eliten” führten Europa in den Abgrund! So schlecht stand es noch nie um die Länder innerhalb der EU. Die Bevölkerung blutet aufgrund der massiv hohen Energie-, Treibsoff- und Lebensmittelpreise aus. Mieten in vorher nie möglichen Höhen erledigen den Rest. WEF-Schwabs Worte klingen wie ein Hohn an alle: “Ihr werdet nichts besitzen, aber glücklich sein!”. Fuck You Schwab! Bill Gates, Klaus Schwab, George Soros, Rockefeller, Rothschild, die Bilderberger, das sind alles keine Philandropen, sondern Psychopathen die im Machtrausch alles nach ihren Ideologien verändern wollen oder sogar schon verändert haben! Keiner von denen hat unser Wohl im Sinne, sondern nur die eigenen Banknonten und Geldbörsen! Und die Herde läuft weiterhin den Lügen dieser Gestalten nach, und glaubt was die von Soros mittlerweile komplett gesteuerten oder manipulierten Medien ihnen vorsetzen!

Die Lüge von Russlands Überfall in der Ukraine sind eines der Beispiele wie die Masse manipuliert wird. Russland hat oft genug gewarnt. Seit 2014 hat der Koksschnüffler und Schauspieler der sich Präsident nennt, die russische Minderheitsbevölkerung im Donbass sukzessive versucht auszurotten. Medien wurden verboten, die russische Sprache wurde verboten, Gräueltaten tagtäglich gegen die Russen in der Ukraine. Aber der Typ ist ja der Gute, weil vom Westen unterstützt. Russland war schon seit dem WW2 Feind Nummer 1 der Amis. Das der Pimmelschwinger grundsätzlich Zivilisten angreift und tötet, ist Nebensache und wird in den Medien nicht erwähnt. Jeder der die andere Seite auch kennt (ja es gibt noch Zugänge zu nicht vom Westen gesteuerten oder durch Zensur abgeschaltete Medien!) und dazu etwas bei uns sagt, ist sofort wieder Rechtsradikaler oder Putinversteher. Fuck auf den Westen! Der Westen ist ein Imperium der USA, und diese Kriegstreiber wollen den ganzen Globus! Die Amis sind finanziell ruiniert, und können nicht anders. Eine Kriegsmaschinerie die ein Vermögen kostet muss man sich auch leisten können, die Amis tun es nicht. Nun aber kommen die Zwänge der USA gegen die EU die uns noch mehr in die Armut treiben werden.

Darf man zu Silvester eigentlich noch “Russische Eier” machen, oder “Krimsekt” trinken??

Die permanente Beschallung der korrupten Brüssler samt dem Amizapferl VdL, dass wir uns aus der Abhängigkeit von Russland rauswinden müssen, ist ja ebenfalls sowas von verlogen! Und unsere Regierung macht bereitwillig, oder auf Befehl, man weiß es ja nicht so genau, mit. Anstatt von Russland weiterhin billiges Gas zu kaufen, nein, muss sanktioniert werden um die Preise innerhalb der EU in Megahöhen zu treiben! So ruiniert man eine ganze Volkswirtschaft. Dann aber raunzen, dass die Wirtschaft den Bach runtergeht, ist reine Heuchelei! Woher sollen die Menschen das Geld für die Wirtschaft nehmen, wenn sie vorher schon finanziell ausgeblutet werden?? Sie scheißen die Euros ja nicht oder bekommen sie aus dem Steuertopf in den Arsch geblasen! Dass die Abwendung von der russischen Abhängigkeit eine reine Lügengeschichte ist, muss wohl jedem klar sein. Denn anstatt von Russland, haben uns die Amis in ihre Abhängigkeit gebracht, und das war von langer Hand geplant! Nun sind wir durch die Amis erpressbar, was die Russen als treue Vertragspartner nie taten! Aber das wird natürlich in unseren Medien vollkommen anders dargestellt. Lügenpresse eben. (UP2)

Zweites Beispiel ist der Krieg der Israelis gegen die Hamas und andere “Terroristen”. Ja, der Kampf gegen Terroristen ist in Ordnung, aber nicht gegen die Zivilbevölkerung! Und genau diesen Genozid betreiben die Israelis derzeit! In Gaza, in Syrien, im Libanon. Netanjahu kennt keine Grenzen mehr. Und der ist ein Rechtsextremer! Aber einer von den Guten, weils die Amis so sagen! Und die Herde schluckt die Geschichte, man darf ja auch hier nichts sagen, denn dann ist man sofort selber Rechter und Antisemit! Auch wenns die Wahrheit ist!

2024 hat unsere eigene Regierung, eine Zusammenrottung von Versagern in den Farben Türkis und Grün, Österreich so an die Wand gefahren, dass der Karren im Dreck steckenblieb. Insolvenzen am laufenden Band, 10tausende Arbeitslose, Kostenexplosion an allen Ecken und Enden. Und nun? Nun wollen die Loser der letzten Nationalratswahl noch eine Koalition der Futtertrogkletten bilden! Statt Sparen, neue Ministerien gründen. Eine Erbschaftssteuer, rückwirkend auf 30 Jahre einführen, die CO2 Abgabe weiterhin steigen lassen und den Klimabos abschaffen! Nun blüht uns auch noch eine massive (30%) Erhöhung auf die Netzgebühren von Gas und Strom! Der beste Schmäh in der Welt der Geschäftsmodelle war die Trennung der Firmen in Energieanbieter und Netzbetreiber! So wurde aus der Wien Strom, die Wien Energie und die Wiener Netze! Aus der EVN die EVN mit den NÖ Netzen! So kann man seine Gewinne immer mehr in die Höhe treiben. Aktionäre und Eigentümer wollen ja Geld sehen, und das so viel wie möglich. Wird bei allen anderen Anbietern auch so sein. Das Monopol der Netze bleibt aber in der Hand der ursprünglichen Hersteller. Egal zu welchem Energieanbieter man aus Spargründen wechselt, das Netz kann man nicht ändern, und hier werden wir abgezockt! Der Schmäh? Nun, die Energieverkäufe gehen zurück, die Gewinne sinken, also erhöht man die Netzgebühr, und *zack* ist der Ausgleich schon wieder da! Gleiches Spiel nun beim Ausbau der Netze! Wir Deppen bezahlen durch die Netzgebühren den Ausbau jener Netze, mit denen die Firmen ihr Vermögen verdienen! Die Gewinne bleiben aber bei den Aktionären, und kommen nicht uns als Mitfinanzierer zu Gute! Das hat sich bereits in vielen Branchen so etabliert, dass der Verbraucher die Infrastruktur bezahlt (meist über Subventionen, also unser Steuergeld) , die Gewinne aber privatisiert sind. Wir werden nach Strich und Faden betrogen und ausgesackelt!

Die EU-Sanktionen die sich gegen Russland richten sollen, haben bei uns zu einer noch nie dagewesenen Belastungswelle geführt. Das Volk verarmt. Außer jene die in Sachen Klima, Corona, Bitcoin, Influencerscheiß und so unterwegs sind. Bei denen spielt Geld genauso wenig wie bei den Politparasiten die sich 18000 Euro und mehr im Monat gönnen. Inklusive der Brüssler Heuschrecken! Denen ists egal was alles kostet, sind sie doch gut versorgt … auf unsere Kosten! Influencer sind ohnehin ein Feindbild von mir. Null Berufsausbildung weil zu faul, egomanisch bis zum Abwinken, und nur auf das Geld der anderen scharf. Noch dazu mit YouTubes, Instaaccounts und TikTok voller Schwachsinn und “Lebensweisheiten” die sie so in die Welt setzen. Übrigens: Wenn man heutzutage Frauen nur berührt oder einen zweideutigen Scherz anbringt, ist man schon fast oder sogar direkt vor dem Richter, weil das ist rassistisch und frauenfeindlich. Wenn sich diese “Frauen” aber auf den Social medias nackt oder in Pornos gegen Geld anbiedern, dann ist das Influencen oder Tindern …. Mensch seid Ihr verlogenen Internet-Weiber doch alle daneben! Unglaublich!

Kommen wir zur allgemeinen Verdummung der Bevölkerung. Kein Wunder dass Politik und Konzerne so ein leichtes Spiel haben. Innerhalb der letzten 24 Jahre wurde innerhalb der EU das amerikanische System etabliert. Heißt so viel wie: Nur ein dummes Volk kann man leiten und führen wie man will, ohne auf Gegenwehr zu stoßen. Ja, es hat geklappt. Der Beweis dazu? Seht in die “Social medias”! Was da abgeht, ist Beweis genug! Angefangen bei vollkommen fehlender Rechtschreibung, Grusel-Grammatik, null Satzzeichen, Groß- und Kleinschreibung wird überbewertet, gefolgt von immerwiederkehrenden Postings die sich Woche für Woche wiederholen, egal ob Bild oder Text. Langzeitgedächtnis? Abgeschaft! Kurzzeitgedächtnis, in Restbeständen noch vorhanden. Akzeptanz anderer Meinungen? Fehlanzeige! Wenn man was postet was dem Linken oder Grünen Lager nicht passt wird man sofort mit allen nur erdenklichen “Keulen” niedergemacht. Danach kommen Beschimpfungen und Hassansagen die komischerweise bei dieser Klientel nicht geahndet werden, bei Unsereiner aber sofort zu Löschung und Sperrung führt! Die Meinungsmacher (also Manipulatoren, meist weiblich, mittlerweile auch viele männliche) in den sozialen Medien sind die üblichen Verdächtigen. Früher nannten wir sie Forentrolle, und in Zeiten der alten Foren wo ein Admin die Macht über Sein oder Nichtsein im Forum hatte, waren diese Subjekte schnell entfernt und es kehrte wieder Ruhe ein. Bei Facebook, und den ganzen “modernen” Systemen ist das nicht mehr möglich. Das System selbst entscheidet, was es für gut oder schlecht empfindet. Willkommen im Meinungsdiktat, der Zensur, und dem Sprachverbot. Wenn ich mir alleine diese Genderei, den Regenbogenwahn, den krampfhaften Zwang, andere bekehren zu wollen, sei es mit Käferfressen, veganer Lebensweise, Klimaschutzpflicht, Autohass, Radfahrpflicht, und was weiß ich welche Obszönitäten die schon als “Religion” erhoben haben … kommt mir das große Grausen. Fuck the Idioten!

Facebook, das rote Tuch für mich, ist ohnehin nur mehr eine Zensur-, Meinungsdiktats-, und Massenwerbeplattform. Es gibt Tage, wo ich einen Beitrag meiner Freunde sehe, und anschließen 10 bis 15 Werbungen, Folgevorschläge oder die verlogene weil falsche “Deinem Freund gefällt auch das und das” Ansage kommt. Diese ganzen US-Plattformen, wie FB, Insta, Google, und was weiß ich was es da noch gibt, dienen nichts anderem, als den Amis weltweit Eure Daten in die Hände zu spülen! Wer Ihr seid, was Ihr macht, mit wem Ihr Kontakt habt, kurz: Euer ganzes Leben ist auf US-Servern gespeichert, zur weiteren Auswertung natürlich! Aber wir sind ja nicht abhängig von den Amis … nein, nur zu blöd, dass wir was Eigenes auf die Beine stellen, gepaart mit der Bequemlichkeit der Schafherde dann dorthin zu wechseln. (Up2)

Gleich nach Facebook reiht sich der ORF bei mir in die unnötigsten Institutionen des Landes ein. Einst mit Bildungsauftrag ein halbwegs guter Sender, mittlerweile mit Zwangssteuer finanzierter linkspolitisches Propagandawerkzeug der Politik. In den ganzen letzten Jahren wurde auch das Programm immer depperter und linkslastiger, Woke und Gender bestimmen das Programm. Gehirnwäsche für die Masse. Die Hälfte der Sendezeit gibts nur mehr Ami-Serien und Ami-Berichterstattung, dann noch Wertlossendungen mit Social-Media Videos … Billige Hirndröhnungen für ein verdummtes Volk sozusagen. Man gönnt sich abgehobene Gehälter, Luxuspensionen und maßt sich so nebenbei an, die Wahrheit mit dem Löffel gefressen zu haben und will die Menschen auf die Ideologie der “Macher” einschwören und auf Linie zu bringen. Fast niemand mehr will den ORF sehen, außer die hartgesottenen Schlafschafe. Dabei wurde der Idiotensender von der Politik so richtig gestreichelt und man half, das Gehirnwäscheimperium noch mehr zu festigen. Dabei sollte man als Hinterfragende einmal den Werdegang der letzten Jahre in Erinnerung bringen. Der Umstieg von analogem auf das digitale Fernsehen fand ja nur aus dem Grund statt, dass man erstens mehr Bandbreite bekommt (analoges TV ist einfach zu datenintensiv gewesen, mit Digitalpaketen bringt man mehr auf den freien Frequenzen rüber), und zweitens den Einstieg in die digitale Abzocke machte. Das fing schon damit an, dass man dann plötzlich für HD-Fernsehen bei manchen Sendern extra bezahlen sollte und musste. In diesen Zeiten gabs noch die normale Rundfunkgebühr-Gebühr. Dann führte man die ORF-Karte ein. Der Schritt zu Pay-per-View war getan, machte man aber nicht. Wozu sollte man auf Abonennten zählen, wenn man die Masse abzocken konnte? Mit der Karte war ein weiteres Zubrot eingeführt, denn alle 5 Jahre musste man eine neue Karte kaufen (die alte wäre locker weiterhin funktionsfähig gewesen, aber man wollte ja Extraeinnahmen lukrieren). Das ganze System war zum Schluss genauso aufgebaut wie zum Beispiel Sky (vormals Premiere). Keine Karte, kein Empfang! Deswegen schaltete man auch die letzten analogen Sender ab, um ein “Schwarzsehen” komplett auszuschließen. Der ORF konnte also ohne Karte nicht mehr empfangen werden. Nirgends. Dann schloss man alle Lücken mit denen man ausweichen konnte (Streaming & Co) indem man die Haushaltsabgabe (also die Zwangssteuer) einführte! Egal ob man nun den ORF sehen konnte (also eine Karte oder ein Empfangsgerät besaß oder nicht), man ist nun gezwungen, den Dreck den man uns reinpressen will zu bezahlen. Ob man will oder nicht, ober man schaut oder nicht! Danke an die Kackpolitik die das durchgehen hat lassen!! (UP3)

Was ist passiert, dass die Menschen es komplett verlernt haben, andere Meinungen, andere Einstellungen, andere Lebensweisen, oder überhaupt andere Ansichten zu all den derzeit heiklen Themen, zu akzeptieren?? Wieso hört man nicht zu und erläutert danach seinen eigenen Standpunkt ohne gleich zu schimpfen oder den anderen in den Dreck ziehen zu wollen? Wieso klappt das nicht mehr? Mögliche Antwort: Weil bei jedem Thema eine kleine Minderheit festgestellt hat, dass sie mit ihrem Terror gegen Andersdenkende gewinnen kann, wenn sie nur hartnäckig, ausdauernd und bösartig genug ist um die eigene Ideologie in die Breite zu bringen, und die Mehrheit einfach schweigt weil sie Ruhe von denen haben will und sich nicht auf diverse Beschimpfungen oder Diskussionen einlassen will. Ist ganz einfach. Weil sich eben niemand mehr dagegen wehrt.

Kommen wir nochmals zu den Klimataliban zurück. Genau jene, die auf den Straßen klebten und das arbeitende Volk davon abhielt mit dem Wagen in die Firma zu kommen, oder jene die den Autoverkehr ausbremsen wo es nur geht mit Umbauten und Hindernissen, denen sei gesagt: Ihr habt Handys, die kommen nicht aus Österreich, auch nicht Eure Laptops, weder die Einrichtung von Euch, noch die Kleidung kommt aus Österreich, Ihr Deppen! Ihr Last-Generation-Deppen erzeugt durch Euren Lebenswandel mehr Müll, Abgas und Dreck als wir es in 3 Generationen nicht schafften! Ihr lebt auf Pump, im Luxus Eurer Eltern, könnt nichts, habt nichts, aber wollt den anderen auch noch alles vermiesen! WIR haben noch ordentlich in die Hände gespuckt und uns was geschaffen, IHR wollt nur erben oder kassieren ohne was dafür zu tun! Hängemattensozialschmarotzergeneration nenne ich das. Anderer Menschen Autoreifen aufstechen?? Kunstwerke mit Farbe beschmieren? Blockade wichtiger Verkehrsadern und damit Blockade von Handwerkern, Dienstleistern, Technikern, all jene die Euren Arsch am Laufen halten! Das geht gar nicht Ihr Vollpfosten! Fuck you Klimatalibans!

Übrigens, es sind GESCHÄFTSMODELLE FÜR JEDES JAHRZEHNT …

Die 1960er – Das Öl in 10 Jahren aufgebraucht sein!
Die 1970er – Eine weitere Eiszeit kommt in 10 Jahren!
Die 1980er – Saurer Regen wird in 10 Jahren alle Ernten vernichten, großes Baum- und Waldsterben!
Die 1990er – Die Ozonschicht wird in 10 Jahren verschwunden sein!
Die 2000er – Die Eiskappen werden in 10 Jahren verschwunden sein!
Die 2010er – Die steigenden Meeresspiegel überfluten die Küsten und Inseln!
Die 2020er – Weitere globale Erwärmung, umbenannt in Klimawandel!

NICHTS PASSIERTE oder PASSIERT! Aber ALLES führte zu HÖHEREN STEUERN!! Erkennt Ihr das Muster der Lügen?

Apropos Techniker … wie ja einige wissen, hat man mich 2023 motivgekündigt weil man mir Lohnerhöhung und Berufsjahreanrechnung nicht bezahlen wollte. Offiziell nannte man mir natürlich keinen Grund, hinterrücks wurden jedoch Gründe erfunden und weitererzählt die man normalerweise vor Gericht bringen sollte. Aber egal. Mit gefestigtem Charakter steckt man sowas einfach weg und denkt sich: LmdaaA. Was jedoch dann folgte zeigt die Idiotie eines Staates der seine älteren Generationen an der Nase herumführt. AMS? Früher eine Behörde, heute eine Privatinstitution, vom Steuerzahler bezahlt, mit Behördencharakter. Abgehobene Beraterinnen, arrogante Amtsleiterinnen, und einen AMS-Chef der fehl am Platz ist. Schon alleine seine Aussagen sind ein Witz. Ich hatte einige Beraterinnenwechsel, und meiner ersten (wirklich angenehmen und guten Beraterin), folgten meiner Meinung nach Witzfigurinnen die einen nur sekkieren wollen. Jedesmal sollte ich meinen Lebenslauf umschreiben (der ist top geschrieben und auch von Firmen als so bestätigt), dann schickt man den (geht ja alles nur mehr online) hin, kriegt eine Mahnung das man das noch nicht machte! Nur weil die Damen dort nicht in ihren Posteingang schauen. Dann kriegst als Österreicher eine Zwangsbuchung zu einer versteckten Personalbereitstellungsfirma die ihre eigenes Süppchen kocht, und weil man mir als Begründung in die “Überweisung” hineinschrieb: Verbesserung der Deutschkenntnisse (!!), sollte ich dort auch einen Deutschkurs belegen!! Des Weiteren machten sie die Angaben: Keine Qualifikation oder Berufsausbildung. Deppert oder was? Als Danke für die Ablehnung dieser Verarsche hat man mir 6 Wochen Leistung gestrichen! Da frage ich mich schon, obs denen ins Gehirn geschissen haben! Dass ich nun keine Vertrauensbasis mehr zum AMS habe hat sich im letzten Termin gezeigt. Nun bin ich neuerlich zwangsüberwiesen worden … zu einer psychologischen Beratung. Zum Glück bin ich nicht erpressbar und hab in fetten Zeiten einen Polster angelegt. Somit: Fuck you AMS!

Was die Chancen für eine hochqualifizierte Fachkraft ab einem bestimmten Alter in Österreich betrifft: NULL! Was mich zur Erkenntnis zwingt, dass es keinen Fachkräftemangel gibt, weil die Firmen nur Lohnsklaven suchen! Keiner will für Erfahrung und Ausbildung zahlen. Mittlerweile sollen Techniker (so wie ich einer bin) natürlich nur mehr per All-In gemolken, reisebereit 24/7, und Lakai mit dem Lohn einer unterbezahlten Putzfrau, glücklich sein wenn man zu unterirdischen Bedingungen arbeiten “darf”. Der Plan dahinter? In den letzten Jahren die Pension noch so weit runterzuschrauben wie es geht damit sich der Staat das eine oder andere Milliönchen spart, das für die tausenden illegalen Landnehmer benötigt wird. Ist doch sowas von durchschaubar. (UP1)

Kurz zu unserem Kaff in dem wir seit 1966 wohnen …

Der Lärm hier wird immer schlimmer. Sei es Fluglärm, sei es Verkehrslärm durch die Kulturbereicherer die nur spazieren fahren, oder illegalen Autohandel betreiben und ihre Klientel permanent durch die Gassen donnert, aber auch Vollpfosten die meinen eine Deutschlandflagge schütze sie vor dem Zorn der Anrainer, sowie andere Nachbarsgsichter die sich aufführen als wären sie alleine hier. Es war einmal so ein ruhiges und nettes Eck hier. Mittlerweile sind wir innerhalb von 5 Jahren rundherum zubetoniert und teilweise islamisiert worden. Danke an die Politik! Das machts hier umso schöner! Aber wichtig ist, dass sie aus ihren lächerlichen Gemeindeblattln (natürlich gegendert, obwohl das von der Masse der Leser und auch vom deutschen Sprachenrat abgelehnt wird) grinsen und “Leuchturmprojekte” in den Himmel loben, für die eigentlich kein Geld da war. So schlecht wie jetzt standen wir noch nie da. Aber es wird ja vollkommen abgestritten. Auch die Korruption, die illegalen Machenschaften einiger, das Verschwinden von “vererbten Geldmittel”, Grundstücksspekulationen, und und und … Wien ist ein roter Schandfleck im Land, aber unser Kaff hat sich hervorragend an Wien angepasst! Und genauso wie in der Bundeshauptstadt gibts bei uns schon Ecken, wo man beim abendlichen Spaziergang kein deutsches Wort mehr hört obwohl Massen von Anrainern in den Gassen herumschlendern, oder auch draußen die Äcker plündern wenn gerade Erntezeit ist. Toll! Wir lieben dieses Kaff! Mogadischu bei Wien ist so lebenswert wie kein anderes Dorf! Übrigens kann man hier an jeder Ecke in jedem Ortsteil Autos kaufen. Irgendein Händler ist immer in Eurer nähe.

Nun denn, was gibts sonst über dieses Kackjahr zu sagen? Nukka kämpft nach wie vor wie eine Löwin gegen ihre Erkrankung. Leider haben sich schon wieder einige neue Knoten gebildet. Wäre aber sinnlos sie wieder operieren zu lassen, man müsste zu viel entfernen, und ich denke das ginge nicht gut. Sie ist schmerzfrei, somit sehe ich noch kein akutes Problem und lasse sie mit Ärzten und Kliniken in Ruhe.

Meine Vorsätze für 2025?

WENIGER Volksverblödung im TV schauen,
WENIGER Lügenartikel in den Systemmedien lesen,
WENIGER Soziale Medien, weils ohnehin nur Verblödungsplattformen sind,
WENIGER Kontakt zu Linken und Grünen
WENIGER “Freunde”, nur mehr jene mit Handschlagqualität als Freunde behalten,
WENIGER gefallen lassen wie bisher
.

MEHR “wie man in den Wald reinschreit so kommts zurück”
MEHR Wehrhaftigkeit gegen Ideologiezwänge der Links-Grünen Brut,
MEHR Zeit für sinnvolle Konversationen zum Kontakterhalt
.

Und alle denen ich bisher nachgelaufen bin um Kontakt zu halten, von denen aber nichts retour kam, oder nur dann angekrochen kamen wenn sie was brauchten, von denen verabschiede ich mich hiermit in aller Höflichkeit! Ich hab das Spiel lange genug beobachtet, und nun reichts mir. Wenn Ihr Euch nicht die Mühe machen könnt zumindest ab und an mal eine Nachricht zu schicken oder anzurufen, dann tuts mir leid.

Und da mir sicherlich noch das Eine oder Andere einfallen wird, lasse ich mir die Option von Updates hier offen …

“Tekau Pepa”

“Tekau Pepa” ist Maori und heißt nichts anderes als “10 Pfeffer”, um meine persönliche Pfeffermischung etwas exotischer zu benennen.

Immer wieder treten Leser meines Blogs an mich heran und wollen wissen, was denn meine eigene Pfeffermischung sei, und was da alles drinnen steckt. Nun, da gibts nicht viel dazu zu sagen, außer dass sie aus 10 verschiedenen Pfefferarten meines Geschmacks zusammengestellt und gemahlen ist. Ich hab da schon vor langer Zeit viel herumexperimentiert, und die finale Version die ich verwende stelle ich Euch hiermit vor und gebe Euch auch noch ein paar interessante Infos zu den einzelnen Pfeffersorten:

  • Der Pfefferstrauch (Piper nigrum), auch Schwarzer Pfeffer oder kurz Pfeffer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Pfeffergewächse (Piperaceae). Die Früchte werden wegen des darin enthaltenen Alkaloids Piperin als scharf schmeckendes Gewürz verwendet. Zur Unterscheidung von ähnlichen Gewürzen spricht man auch vom echten Pfeffer.
  • Die Früchte des Schwarzen Pfeffers sind nicht immer schwarz. Je nach Erntezeitpunkt und weiterer Behandlung haben die Pfefferkörner verschiedene Färbungen: grüner Pfeffer, schwarzer Pfeffer, weißer Pfeffer.
  • Grüner Pfeffer wird aus unreifen, früh geernteten Früchten gewonnen. Er unterscheidet sich vom schwarzen Pfeffer dadurch, dass er entweder frisch in Salzwasser eingelegt wird oder schnell und bei hohen Temperaturen getrocknet oder gefriergetrocknet wird. Daher behält er die ursprüngliche grüne Farbe. Durch Luftfracht ist mittlerweile frischer grüner Pfeffer weit verbreitet erhältlich.
  • Schwarzer Pfeffer wird ebenfalls aus den unreifen (grün) bis knapp vor der Reife (gelb-orange) stehenden, durch Trocknen runzlig und schwarz gewordenen Früchten des Piper nigrum gewonnen.
  • Weißer Pfeffer ist von der Schale befreiter vollreifer Pfeffer. Zu seiner Produktion werden die reifen roten Pfefferbeeren etwa acht bis vierzehn Tage in fließendem Wasser eingeweicht, so dass sich die Schale durch Fäulnis ablöst. Danach werden sie mechanisch geschält, getrocknet und teilweise in der Sonne gebleicht. Der recht lange Vorgang des Einweichens kann durch Behandlung mit Pektinasen verkürzt werden.

Voatsiperifery Pfeffer

  • Der Voatsiperifery Pfeffer – auch Piper Borbonense oder Bourbon Pfeffer genannt – ist die exklusivste Pfeffersorte der Welt.
  • Diese extrem rare Pfefferspezialität ist nicht kultivierbar und wächst in den Urwäldern Madagaskars (100%iger Wildwuchs). Die roten Früchte wachsen an den jungen, weit oben liegenden Trieben der 10-20 m hohen Kletterpflanze. Geerntet wird der Pfeffer in schwindelerregender Höhe von Kleinbauern per Hand. Die ovalen, dunkelbraunen Beeren dieses Madagaskar Pfeffers sind kleiner als die des herkömmlichen schwarzen Pfeffers und haben den für den Voatsiperifery Pfeffer typischen Stielansatz. Das Wort “Voatsipferifery” setzt sich zusammen aus “voa”, was Frucht bedeutet, und “tsiperifery”, der madagassische Name der Pflanze. Es wundert nicht, dass der außergewöhnliche Geschmack dieses Delikatesspfeffers ihn für viele zum besten Pfeffer der Welt macht.
  • Einzigartiger Geschmack von hohem Wiedererkennungswert! Mild pfeffrige Basisnote mit vielschichtigen waldigen, erdigen und würzigen Geschmackskomponenten, die an eine gekonnt abgestimmte Kräutermischung erinnern. Kaum zu glauben, dass es sich hierbei nur um ein einzelnes Gewürz handelt! Leicht frischer Abgang und lang anhaltendes, angenehmes Nachwirken der Aromen.
  • Passt zu Rind, Schwein, Lamm, Wild, dunkles Geflügel, dunkle Saucen, Pilzgerichte, Schokolade, Waldfrüchte, Käse. Herrlich zu Gegrilltem. Probiert ihn auch auf Fisch, Meeresfrüchten, Gemüse – wie Kürbis und Aubergine – oder herzhaften Salaten. Krönt den Geschmack von Currymischungen und Masalas.

Malaguetta Pfeffer (Paradieskörner)

  • Das aus Westafrika stammende Gewürz war ab dem 13. Jahrhundert in Europa ein sehr beliebter Pfefferersatz. Nach der Entdeckung des Seeweges nach Indien und damit der Möglichkeit des Imports von echtem Pfeffer, verloren die Paradieskörner ab Mitte des 16. Jahrhunderts in Europa immer mehr an Bedeutung und verschwanden fast gänzlich aus der europäischen Küche. Die Paradieskörner – auch Malaguetapfeffer oder Guineapfeffer genannt – sind kein echter Pfeffer, sondern die Samen eines Ingwergewächses, das fast ausschließlich im tropisch-feuchten Klima der Afrikanischen Westküste gedeiht. In Kennerkreisen erlebt das vielseitige Gewürz ein Come-back.
  • Die fast geruchlosen Paradieskörner überraschen geschmacklich mit einer angenehmen, ingwerähnliche Schärfe, einer leichten Nussnote und Nuancen von Kardamom, Ingwer und Zimt. Leicht herber Nachgeschmack.
  • Passt zu Fleisch – besonders in Schmorgerichten und Ragouts, Lamm, Geflügel, Fisch, Gemüse – herrlich zu Auberginen, Kürbis und Kartoffeln, fruchtigen Desserts. Probiert Paradieskörner in Gebäck-, Lebkuchen- und Glühweinrezepten oder als besondere Note in Marmeladen und Chutneys. In afrikanischen Gewürzmischungen, wie dem Ras el Hanout, sind Paradieskörner ein Muss. Harmoniert hervorragend mit Zimt, Kreuzkümmel, Kardamom, Muskat, Nelken oder Piment.

Langer Pfeffer

  • Langer Pfeffer erinnert mit seinem ungewöhnlichen Aussehen an Birkenkätzchen. Die Pfefferstangen bestehen aus vielen kleinen, dicht gedrängten und miteinander verwachsenen Beeren. Er war lange vor dem heute bekannten runden Pfeffer bekannt und erreichte die europäischen Kochtöpfe bereits in der Antike. Er gilt als der ursprüngliche Pfeffer, wurde aber allmählich vom schwarzen Pfeffer aus den europäischen Küchen verdrängt. Ich finde das schade, denn der lange Pfeffer – auch Stangenpfeffer genannt – überrascht nicht nur mit besonderer Optik, sondern auch mit harmonisch verschlungenen Geschmacksnuancen und interessantem Geruch. Durch seinen höheren Anteil an Piperin – verantwortlich für die Pfefferschärfe – ist er schärfer als schwarzer Pfeffer.
  • Scharfer Pfeffer mit süßlichen, blumigen, waldigen, erdigen und manchmal leicht säuerlichen Geschmackskomponenten. Sein Aroma erinnert unaufdringlich an Zimt, Kardamom und Piment. Sein vielschichtiges Geruchs- und Geschmacksbouquet macht ihn zu einem meiner Lieblingspfeffer.
  • Langer Pfeffer passt besonders gut zu Fleisch, Wild, Fisch, Geräuchertem, Eintöpfen, Currys, würzigem Käse und eingelegtem Gemüse. Verfeinert auch Kompotte, Marmeladen, Glühwein, Süßspeisen und exotische Früchte mit dem einzigartigen Aroma von langem Pfeffer. Exquisit zu dunkler Mousse au Chocolat mit Himbeer- oder Kirschsauce!

Selim Pfeffer

  • Der Selim Pfeffer – auch Senegal-, Kumba- oder Kanipfeffer genannt – diente im mittelalterlichen Europa als Pfefferersatz. Es handelt sich nicht um echten Pfeffer, sondern um die Fruchtstände von Xylopia aethiopica, eines im tropischen Afrika vorkommenden Annonengewächses. Die Früchte werden noch grün geerntet und einige Tage an der Sonne getrocknet, manchmal auch über Holzfeuer geräuchert. Er findet in vielen afrikanischen Gerichten und Gewürzmischungen Verwendung und ist Zutat im senegalesischen Café Touba.
  • Kanipfeffer ist leicht bitter und scharf. Sein Aroma erinnert an Muskat und Kubeben Pfeffer mit holzigen, kräuterigen und mentholig frischen Noten.
    Der meiste Geschmack steckt in den Schoten, die darin enthaltenen Samen sorgen für die Schärfe.
    Selim Pfeffer lässt sich gut mit Thymian, Wacholder und Kardamom kombinieren.
  • Selim Pfeffer passt zu Rind, Kalb, Wild, Geflügel und Meeresfrüchten. Besonders gut kommt sein Aroma in (afrikanischen) Schmorgerichten und Eintöpfen zur Geltung. Probiert ihn zu Wurzelgemüse – wie Karotten, Pastinaken und Sellerie – oder anderen herbstlichen Gemüsesorten wie Kohl oder Kürbis. Durch seine Muskataromen lässt er sich sehr gut bei Gerichten einsetzen, die man mit einer Prise Muskatnuss würzen würde, wie zum Beispiel Kartoffel- oder Spinatgerichte. Chutneys oder anderen eingekochten Pasten verleiht er eine unaufdringliche herbe, exotische Note.

Roter Kampotpfeffer

  • Echter Roter Pfeffer ist eine wahre Rarität und gilt als eine der besten Pfeffersorten der Welt. Diese Pfefferspezialität aus vollreifen, ungeschälten Pfefferfrüchten ist sehr schwer zu produzieren, weshalb nur sehr wenige, erfahrene Pfefferbauern roten Pfeffer herstellen. Das Risiko von Schädlingsbefall, Wetterschwankungen und Fäulnis ist erheblich höher. Der Anbau und die Ernte des roten Kampot Pfeffers erfolgt in reiner Handarbeit und ist extrem arbeitsintensiv. Die vollkommen reifen Früchte werden handverlesen – nur die besten, unbeschädigten Körner werden ausgelesen – und sonnengetrocknet. Während der Trocknung verfärben sich die Früchte leicht braun. Die Provinz Kampot im Süden Kambodschas hat eine sehr alte Pfeffertradition. Das feuchtwarme Klima und die nährstoffreichen Lehmböden schaffen die perfekte Grundlage für eine ausgezeichnete Pfefferqualität. Traditionellerweise wird auf den Einsatz von künstlichen Düngern und Pestiziden verzichtet. Der rote Kampot Pfeffer – eine geschützte Herkunftsbezeichnung – ist eine der wenigen echten roten Pfeffer. Er wird von Gourmets in aller Welt geschätzt. Dem echten roten Kampot Pfeffer, sehen Sie die hervorragende Qualität einfach an. Die ganzen roten Pfefferkörner haben eine charakteristisch dunkelrote Farbe und eine runzelige Oberfläche. Leuchtend rot wie die rosa Beeren die in den Supermarktpfeffermischungen drinnen sind, ist er nur unmittelbar nach der Ernte, aber niemals in einer zum Verkauf angebotenen Verpackung.
  • Aufgrund des hohen Reifegrades und des damit verbundenen höheren Zuckergehalts intensiv aromatisch, gleichzeitig fruchtig, mit einer kräftigen, leicht süßlichen Schärfe.
  • Passt zu Rind – besonders Kurzgebratenes, Schwein, Lamm, Wild, Geflügel, Gemüse, Fisch, Meeresfrüchte, Käse, fruchtige oder schokoladige Desserts, auf das Frühstücksei, in Chutneys.

Kubebenpfeffer

  • Kubeben Pfeffer – auch Stielpfeffer, Schwanzpfeffer oder Java Pfeffer genannt – ist Indonesier, er ist aber auch in Sri Lanka und Indien zu finden. Die Beeren sind etwas größer als jene des schwarzen Pfeffers und besitzen einen kurzen Stiel, welchem der Kubeben Pfeffer den Alias Stielpfeffer zu verdanken hat. Er wird vor der Reife geerntet und anschließend an der Sonne getrocknet. Bei einem sehr geringen Piperingehalt, aber einem sehr hohen Anteil an ätherischen Ölen ist der Kubebenpfeffer von harzigem, leicht bitterem Geschmack, der sich beim Erhitzen und im gemahlenen Zustand an der Luft verstärkt. Als Heilpflanze eingesetzt sagt man ihm eine besondere Wirkung bei Magen- und Atembeschwerden nach. Aufgrund seines besonderen Aromas sorgt der “Piper Cubeba” zerkaut für einen nachhaltig frischen Atem – ein natürlicher Kaugummi eben.
  • Mild pfeffrig mit einer kampferartigen Note, die an Piment, Eukalyptus und Minze erinnert, und den Gerichten eine gewisse Frische verleiht. Durch den außergewöhnlichen, leicht bitteren Geschmack lässt er sich gut mit anderen Gewürzen – wie zum Beispiel Ingwer, Gewürznelken, Thymian, Kurkuma und Zimt – kombinieren.
  • Kubeben Pfeffer passt zu Fleisch-, Reis-, Gemüse- sowie Fischgerichten und schmeckt vorzüglich zu Garnelen oder anderen Meeresfrüchten. Er eignet sich zum Würzen von asiatischen, indonesischen und nordafrikanischen Speisen. Probiert ihn auch zu Käse oder Chutneys, oder peppt ein Wildrezept mit ihm auf! Kubeben Pfeffer ist Zutat in vielen Gewürzmischungen, wie zB. Ras el Hanout.

Assam Pfeffer

  • Assam Wildpfeffer ist eine absolute Seltenheit und eine Unterform des langen Pfeffers. Er stammt aus der nordindischen Assam Region aus reinem Wildwuchs und erinnert in seiner Form an kleine Brombeeren. Geerntet wird er nach traditionellen Methoden von einheimischen Bauern in reiner Handarbeit und dann über Feuer getrocknet. Nach dem ersten Entfalten der holzigen, herben Aromen, überrascht er mit einem säuerlichen Abgang und einem betäubenden Prickeln. Die Speisen schmecken dadurch intensiver es läuft einem im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser im Mund zusammen. Aus dem Gewürzregal des Feinschmeckers ist der Assam Pfeffer nicht wegzudenken.
  • Würzig, mit rauchig-süßlichen, holzigen, tabakähnlichen Aromen und leicht säuerlichem Abgang. Der Assam Pfeffer erzeugt ein prickelndes Taubheitsgefühl auf der Zunge, ähnlich wie der Szechuan Pfeffer.
  • Diese Pfefferrarität passt herrlich zu dunklem Fleisch, Lamm, Wild, dunklen Saucen und herzhaften Eintöpfen. Probieren Sie den Assam Pfeffer auch zu fettreichen Fischen wie Lachs, Aal oder Makrele.

Von jeder Art nehme ich 1 Esslöffel und zerstoße sie zuerst mal im Granitmörser um die größeren Pfefferarten zu zerkleinern und mahlfähig zu machen. Danach kommt das Gemisch portionsweise in meine elektrische Kaffeemühle die ich als Gewürzmühle zweckentfremde, und lasse die Peffer ganz fein mahlen. Danach kommt alles in eine gut verschließbare und luftdichte Dose, wird nochmals gründlich durchgemischt und dann verschlossen.

Um den Geschmack intensiver und exotischer zu machen, kann man die Standardpfeffer (schwarz, weiß, grün) auf die Hälfte reduzieren, ist aber individuelle Geschmacksache.

Diese Mischung schmeckt mir am Besten von allen die ich ausprobiert habe, und gibt jedem Gericht eine besondere Note und Schärfe.

Übrigens: Alle diese Pfefferarten gibts beim GEWÜRZKRÄMER (Online-Shop), in sehr guter Qualität!

Solltet Ihr an tollen Gewürzen und vielen anderen “Spezereyen” Interesse haben, hier der Kontakt zur Gewürzkrämerei:

Martin Blömer
Gewürzkrämer
Normannshausen 5
27327 Martfeld – Deutschland
Telefon: +49 4255 982323
E-Mail: info@gewuerzkraemer.de
Web: www.gewuerzkraemer.de

Die Fotos sind alle (C) vom Gewürzkrämer und mit seiner Erlaubnis hier im Blog eingebaut. Vielen Dank dafür! Die Infos zu den Pfefferarten habe ich Euch aus den Weiten des WWW zusammengesucht und hier gepostet.

Nachtrag: So kam meine Pfefferbestellung vom Gewürzkrämer an. Wahnsinn welchen Duft das Packerl verströmte! Da freut man sich echt darüber wenn man sowas bekommt, öffnet und vor sich liegen hat!

Super verpackt, liebevoll beschriftet, Beschreibungen der Pfeffersorten dabei, und obendrauf eine Kostprobe einer anderen Sorte! SO muss ein Shop geführt sein, dann bestellt man gerne! DANKE an den “Gewürzkrämer” für dieses 1A-Service!

Rindsrouladen als Rouladentopf

ohne Fertigsauce oder Fix-Produkte

Warum immer Rindsrouladen machen, wenns auch als Eintopf geht? Ich hab den Test gemacht, und bin echt überrascht gewesen, wie schnell und lecker dieses Gericht auf den Teller kommt.

Das braucht Ihr dazu:

600g Rindschnitzel, in 1cm breite Streifen geschnitten *
2 große Zwiebel in dünne Halbmonde geschnitten
200g Speck, gewürfelt
2-3 Gewürzgurken, gewürfelt
2 EL Senf, mittelscharf
1L Rindsbrühe
1 Handvoll getrocknete Steinpilze, eingeweicht
2 EL Mehl zum Binden
Pfeffer
1 1/2 TL Vegeta (wenn der Speck nicht zu salzig ist)

* Bei den Rindschnitzel ist es von Vorteil, wenn man die Menge wohl erhöht, denn von den 600g die ich verwendete sind nach dem “Wasserlassen” des Fleischs wohl nur 300-400g übrig geblieben. Eigentlich eine Frechheit was man uns mittlerweile hier verkauft. Alles gewässert um mehr Gewicht und höhere Profite zu haben!

Gemmas an:

Zuerst einmal werden alle Zutaten vorbereitet. Rindschnitzel in Streifen schneiden, den Speck würfeln, die Zwiebel fein in Halbmonde schneiden, Gurkerln würfeln, Rindsbrühe vorbereiten, die Steinpilze einweichen.

in einem Topf Öl heiß werden lassen, und die Rindfleischstreifen in 2 Tranchen anbraten. Danach herausnehmen und den Speck 3-4 Minuten anbruzzeln lassen. Anschließend den Zwiebel dazu und glasig andünsten. Als Speck hab ich einen ganz besonderen aus dem Zillertal genommen. “Rosenspeck” vom Gasser in Mayerhofen! Der Geschmack ist einfach um Welten besser als bei dem Zeug dass man bei uns bekommt.

Nun die Rindsuppe zugießen, die Gewürzgurken und den Senf unterrühren, die angebratenen Rindfleischstreifen hinzugeben und zum Schluss die Steinpilze samt dem Einweichwasser.

Den Eintopf nun so lange schmurgeln lassen, bis das Fleisch weich ist. Zum Schluss noch das Mehl mit Wasser zu einem zähflüssigen “Teig” verquirrlen und langsam in den Eintopf unter Rühren einfließen lassen. Nochmals aufkochen, mit Pfeffer (ich nehm da immer meine eigene Pfeffermischung) und ein wenig Vegeta abschmecken. FERTIG!!

Dazu gabs Spirelli. Ich sag Euch, ein Traum von Eintopf!!

Ich wünsch Euch beim Nachkochen “Gutes Gelingen” und lasst es Euch schmecken!

Tiroler Speckknödl, der erste Versuch

Unsere Lieblingsspeise wenn wir im Zillertal und Umgebung urlauben: Tiroler Speckknödel! Egal ob in der Suppe oder mit Sauerkraut, sie sind ein Muss in den meisten Hütten wo wir neu hinwandern. An der Qualität der Speckknödel erkennt man die Qualität der Hüttenküche, so unsere Erfahrungen.

Bisher haben wir sie entweder im Urlaub genossen, oder fertig beim “Berger” in Deutsch Wagram gekauft (sind ebenfalls von recht guter Qualität). Diesmal wollte ich sie selbst machen. Meine ersten Knödel. Und gleich mal Vieles falsch gemacht. Doch der Reihe nach. Hier zuerst einmal das Rezept dazu:

Benötigt wird (für ca. 18 mittlere Knödel):

500g Semmelwürfel (bessere Qualität nehmen!)
250g Speck (ich hab teils mageren und teils normalen Speck, beide aus Tirol genommen)
150g Braunschweiger Wurst (heißt in Tirol Knödelwurst)
1 1/2 gelbe Zwiebel
4-5 Eier (je nach Größe)
450ml Milch
1 1/2 EL Butter (keinesfalls Margarine oder Butterersatz!)
1 1/2 EL Sonnenblumenöl (damit die Butter heißer werden kann)
3 1/2 EL getrocknete Petersilie (frischer wäre besser, hatte ich jedoch nicht)
1 1/2 EL Majoran (getrocknet, doppelt gerebelt damit er feiner ist)
Salz
Pfeffer

Die Zubereitung:

Zwiebel, Wurst und den Speck kleinwürfelig schneiden. Den Majoran nochmals durch die Hände rebeln um ihn feiner zu machen, dann die Butter und das Öl in einer Pfanne heiß werden lassen. Darin wird die Zwiebel dann glasig angeröstet und danach Wurst und Speck hinzugefügt. Ich hab hier mageren Tirolerspeck und einen feinen Pfefferspeck verwendet. Deswegen ließ ich am Schluss das Abschmecken mit Pfeffer aus. Wurst und Speck mit den Zwiebel noch gut 3-5 Minuten auslassen. Von der Platte nehmen.

Die Semmelwürfel in eine große Schüssel füllen, und die Zwiebel-Speck-Wurst-Mischung aus der Pfanne dazu geben. Petersilie und Salz (nicht zu viel!), den Majoran, jetzt ggf. den Pfeffer drüber streuen. Erstmals leict durchmischen. Wenn die Mischung nicht mehr heiß ist, die Eier und die Milch hinzufügen. Aufpassen! Wenn die Mischung noch heiß ist, dann stocken die Eier zu drüh und verschließen die Poren der Semmelwürfel. Das wars dann mit den guten Knödeln, weil sich die Würfel nicht mehr ansaugen können. Anschließend gut vermengen, andrücken und mindestens 20 Minuten ziehen lassen!

Nach der Wartezeit werden die Knödel geformt. Hier hab ich meine Fehler gemacht die dazu führten dass die Knödel nicht fest genug waren und teilweise im Kochwasser zu zerfallen anfingen.

Wichtig: Die Knödelmasse fest zusammendrücken beim Formen! Die Hände gut nass machen, um die Poren der Knödel außen gut zu verschließen! Jedes Knödel fest drehen um es rundherum zu schließen!

Hier sahen sie verdammt gut aus! Dann kamen sie für 15 Minuten in gesalzenes Kochwasser das nur mehr leicht sprudelnd sein sollte. Wenn alles geklappt hat, dann kommen sie auch wieder wie Knödel aus dem Wasser raus. Wie schon erwähnt, waren meine zu wenig stark gepresst und fingen sich leider teilweise zu zerlegen an.

Geschmacklich kamen sie dem Original sehr nahe was mich wirklich freute. Die Kostprobe verlief positiv. Doch was macht man mit Knödel die sich kein zweites Mal im Wasser aufwärmen lassen würden? Entsorgen? Nein, käme nicht in Frage! Und 18 Knödel essen, das wäre zu viel des Guten gewesen. Die Idee war dann meine Vakumiermaschine …

Ich hab sie einzeln verpackt (ja, es ist viel Plastik, aber besser wie Essen entsorgen!), und damit kann ich sie im Wasserbad aufwärmen ohne dass sie zerfallen.

Beim nächsten Mal werde ich meine Fehler korrigieren, und schauen ob sie fester werden. Das Rezept an sich ist wirklich fehlerfrei und nach Tiroler Originalzubereitung angegeben. Quellen dazu gibts ja auch sehr viele. Und wie erwähnt, schmecken diese Knödel am Besten in der Suppe, mit Sauerkraut, und auch zu einem deftigen Gulasch haben wir sie schon genüsslich verzehrt.

Nun wünsche ich allen die es selbst ausprobieren möchten ein Gutes Gelingen, und vielleicht hinterlässt mir ja der oder die eine die es versucht hier einen Kommentar.

Viel Spaß beim Nachmachen und lasst es Euch schmecken!

Sommerurlaub 2024 in Gerlos (Zillertal, Tirol)

Das war unser Sommerurlaub 2024 im schönen Gerlos im Zillertal! Das Hotel, oder die Hotels in denen wir waren, wie gewohnt top und familiär geführt, die Umgebung herrlich, das Wetter genau richtig, kurz: Es hat uns wieder sehr gefallen. Trotzdem gabs auch wieder einiges Negatives, doch dazu mehr in den Tagesbeiträgen selbst. Zuerst mal die schönen Seiten des Zillertals …

Mittwoch, 17. Juli 2014:

Wir hatten uns kurzfristigst dazu entschlossen, schon ein paar Tage früher nach Gerlos zu reisen. Da im von uns schon gebuchten Hotel kein Platz mehr war, wichen wir auf ein anderes Hotel in der Nähe aus. Was heißt in der Nähe, genau eine Gasse weiter lag es. Die Frühstückspension “Das Landhaus” hatte noch Platz für uns, also wurde gebucht. Um jeden Stau zu vermeiden, fuhren wir diesmal schon um 4:30 Uhr früh weg. Nukka noch halb im Schlaf wars egal, für uns wars entspannter da wir nach 530km und zwei Pausen für Nuk’ schon nach 5 1/2 Stunden fast am Ziel waren. Wir sind über das “Große deutsche Eck” gefahren, und es gab keine Behinderungen oder Staus. Fast am Ziel deshalb, weil wir gleich mal in Schlitters Halt bei der Zillertaler Trachtenwelt machten. Ein Muss wenn wir da vorbeikommen. Ein wenig stöbern, ein bisserl einkaufen, danach einen guten Kaffee im geschäftseigenen Cafe trinken … was braucht man mehr als Urlaubseinstimmung? Den Urlaubsschnaps! *lach* – Diesmal wars kein Zirbenlikörchen, sondern die neue “Tiroler Luft”. Waldbeerlikör mit Minze! Das Zeug schmeckte auf Anhieb und musste natürlich mit.

Danach fuhren wir die restliche halbe Stunde rauf nach Gerlos und checkten im Landhaus ein. Wir wurden freundlich empfangen, das Zimmer war vollkommen in Ordnung, und da wir das Gepäck diesmal auf 2 Chargen aufgeteilt hatten (Eine für das Landhaus, die andere für den Glockenstuhl) hatten wir nicht so schwer zu schleppen. Der größere Anteil blieb in den großen Koffern im Wagen. Das Check-In erwies sich als umstündlich und schwierig, denn laut Betreiberin musste nun in Gerlos alles per Online-Check-In und QR-Code erledigt werden. Tja, Problem! Das Handy meiner Frau hatte keine QR-Code-App installiert, und die auf meinem Handy brachte ein vollkommen falsches Ergebnis! Mit dem Pad des Hauses schafften wir das langwierige Prozedere dann doch irgendwie und wir bezogen offiziell das Zimmer. Danach fuhren wir mit Nukka an den Gerlosbach wo sie endlich baden durfte. Ein Spaziergang bei 17° und bewölktem Wetter, das war sch herrlich gegenüber dem Hitzekessel zu Hause. Aber kein Wunder, die Stadtnähe zu Wien und Millionen von Klimaanlagen und deren heiße Abluft heizen die Luft noch mehr auf, was dann auch bis zu uns reicht. Aber stimmt ja alles nicht, es ist ja nur das CO2 unserer Autos und unserer Heizungen …

Nach dem Badegang unserer Hündin fuhren wir zur Sportalm, bei der wir schon voriges Jahr von der Speisenqualität so begeistert waren. Aufgrund von Nukka wurden wir auch wieder erkannt, und wir bestellten uns die gleichen beiden Speisen wie 2023. Tiroler Leber und Gemüsecanelloni. Wieder ein kulinarischer Traum, wie gehabt. Das Lokal ist auf alle Fälle immer wieder ein Besuch wert. So endete dann Tag 1 unseres Urlaubs und wir begaben uns ins Hotel zurück, machten es uns auf dem Balkon gemütlich uns ließen den Tag ausklingen.

Donnerstag, 18. Juli 2014:

Guten Morgen Gerlos! Wir haben gut geschlafen, und sind für unsere Vorhaben bereit, so unser erstes Empfinden an unserem ersten echten Urlaubstag. Zuerst gings mal mit Nukka raus, und dann ab zum Frühstück. Im Landhaus wars natürlich nicht so wie im Glockenstuhl, aber vollkommen ausreichend und wir wurden auch von der freundlichen Chefin Gitti gut umsorgt. Kurz nach uns kamen dann die weiteren Gäste (NL) in den Frühstücksraum und hatten ihren Hund dabei. Für uns ein NoGo. Selbst als Hundebesitzer wollen wir beim Frühstück keine Hunde dabei haben. Schon gar nicht wenn sie munkeln. Da sie aber ohnehin heute abreisen wollten, hielt ich mich mit einer Beschwerde zurück. Gefallen hats mir trotzdem nicht. Wir sollten diese Woche aber noch einige so Aktionen unserer Österreichurlauber aus D und NL erleben, wo es einem die Haare im Nacken aufstellt. Die glauben wohl alle, unser Land ist für sie ein rechtsfreier Raum.

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Königsleiten um eine neue Almhütte zu “erobern” wo wir noch nie waren. Die Jausenstation Salzachjoch sollte es werden. Der Parkplatz war gut zu finden, und wir machten uns bei herrlichem Wetter an den Aufstieg. Anfangs gings für uns Flachländler schon ruppig bergauf. Auch Nukka streikte ein wenig dabei. Doch nach dem ersten halben Kilometer wars dann nicht mehr so arg und nach gut einer Stunde erreichten wir die Almhütte. 2,74km mit knappen 200HM hatten wir hinter uns gebracht. Reichte für den Anfang. Das Wetter war bei sommerlichen 25° auch richtig angenehm für diese Wanderung.

Der Weg zur Jausenstation Salzachjoch

Die Hütte selbst war irgendwie ein kleines Juwel. Gut besucht, aber nicht überrannt. Die Bedienung freundlich, die Qualität der Speisen (Heidelbeeromlett) traumhaft. Auch preislich war es vollkommen in Ordnung. Nach gut 40 Minuten Aufenthalt machten wir uns dann wieder auf den Abstieg in Richtung Parkplatz. Auch Kuhbegegnungen hatten wir. Da Nukka aber wie gewohnt souverän an den Tieren vorbeimarschiert ohne zu bellen oder sie anzustarren, hatten wir noch nie Probleme damit. Auch ihr wolfsähnliches Aussehen schreckte die Tiere nicht auf. Neugierig sind sie, ja, aber nicht angriffslustig oder nervös.

Am Parkplatz angekommen entschlossen wir uns noch auf den Aussichtspunkt Durlaßboden zu fahren. Auch voriges Jahr waren wir da oft oben. Einen so schönen Ausblick findet man sonst nirgends, und der Kaffee Latte ist dort sensationell. Abgesehen davon gibts hier immer eine Kugel Vanilleeis für Nukka. Aufgrund unserer Fellkugel wurden wir natürlich sofort wiedererkannt. Schön wenn man immer in positiver Erinnerung bei den Menschen bleibt und sie sich freuen wenn man sie wieder besucht. Wir genossen es. Der weitere Plan? Der Bauernmarkt in Gerlos, der jeden Donnerstag im Sommer stattfindet. Ab nun wurde es dann zäh …

Nukka in den Wagen, wir steigen auch ein, starten … und das wars. Unser VölligWertlos (VW) streikte nach fast 3000 Euro Reparaturen der letzten Wochen plötzlich wieder. Nahm kein Gas an, rauchte, wir kamen fast 10 Minuten nicht vom Fleck. Irgendwie schafften wir es dann doch noch runter nach Gerlos und die Urlaubsfreude war hinweg. Das konnte es nun wohl nicht sein, oder? Nun, abgestellt, drauf gepfiffen, nachdenken konnte ich nach dem Marktbesuch. Änderte ja nichts daran ob ich mir nun gleich oder später den Kopf darüber zerbreche.

Der Besuch am Bauernmarkt war ok. Wir haben wieder viel Handwerk, Kleinigkeiten und Schmankerln gesehen, kauften aber nichts, da wir ja noch einige Zeit in Gerlos blieben, und die Waren im Hotelzimmer nicht gerade gut gelagert wären. Außerdem waren wir ja am nächsten Donnerstag auch noch anwesend, und da würde dann eingekauft werden. Anschließend klapperten wir noch ein paar Sportgeschäfte ab um zu schauen was es Neues gibt, um dann gleich die Gelegenheit am Schopf zu packen in der Sportalm nochmals essen zu gehen. Diesmal nahm ich die Hauspizza, und meine Frau wie gestern, die Canelloni …

Am Abend dann noch die notwendige Gassirunde mit Nukka, und schon fielen wir alle 3 hundemüde ins Bett. Auch Nuk’ schlief die komplette Nacht durch ohne lästig zu sein.

Freitag, 19. Juli 2014:

Gleich am Morgen nach dem Frühstück ging nun das Ärgernis mit dem Wagen weiter. Startete zwar, machte dann wieder Minutenlang Mucken und hielt die Drehzahl nicht, stotterte, fing sich dann wieder. Das waren die gleichen Symptome wie vor dem Injektorentausch. Das konnte es wohl nicht sein, dass nagelneue Injektoren schon wieder nach 8 Wochen kaputt sind! Nachdem er dann aber lief, entschieden wir uns, zum Achensee zu fahren um einen Badetag einzulegen. Irgendwie hatten wir Fussiprobleme nach dem gestrigen Aufstieg und wir alle wollten uns nicht wirklich anstrengen.

Die 60km von Gerlos bis zum Achensee (Kräuterhüttl am Achensee) bewältigten wir (bis auf einen Dänen der vor uns 15km lang bei jeder Kurve auf 10km/h abbremste weil er Schiss hatte) ohne weitere Probleme in knapp einer Stunde. Beim Fahren gabs keine Probleme. Kaum war die Kraxn warm lief er problemlos. Wir suchten uns einen Parkplatz (Achtung! Alle sind kostenpflichtig und meist funktionieren die Münzeinwürfe nicht. Man kann dann nur mit Karte zahlen!), und dann gings schon bei der Anlegestelle Scholastika für Nukka ins Wasser. Das hatte ihr gefehlt, und sie genoss es sichtlich. Von da aus marschierten wir dann den Weg (oder eher die Radrennbahn für einspurige Idioten) entlang, am Wasserrad Achensee vorbei bis zum Yachtclub Achenkirch, wo Nukka und Frauchen nochmals das kühle Wasser genießen konnten. Nach dem ausgiebigen Badegang gings zurück zum Kräuterhüttl wo wir uns noch Getränke kauften und den Tag ausklingen ließen. Ich für meinen Teil genoß die dort angebotene Buttermilch mit Heidelbeer. Ein Traum! Die Rückfahrt ins Hotel gestaltete sich trotz wieder auftretender Startprobleme so weit problemlos.

Achensee – Kräuterhüttl und Parkplatz mit Seezugang

In Schlitters machten wir schnell einen Zwischenstop in Lindas Souvenirladen, wo wieder das eine oder andere Kleinod gekauft wurde, inklusive einem neuen wunderschönen Trachtenhemd für mich. Ich hatte ja wie jedes Jahr meine Lederhose mit, und die musste ja auch hergezeigt werden. Zum Wandern bis 20° ist sie das Beste was man anziehen kann, darüber wirds dann doch recht heiß darunter. Nach dem Shoppingbesuch machten wir uns dann endgültig auf um ins Hotel zu fahren. Nun lag ja der extreme Aufstieg über die B165 vor uns. Ich hoffte dass der Wagen dies durchhält, und wurde zum Glück nicht enttäuscht. Wir schafften es die 800HM zu überwinden ohne liegen zu bleiben. Kaum im Zimmer angelangt trübte sich dann das Wetter schnell ein, und es gab ein ordentliches Unwetter mit leichtem Hagelschlag. Alles gut, nix passiert.

Zum Abendessen gingen wir diesmal ins Jägerstüberl, das zum “Landhaus” dazugehörte. Auch hier: Freundliche Bedienung, daran war nirgends was auszusetzen. Wir waren überall gern gesehen. Nukka entspannte sich im Zimmer, wir entspannten uns beim Essen! *lach* (Trotzdem muss ich anmerken, dass die Speisen da nicht so überragend waren, da offensichtlich mit Fertigprodukten gearbeitet wurde, was man natürlich sofort merkte)

Letzte Nacht im Landhaus den morgen schon solls nach dem Frühstück eine Gasse weiter in den Glockenstuhl gehen.

Samstag, 20. Juli 2014:

Unser letztes Frühstück im “Landhaus“. Wie ließen es uns nochmals schmecken, freuten uns aber schon auf den Umzug in den “Glockenstuhl“. Wir packten nach dem Frühstück gemütlich unsere Sachen, verfrachteten sie ins Auto, machten mit Nukka ihre Morgenrunde und starteten anschließen zur Fahrt ins andere Hotel. Fahrzeit in etwa 2 Minuten? *lach*

Kaum eingetroffen wurden wir schon freundlichst und freudig begrüßt. Ja, so kennen wir den Glockenstuhl! Hannes und Christine sind ja sowas von nett. Das schätzten wir schon bei den letzten 3 Aufenthalten bei ihnen. Nach kurzer Nachfrage, wann wir frühestens unser Zimmer beziehen konnten (wir waren ja viel zu früh dran), beschlossen wir, über die Gerlospassstraße nach Krimml rüberzufahren um die Zeit totzuschlagen. Gesagt getan, rauf auf die Passstraße, 12 Euro Maut berappen (wieder 1 Euro teurer als 2023) und rüber ins Salzburgerische. Während der Anfahrt kam uns die Idee auch ins Pinzga Speckdorf in Vorderkrimml zu fahren. Voriges Jahr waren wir ja schon über die Preise da etwas schockiert, nun wollten wir wissen ob sie wieder vernünftig geworden waren, und ob sich die Auswahl an Spezialitäten auch wieder normalisiert hatte. War dann leider nicht so. Freundlich waren die Mitarbeiterinnen nach wie vor, da gibts nichts zu beklagen, aber die Auswahl war nach wie vor irgendwie geschrumpft und preislich auch schon wieder teurer. Damit fiel die Ausbeute relativ mager aus und wir fuhren hoch zu den Krimmler Wasserfällen. Hier natürlich Parkplatzabzocke vom Feinsten. Dazu ein Tipp: Im Ort selbst gibts einen GRATIS-Parkplatz, von dem aus man in wenigen Minuten genauso zu den Wasserfällen kommt:

Kostenloses Parken in Krimml

Wir spazierten also vom Gratisparkplatz nach vor, am Nationalparkhotel wo wir auch schon urlaubten vorbei, bis zum Eingang zur “Touristenstrecke” am Wasserfall beim Souvenier- und Mineralienstand. Da kauften wir uns gemütlich einen Kaffee to Go und eine Eiskugel für Nuk’ und schon war der Vormittag gerettet. Den Besucherstrom zu beobachten brachte wieder Abgründe zu Tage, von unangeleinten Hunden angefangen über unerzogene Gschrappen bis zu Araberschwärmen die nach hinten zum unteren Wasserfall drängten. Mit den Schuhen die diese Gruppen anhatten wären sie ohnehin nicht nach oben gekommen. Wahnsinn mit was sich manche in alpine Gegenden wagen. Wir verließen diese “Location” dann und machten uns wieder auf den Weg zurück nach Gerlos, wo wir unseren Check-In hinter uns brachten. Komischerweise war hier nichts mehr von Online-Check-In und “ist in ganz Gerlos so” die Rede! Check-In wie gewohnt, keine lästige QR-Code-Scannerei, alles war vorbereitet und fertig für uns. Über Booking.com hab ich dann nach unserem Urlaub eine Umfrage bekommen, wie der Check-In im Landhaus war… muss also ein Test dieser Plattform gewesen sein, und nichts von der Gemeinde aus. Im Glockenstuhl wusste man auch nichts davon.

Nachdem wir das komplette Gepäck im Zimmer hatten, packten wir uns nochmals zusammen und fuhren hoch zum “Aussichtspunkt Durlaßboden”. Ein gutes Kaffeetscherl und die tolle Aussicht da oben sind einfach Pflichtprogramm. Ich habs natürlich gleich danach wieder bereut, denn unser VölligWertlos (VW) streikte wieder total. Nach einiger Zeit lief er aber wieder, und wir konnten problemlos ins Hotel fahren. Mich zwiderte das total an.

Als Tagesausklang wollten wir noch zur Jörgleralm im Schönachtal (die jetzt Jörglerhof heißt) wandern. Wir parkten uns am Schranken ein, schauten auf die Tafel mit den “Geöffnet” Schildern, und machten uns auf den Weg. Der erste Anstieg ist hier relativ steil aber nach 15 Minuten sollte man die Alm erreicht haben. War auch so. Nur: “Ruhetag!” Zuerst der Wagen, dann eine geschlossene Hütte. Mir reichte es für heute. Unten steht offen, oben geschlossen, sowas hatten wir schon voriges Jahr einige Male. Ich fühlte mich verarscht, und fluchte was das Zeug hergab. Dann gingen wir zurück zum Wagen und fuhren zur Sportalm wo wir eine “Erholungspause” machten. Danach gings zurück ins Hotel.

Am Abend fragte ich Christine vom Glockenstuhl, ob es in der Nähe eine Werkstätte gab, aber jene die sich auskannten (auf VW) waren in Zell am Ziller, und ein Allround-Mechaniker auf der Tankstelle in Gerlos. Keine große Auswahl also. Wir wollten nun einfach nur mehr das grandiose Abendessen genießen und dann ins Land der Träume verschwinden. So gesagt, so getan.

Sonntag, 21. Juli 2014:

Am Plan stand heute der Durlaßboden Stausee und die Bärschlagalm.

Rund um den Durlassboden Stausee

Ich hatte zwar schon bei dem Gedanken an den Weg zur Alm aufgestellte Haare wegen der Radfahrer die sich an nichts halten wollen, aber es ging ja um Nukka und dass sie ins Wasser konnte. Wir machten uns also gemütlich nach dem Frühstück auf und ergatterten sogar einen super Parkplatz vor Ort am Schranken zur Auffahrt auf den Damm. Ich parkte mich so ein, dass ich auch bei den in der Gegend häufig auftretenden deutschen Kampfparkern wieder raus kommen konnte. Dann spazierten wir hoch zur Dammkrone, am Seestüberl vorbei über die Dammkrone bis zum Überfalltrichter und dann den Weg entlang bis zum Abstieg wo wir immer zum Wasser runter konnten. Doch diesmal wurde der Platz von Fischern belagert. Da diese nicht das alleinige Recht am See haben, gingen wir runter zum Wasser, was natürlich erste Mißmutbezeugungen der Angelhakendompteure nach sich zog. Drauf gepfiffen, ein wenig Abstand gehalten, und Nukka ins Wasser gelassen. Meine Hündin wird mir wohl wichtiger sein, als ein paar Angler die wahrscheinlich nicht mal alle notwendigen Papiere dafür hatten. Auch Frauchen ging ins Nass und kühlte sich ein wenig ab, obwohl es nicht wirklich sooo heiß war. Wir hatten angenehme Temperaturen seit wir in Gerlos angekommen waren.

Nach dem Badegang, machten wir uns auf den Weg nach hinten zur Bärschlagalm. Und wie vermutet kamen uns wieder die Radfahrer ohne Hirn gegen die Einbahn entgegen! Der Wanderweg wurde aufgrund seiner Breite in nur eine Richtung für Radler freigegeben. Daran halten tun sich aber die wenigsten, obwohl die Tafeln alle sichtbar und groß genug sind! Die werden nur angeschaut, dann ein paar Sekunden debatiert und trotzdem gegen die Richtung losgestartet. Kein Wunder dass die Radfahrer nirgends beliebt sind, außer bei den Gastrobetrieben.

Auf der Bärschlagalm fanden wir dann auch noch ein freies Plätzchen im Schatten, versorgten Nukka mit Wasser, und machten es uns für eine Stunde bequem. In dieser Zeit konnte ich quasi von der ersten Reihe Fußfrei die Ignoranz der deutschen Urlauber hautnah beobachten. Wie schon erwähnt, das Fahren gegen die zugelassene Richtung, dann haben 90% ihre Hunde frei laufen und schauen nicht einmal was die hinter ihnen tun, oder rufen sie nicht ab wenn andere Wanderer des Weges kommen. Ich versteh sowas einfach nicht, und da steigt jedesmal der Zorn in mir auf. Am Rückweg zum Wagen das gleiche Drama mit denen. Ich war echt froh als wir vorne am Seestüberl waren, wo ich Nukka nochmals beim Bootsanlegesteg ins Wasser ließ, Frauchen eine Runde schwimmen ging, und wir oben bei den Bankerln dann auf sie warteten bis wir dann zum Auto zurückgingen.

Nächster Halt war dann der Aussichtspunkt Durlaßboden, unser Pflichtbesuch für Eiskaffee und die Vanilleeiskugel für Nukka. Auf dem Platzerl ists immer wieder schön und mit toller Aussicht auf den Stausee und das Gebirge dahinter. Doch dann wurde unser Urlaub schwer getrübt. Als wir zurück nach Gerlos fahren wollten, streikte unser Wagen endgültig. Sprang an, stotterte, nahm kein Gas mehr an, qualmte fürchterlich und hatte keine Kraft zum Wegfahren. Irgendwie schaffte ich es dann aber auf die Landstraße und bergab fing er sich dann. Ich sagte schon: Das wars mit Urlaub, als er sich wieder fing und normal fuhr. So sind wir dann noch auf den Parkplatz im Schönachtal gefahren um nochmals zum Jörglerhof zu schlendern. Knapp bevor wir uns auf den Weg machten, schoß so ein einheimischer Idiot an uns allen vorbei, staubte alle ein, und dachte wohl er sei der Forstwegkaiser. Ja, sowas gibts leider auch. Wenige aber dafür umso gefährlicher wenn sie ihren Unmut gegen die Urlauber rauslassen, aus welchen Gründen auch immer. Und auch hier wieder beim Aufstieg zur Alm … Leinenlose ……. Das Wetter war mittlerweile bei 25° und Sonne, wobei in der Sonne es gleich gefühlt ziemlich heiß wurde.

Am Jörglerhof ließen wir uns dann noch ein bisserl verwöhnen, plauderten mit dem Betreiber, genossen noch die Zeit bis wir ins Hotel mussten, und ich schlug auch bei einer besonderen Spezialität zu: Vanilleeis mit Moalach drüber. Das ist ein Sirup aus Tannentrieben und Zucker. Extrem süss, aber in Verbindung mit dem Eis voll lecker! Ein Gläschen davon musste dann auch noch für zuhause mitgenommen werden. Nach dem kulinarischen Highlight gingen wir wieder runter, holten unser Auto, und fuhren (komischerweise ohne Problem) zurück ins Hotel. Ausrasten, alles wieder verstauen oder für den nächsten Tag herrichten, Nukka versorgen, und dann ab zum Abendessen. Die 4-Gänge-Menüs des Glockenstuhls wollten wie keinesfalls verpassen. Ein Traum was wir da täglich aufgetischt bekamen, und das als Auswahl aus 3 verschiedenen Hauptgängen. Danach Abendrunde mit Nuk’ und fernsehen. Ende des Tages und hundemüde.

Montag, 22. Juli 2024:

Nach dem Frühstück hatte ich gleich Stress. Ich musste eine Lösung für das Auto finden. Eine Woche Urlaub noch und ein Wagen der nicht funktioniert? Das geht gar nicht! Während Frauchen mit Nukka eine Morgenrunde machte, recherchierte ich im Internet nach einer Lösung und fand auch einen Tipp. Das Motorsteuergerät überlisten, also ins Notprogramm schalten ohne Leistungsverluste. Und ja, mit dem Abstecken eines Sensors klappte das offensichtlich auch. Die Kraxn sprang tadellos an und lief ruhig. Nunja, der nächste Tag würde zeigen, ob das auch so bleiben würde.

Der Weg zur Schwarzachtalalm

Wir fuhren Vormittag ins Schwarzachtal um zur Schwarzachalm zu wandern. Eine relativ leichte Tour mit einem schönen Parkplatz im Wald. Gehzeig so 1 1/2 Stunden. Also nix was uns an die Grenzen bringen würde. Wir waren schon öfter da, und die Hütte ist ein echter Geheimtipp. Einzig der Wasserzugang ist sehr begrenzt. Nukka kam also nicht überall an den Bach heran was nicht weiter schlimm war, da ich immer Wasser für sie im Rucksack mitschleppe. Der Weg ist gut zu gehen, und auf Höhe der “Waldmannsruh” hatten wir die erste Begegnung mit einer Kuhherde die gerade über den Forstweg getrieben wurde. Während wir mit der Hündin stehen blieben um dabei nicht zu stören, wollten es die depperten Zweiradler wieder genau wissen und fuhren mitten durch die Herde durch. Was für Hirnlose da unterwegs sind ist unglaublich. Nachdem das Rübertreiben dann fertig war, gingen auch wir los und merkten dass die Herde uns auf der anderen Bachseite verfolgte … und vorne kam eine Brücke. Jetzt wurde es interessant. Der Kuhhirt bemerkte dies jedoch, lief nach vorne, und dann kam was, womit ich gar nicht kann: Er fing an die Tiere vorne zu schlagen und zu treten damit sie umkehren. Erfolglos natürlich. Erst als der Altbauer mit dem Wagen daherbrauste und er die Herde weiter nach oben laufen ließ kam wieder Ruhe in den Haufen, und die Kühe marschierten brav hintereinander den Weg entlang in Richtung Schwarzachalm. Wir hinterher. Mit Respektabstand. Als die Kühe ihre gewünschten Weiden erreicht hatten näherten wir uns, und gingen zwischen ihnen durch weiter hinauf. Alles kein Problem mit Nukka. Sie weiß genau wie sie sich zu verhalten hat, bleibt an meiner Seite, bellt nicht und bringt keine Unruhe in die Herde. So passierten wir immer wieder unbehelligt die Herden auf unseren Wanderwegen. Egal wo wir waren.

Auf der Schwarzachalm wars dann gemütlich wie immer. Wir machten Rast, genossen eine Speckknödelsuppe, probierten den “Zirbernen” aus, ich kaufte dann noch Bergkäse und Speck fürs Mitnehmen und schon gings wieder ins Tal hinab. Unsere Kleine konnte noch an der ein oder anderen Stelle ins Wasser und nach insgesamt 4 Stunden waren wir wieder am Wagen. Sofort gings weiter nach Mayerhofen, wo wir den Speckladen suchten den wir beim Vorbeifahren immer sahen. Und ja, wir haben ihn gefunden, und ja, die Taschen waren danach voll … *lach* – Der Laden nennt sich Metzgerei Gasser und liegt direkt an der Hauptstraße in Richtung Ginzling. Wir waren in der Filiale Stumpfau, welch ein Traum, so wie im Speckdorf in Krimml und eine super Auswahl.

Nach dem Einkauf starteten wir wieder durch und fuhren zurück ins Hotel. Mittlerweile leuchete die Motorkontrolle auf, was aber durch den absgesteckten Sensor normal war. Der Wagen lief nun durchwegs einwandfrei. So brachten wir unsere Einkaufschätze ins Zimmer und starteten unser alltägliches Abendprogramm.

Dienstag, 23. Juli 2024:

Das Ziel heute: Das Wimmertal und die Jausenstation darin. Leider hat ja Klammer’s Jausenhütte wegen der Trennung des Betreiberpärchens dauerhaft geschlossen, aber das soll dem Wanderglück nicht im Wege stehen. Unser Wagenm sprang auch heute wieder fehlerfrei an was den Tag nur schöner machen konnte wenn man sich darum keine Sorgen machen muss ob man wieder nach Hause kommt.

Der Weg zur Wimmertalalm (vorbei an Klammer’s Jausenhütte)

Der Aufstieg zur Hütte ist anfangs relativ happig für Flachlandler, aber oben bei Klammer’s Jausenhütte angekommen schlängelt sich der Weg total gemütlich bis zur Wimmertalalm nach hinten. Wegzeit auch hier in etwas 1,5 Stunden. Da die Hütte ein beliebtes Ziel ist, obwohl es unten am Ausgangspunkt mit Parkplätzen hapert, ist sie doch relativ überrannt gewesen. Wir konnten uns gerade noch einen schattigen Platz sichern so auch Nukka sich ausrasten konnte. Nach einem Getränk und dem Beobachten des Treibens rund um die Hütte, machten wir uns dann wieder an den Abstieg. Wir wollten heute noch nach Schlitters fahren um in der Zillertaler Trachtenwelt Nachschub der “Tiroler Luft” für zu Hause einzukaufen. Dort angekommen fielen wir natürlich mit unserem “Wolf” wieder auf, genossen einen verdammt guten Cafe Latte und füllten unseren Heimvorrat auf. Danach fuhren wir gemütlich wieder nach Gerlos zurück ins Hotel um uns etwas Ruhe zu gönnen. Wir haben die 1-Woche-Grenze erreicht, wo wir normalerweise schon wieder auf die Heimfahrt eingestellt waren, und das merkten wir auch. Die Müdigkeit schlug zu. Am Balkon stehend und die Gegend so musternd habe ich dann festgestellt, dass wir die einzigen Österreicher in unserem Hotel waren (was uns Christine am Abend auf Nachfrage dann auch bestätigte).

Ich wollts eigentlich nicht machen, aber die Tatsache dass uns die Deutschen heuer mehr am Sack gingen als in den Vorjahren muss ich erwähnen. Arroganter und egoistischer wie nie zuvor, abgehoben, laut beim Frühstück, laut beim Abendessen, die Kinder nicht im Griff, parken wo und wie sie wollen, pfeifen auf Fahrverbote und fahren wenns geht bis zu den Almen mit ihren Kraxn hoch, am Rad die größten rücksichtslosen Arschlöcher die es gibt und pfeifen auf so ziemlich alle Regeln. Und nein, es waren keine Ausnahmen, es war die absolute Mehrheit von denen die sich so verhielten! Deswegen sind sie bei uns ja auch so beliebt … *räusper* (Eigentlich nur bei den Betrieben wo sie abgezockt werden können). Sie sind eigentlich nur ein Witz, denn nicht einmal Autofahren können sie, und verursachen überall wo sie auftauchen nur Chaos und Stau.

Mittwoch, 24. Juli 2024:

Endlich! Die Krumbachrast stand am Plan. Den Bergkäsevorrat für zu Hause auffüllen! Ein Tip für alle die mal nach Gerlos kommen: Holt Euch von dort oben den hausgemachten Käse! Ein Traum! Und für alle die den Aufstieg nicht machen wollen oder können, den Käse gibts auch Donnerstags am Bauernmarkt in Gerlos! Wir haben ihn uns aber an der Quelle direkt geholt.

Der Weg zur Krummbachrast

Der Weg zur Krumbachrast ist von unten weg recht anstrengend, da in der prallen Sonne, am Asphalt und relativ steil. Wir hatten uns heuer dazu entschieden, auf Nachfrage, das erste Stück des Weges mit dem Wagen hochzufahren und vor dem derzeit nicht bewirtschafteten “Almstüberl” nicht behindernd zu parken. Das war noch vor der Schranke, also keinen Aufstand machen! *lach*. Ersparte uns und Nukka aber den Gang durch die Sonne und gut 20 Minuten Schwitzerei. Der Weg ab hier ist vollkommen gemütlich zu gehen. Leichter Anstieg, schattige Stellen, gut zu gehen bis zur Abzweigung wo man sich entscheiden kann, den Forstweg weiter zu gehen (hatten wir das allererste Mal gemacht, wird teilweise echt steil und nur in der Sonne!) oder aber neben dem Krummbach entlang aufzusteigen. Dieser Weg ist der schönere und angenehmere von den beiden Varianten. Immer am Wasser entlang und relativ kühl deswegen. Man kommt dann fast an der Krumbachrast raus und ist praktisch schon am Ziel wenn man den Wald verlässt.

Die Hütte selbst, nun da kann man nicht mehr loben als wir schon die letzten paar Male gemacht haben. Freundlichste Bedienung, ein Schnapserl auf Haus, Speisen top, Aussicht ein Traum, und der Bergkäse sowieso ein Muss! Man wird für die Stunde (oder ein bisserl mehr, je nach Pausen für die Hündin), voll damit entlohnt. Dieser Familienbetrieb ist ein Geheimtipp und ein lohnendes Ziel für alle Gerlos-Urlauber. Man könnte auch vom Isskogel oben herabsteigen, aber laut Auskunft der Einheimischen soll der Weg extrem steil und mit Wurzeln und großen Steinen am Weg übersäht sein. Also schwer zu gehen, und mit einer Zugsau an der Leine nicht machbar. Wir ließen uns also verwöhnen, genossen Speis und Trank, und total relaxed machten wir uns dann nach geraumer Zeit wieder auf den Abstieg zum Auto. Der Aussichtspunkt Durlaßboden rief …

Eiskaffee und Cafe Latte, Vanilleeis für Nukka, und wie gewohnt das Berg- und Seepanorama zum genießen. Man muss echt da oben gewesen sein um diese herrliche Stelle schätzen zu können. Da wir mittlerweile rund um Gerlos wegen Nukka bekannt waren wie ein bunter Hund, hatten wir auch schnell überall Anschluss und lockere Gespräche. Fad wurde uns also nie. Am Heimweg dann aber die Ernüchterung … bisher fuhren wir problemlos, jetzt aber wieder das gleiche Spiel mit dem Wagen, trotz abgestecktem Sensor. Rauchen, keine Kraft, einfach nur scheiße! Mich packte der Zorn, das konnte es nun nicht sein. Nach langem hin und her kamen wir aber wieder in Gerlos am Hotel an, und ich wollte vom VölligWertlos (VW) nichts mehr sehen und hören. Abendessen, Schnaps am Balkon, Abendrunde mit Nukka, haben fertig ……….

Donnerstag, 25. Juli 2024:

Die 3-Almen-Wanderung im Schönachtal

Das Vorhaben heute: Das Schönachtal mit Lackenalm und Jörglerhof beim Retourgehen. Auf der Issalm waren wir voriges Jahr, aber am Parkplatz war sie als “geschlossen” ausgewiesen, und auch laut den Einheimischen wusste keiner genau ob offen oder zu, so beließen wir es heuer auf die Wanderung zur Lackenalm, die auch gut 2 Stunden in Anspruch nimmt, wenn man Pausen für den Hund einlegt. Auf diesem Weg gibts praktisch keinen Wasserzugang. Erst oben bei der Lackenalm. Aber wie schon erwähnt, ich hab immer genug Wasser im Rucksack dabei um Nukka welches gegen zu können. Der Anstieg ab Parkplatz zum Jörglerhof wie immer … “wo ist das Sauerstoffzelt” … anstrengend. Und wieder leinenlose Hunde, ignorante Halterinnen und Halter, kein Abruf, alles wurscht. Erst wenn man mal so richtig laut wird, dann reagieren sie, diese Pfosten. Nochmals: Österreich ist kein rechtsfreier Raum für deutsche oder holländische Urlauber!!

Auf der Lackenalm orderten wir (wieder einmal) eine “Tiroler Speckknödelsuppe”, dazu den obligatorischen Zillertaler Radler (der beste Radler überhaupt!), Zirberln vom Selbstansatz und ließen es uns schmecken. Hier gibts auch Speckknödel mit Sauerkraut (schmeckt auch Spitze, kenn ich vom Vorjahr!) und Hauswurst mit Knödel und Sauerkraut (ebenfalls empfehlenswert). Aufgefallen ist uns dass in den ganzen Hütten in denen wir heuer waren, offensichtlich keine Preisabsprachen vorhanden sind. Die Unterschiede bei den gleichen Getränken oder Speisen waren enorm. Uns egal, wir waren auf Urlaub, da gibt man schon mal ein bisserl mehr aus als man will. Und: Hier gebe ich auch gerne entsprechendes Trinkgeld, weil die braven Angestellten und auch Betreiber in diesen Betrieben wirklich freundlich und zuvorkommen sind, und auch die Qualität von allem passt! Ist bei uns leider nicht mehr so, da wird man als Fließbandkunde behandelt und man kriegt für teures Geld nur mehr miese Ware geboten. Selbiges gilt auch für Supermärkte und Bauernläden! In Tirol bekamen wir überall Qualität die auch nach dem schmeckte was man kaufte! Bei uns schmeckt alles gleich … nach Wasser.

Am Retourweg kehrten wir dann nochmals im Jörglerhof ein, und am Nachmittag besuchten wir dann nochmals den Gerloser Bauernmarkt und ein paar Sportgeschäfte im Ort. So vergeht ein Tag wie im Nu, und der Resturlaub wird immer kürzer. Nukka war heute schon irgendwie lustlos. Marschierte zwar mit, machte aber Mucken und Blödsinn. Man sah ihr an, dass sie nicht wirklich mehr gehen wollte. Also entschlossen wir uns den nächsten Tag als “Pausentag” einzulegen. Nachdem unser Fahrzeug wieder funktionierte (Fehler von gestern unbekannt), entschieden wir uns für einen weiteren Besuch am Achensee.

Freitag, 26. Juli 2024:

Der heutige Tag bestand wirklich nur aus Baden, Kaffee trinken, einkaufen, nichts tun. Und das war gut so. Nach dem Badebesuch am Achensee sind wir dann zurück nach Schlitters in die Zillertaler Trachtenwelt gefahren um nochmals Nachschub für einen Bekannten zu besorgen, dann noch ein Abstecher zum SPAR in Uderns wo ich beruflich mal zu tun hatte (und tolle scharfe Würstl entdeckte …), dann ab in den Glockenstuhl und faulenzen. That’s it, das war der Freitag.

Samstag. 27. Juli 2024:

Der Weg zur Lavitzalm (Lafnizalm, je nach Schreibweise)

Das Wetter sollte heute ziemlich warm werden, und so entschlossen wir uns zum Schlegeisspeicher zu fahren und zur Lavitzalm zu wandern. Schon die Fahrt rauf zum Damm gestaltete sich furchtbar, da (wieder einmal) ein Deutscher mit 20km/h vor uns hochzuckelte und wir den ampelgesteuerten Gegenverkehrsbereich nicht reichtzeitig verlassen konnten. So kamen uns schon Autos entgegen, was an exponierten Stellen zu echt gefährlichen Begegnungen führte. Der Idiot fuhr trotzdem in Schritttempo weiter und kümmerte sich um nichts … ich hasse solche in den Bergen. Oben das nächste Chaos. Alles verparkt, selbst die Straße vom Damm zum hinteren Parkplatz war einseitig so derart von Deutschen zugeparkt dass nicht einmal der Linienbus ordentlich durchkam! Sowas geht einfach nicht!! Die Deutschen sollten Bergverbot bekommen. Die sind eine einzige Katastrophe. Man muss aber auch die Mautstelle in die Pflicht nehmen, denn die lassen alles rauf, auch wenn oben schon das Chaos herrscht! Einnahmen vor Sicherheit sozusagen!

Ich versuchte mich als Wiesenparker wo ich niemand behindern würde, und saß glatt auf! Kein vor und kein zurück mehr. Erst mithilfe von vorne aufheben und schieben kamen wir wieder los. Ich fand dann aber nach 10 Runden doch noch einen Parkplatz, und so machten wir uns auf den Weg am Zamserbach entlang. Laut Wegbeschreibung sollte es stetig aber gemütlich bergauf zu Hütte gehen. Wir waren voriges Jahr schon mal hier und sind dann aufgrund der Witterung beim ersten Wasserfall umgekehrt. Diesmal passte das Wetter, und so marschierten wir bei Kaiserwetter immer weiter nach hinten, der Lavitzalm entgegen. Wir passierten den zweiten Wasserfall und kamen dann auf eine flache Talstelle wo man dann schon die Alm sehen konnte. Das war der Punkt wo ich mich über so depperte Wegbeschreibungen ärgerte. Von wegen gemütlicher Aufstieg. Das was nun vor uns lag, war eine Frechheit in Punkto Wegbeschreibung! Ab hier sollte es dann echt steil hinaufgehen, und zwar auf einem schönen langen Stück des Weges! Wir waren uns einig, das nicht mit Nukka zu tun, da mittlerweile die Sonne unbarmherzig herabbrannte und wir keinen Bock mehr hatten einen Berg zu ersteigen. Wir ließen Nukka ausgiebig im Bach baden, dann drehten wir um und wanderten zurück, wieder an Leinenlosen vorbei (sie werdens nicht kapieren, dass nicht jeder Hund mit jedem spielen will oder sich Krankheiten holen möchte!), runter zum Zamsgatterl. Eine Jause und ein paar Getränke später saßen wir dann schon wieder im Wagen und kämpften uns die Bergstraße runter. Vor uns ein Einheimischer in seinem Honda CRX und Badeschlappen dem die Sperrlinien sowas von egal waren, und die Kurven meist auf der Gegenfahrbahn nahm … solchen gehört der Führerschein abgenommen, und zwar auf Lebenszeit.

Irgendwie schafften wir es dann doch unfallfrei runter und zurück nach Gerlos. Jetzt galt es dann schön langsam packen und alles für die Heimreise herrichten. Der letzte Abend hier war nun angebrochen. Als Resumee können wir aber sagen, es war wieder herrlich und entspannend. Wir haben viel gesehen, viel erlebt, auch wenn wir Probleme mit dem Wagen hatten, es ging bisher gut. Die Frage ist: Kommen wir mit dem Wagen auch nach Hause? Der morgige Tag wirds zeigen.

Unser Dank ergeht auch an Hannes und Christine, die Inhaber und Betreiber des Glockenstuhls, sowie ihren beiden Angestellten Roland und Andrea, die uns auch schon voriges Jahr vorzüglich alle Wünsche erfüllt hatten, und natürlich auch dem Sohn von Christine und Hannes, der sein Praktikum im Hause machte und sich ebenfalls super um die Gäste kümmerte! Weiters auch allen anderen hinter den Kulissen, die wir so nie zu Gesicht bekamen: Dem Personal in der Küche und dem tadellosen Zimmerservice! DANKE, ihr seid einfach Spitze!

Sonntag, 28. Juli 2014:

Packen, ein letztes gutes Frühstück, Verabschiedung, und dann gings um 9:30 Uhr schon los. Schnell noch beim SPAR im Ort Proviant besorgt, und schon waren wir am Weg in Richtung Hainzenberg, Schlitters und die A12. Wir wollten wieder die gleiche Strecke nach Hause fahren wie wir gekommen sind doch schon ab Fügen im Zillertal wussten wir, das war ein Fehler. Beabsichtigter Stau schon bis zur Autobahn, weil man den Tunnel in Schlitters 3 Minuten Grün und 10 Minuten auf Rot schaltete! Am Sonntag, OHNE ersichtlichen Grund! Kilometerlanger Stau bis zur Autobahn, und über 1 Stunde Zeitverlust hatten wir da schon. Und genau so gings weiter! A12, A93, A8 … bis Salzburg Walserberg, das sind knappe 170km ab Gerlos, über 4 (!) Stunden Fahrzeit!! Das war mehr als das Doppelte wie bei der Anfahrt! Und alles durch Deutsche verstopft! Die hören Nachrichten in Wörgl, hören in Nürnberg war ein Unfall, und bremsen nur mehr … Wie kann man sowas auf die Straße lassen? Rettungsgasse können sie auch nicht. Eine 3-spurige Autobahn wird dann 4-spurig weil sie keine Ahnung und kein System haben. Der reinste Wahnsinn! Erst ab Salzburg gings dann halbwegs und dann kam eine Totalsperre zwischen St. Valentin und Amstetten auf der A1. Zum Glück konnten wir trotz gleichem Chaos noch von der Autobahn abfahren und über die Bundesstraße ausweichen. Alles in Allem brauchten wir über 8 Stunden nach Hause, und kamen nach 17:30 Uhr endlich an.

Auto ausräumen, Nukka versorgen, alles auspacken und verstauen. Und schon war der Tag zu Ende. Es war ein schöner Urlaub, aber das nächste Mal fahren wir wieder anders. Auch unser Wagen hat uns (nachdem er unterwegs noch einmal im Stau mucken machte) nach Hause gebracht. Das war eigentlich meine größte Sorge. Aber nun sind wir da, und ich habe Zeit nochmals auf Fehlersuche zu gehen. Wichtig war, das wir gut nach Hause gekommen waren.

Das wars, unser Sommerurlaub ist vorbei, und wenn Euch mein Urlaubsbericht gefallen hat, dann hinterlasst Doch einen Kommentar. Würde mich/uns freuen.

Nachtrag 1: Laut VCDS Diagnose war der Luftmassenmesser defekt. Ich habe ihn getauscht, der Wagen lief 1 Woche einwandfrei. Dann machte er wieder Mucken, mit einem anderen Fehler. Das reichte, ich begab mich auf die Suche nache einem Ersatzfahrzeug, das ich auch fand. Weit weg von zu Hause fast schon visumpflichtig fuhr ich mit meiner Kraxn dann hin und wollte ihn nur anschauen. Am gleichen Tag gekauft, am nächsten Tag stand er vor meiner Tür und wurde angemeldet. Jetzt kann mich mein alter Wagen nicht mehr sekkieren. Das wars. Und der nächste Urlaub kann damit schon kommen ….

Nachtrag 2: Es werden auch sicherlich einige meiner deutschen FB-Freunde hier lesen. Sei Euch gesagt: IHR seid mit meinen Flüchen über Eure Landsleute hier bei uns nicht gemeint, ich hab Euch ja noch nie in “freier Wildbahn” hier in Österreich erlebt. Aber was die Eurigen hier bei uns aufführen ist absolut nicht normal und ist wahrscheinlich mit dem Verhalten unserer “Wiener” gleichzustellen. Ich versteh diese Verhaltensweisen nicht, denn wir führen uns auch nicht so auf wenn wir wo auf Urlaub sind. Wahrscheinlich liegts an der Gengülle die ja gehirnverändernd sein soll … also nix für Ungut, wir lesen uns!

Nachtrag 3: Meine heuer wieder gesammelten Hüttenstempel im Activitypass unseres Verbandes:

Nachtrag 4: DAS sind jene, die von der Straße abgezogen gehören! Mit Führerscheinentzug auf Lebenszeit! Und leider sind das keine Einzelfälle in den Bergen, großteils mit NL oder D Kennzeichen:

Das Video stammt NICHT von mir, und wurde auch NICHT von mir aufgenommen! Der Filmer gehört nämlich in die gleiche Kategorie der Gemeingefährder. Aber die fahrweise ist ident mit jenen die bei uns in den Bergen unterwegs sind …

Gegen jede Krankheit ist ein Kraut gewachsen!

Weltweit gibt es 24.000 Heilpflanzen, die in der modernen Medizin fast vollständig übersehen werden, was ungerechtfertigt ist. Die Natur ist eine reiche Quelle von Heilung – sie ist selbst Medizin.

Hier sind einige Beispiele aus dem Schatz an Weisheiten, mit denen unsere Vorfahren vor Tausenden von Jahren heilten:

🌿Asthma: Huflattich, Spitzwegerich, Thymian
🌿Appetitlosigkeit: EnzianAugenentzündung: Kamille, Fenchel
🌿Augenränder: Mischung aus 1 TL Tomatensaft + 1 TL Zitronensaft + 1/2 TL Kurkuma + etwas Mehl
🌿Blase: Zitronengras, Petersilie, Brunnenkresse, Preiselbeeren
🌿Blutung stoppen: Cayennepfeffer, Portulak
🌿Blutreinigung: Löwenzahn, Brennnessel, Wacholder, Stiefmütterchen
🌿Blutverdünnung: Zwiebeln, Knoblauch
🌿Blähungen: Kümmel, Fenchel, Anis, Schafgarbe
🌿Bronchitis: Anis, Fenchel, Huflattich, Thymian
🌿Darmkrämpfe: Gänsefingerkraut, Kamille
🌿Diabetes: Bohne, Hafer, Heidelbeerblätter
🌿Durchfall: Heidelbeeren, schwarzer Tee
🌿Durchblutung: Zitronengras, Cayennepfeffer
🌿Entzündung: Kamille, Salbei
🌿Erkältung: Chili, Salbei, Berg-Tee, Huflattich, Spitzwegerich
🌿Erregung: Lavendel, Hopfen, Baldrian
🌿Fieber: Holunder, Hagebutte, Bitterklee, Linde
🌿Fett: Schnittlauch, Bärlauch, Dill, Kresse
🌿Grippe: Holunder, Lungenkraut, Linde
🌿Gelenkschmerzen: Quecke, Birke, Lein
🌿Haarausfall: Rosmarin, Brennnessel, Birke, Klettenwurzel
🌿Herzschwäche: Rosmarin, Schafgarbe, Weissdorn
🌿Heiserkeit: Huflattich, Spitzwegerich, Salbei
🌿Infektion: Salbei
🌿Insektenstich: Melisse, Salbei
🌿Ischias: Johanniskraut, Lavendel, Heublumensack
🌿Kreislauf: Rosmarin, Weissdorn, Mistel, Schafgarbe
🌿Keuchhusten: Thymian, Huflattich
🌿Krebs: Cannabis, Kurkuma, Katzenkralle, Mutterkraut, Weizengras, Wermut, Schafampfer, Schwarzkümmelöl
🌿Leberleiden: Löwenzahn, Pfefferminz, Wermut, Enzian
🌿Leibschmerzen: Kamille, Pfefferminze
🌿Magenschleimhautentzündung: Kamille, Leinsamen, echte Lakritze
🌿Mandelentzündung: Salbei, Huflattich, Zinnkraut
🌿Migräne: Melisse, Baldrian, Lavendel, Pfefferminz
🌿Nervosität: Baldrian, Hopfen, Melisse
🌿Nervenschwäche: Johanniskraut
🌿Nierenleiden: Birke, Hafer, Linde, Brennnessel
🌿Ohrenleiden: Lavendel, Melisse
🌿Rachenentzündung: Kamille, Salbei
🌿Rheuma: Birke, Bohne, Quecke, Brennnessel
🌿Schlaflosigkeit: Baldrian, Hopfen, Lavendel
🌿Sodbrennen: Kamille, Wermut, Leinsamen
🌿Schwäche: Schafgarbe, Rosmarin, Weissdorn
🌿Übelkeit: Enzian, Melisse
🌿Verdauungsstörung: Enzian, Rosmarin, Heidelbeere, Mariendistel
🌿Verstopfung: Leinsamen, Faulbaumrinde
🌿Zahnschmerzen: Nelke, Wilder Lattich

Die Anwendung der Heilpflanzen und Kräuter sind leicht mit Google & Co im Internet zu finden.

Quelle Text und Grafik: Internet

Kurzurlaub im Salzkammergut – 05/2024

Sodale, nachdem wir schon dachten das wird nix mehr, weil sich Nukka am Abfahrtstag gleich in der Früh beim ins Auto reinspringen eine massive Zerrung am Hinterlauf geholt hatte und schrie wie am Spieß, ist es doch noch ein super feiner und erholsamer Kurzurlaub geworden. Dank einer wirklich netten Tierärztin in Grünau (Am Weg zum Almsee), die uns ohne viel Umschweife das von uns gewünschte Schmerzmittel gab, konnten wir problemlos die paar Tage genießen. Auch Nuk’ hat brav mitgespielt, und bei manchen Aktivitäten hat sie wohl vergessen, dass sie eine Verletzung hat. Nun sind wir nach einem Abstecher in Haid (um meinen Ex-Kollegen Robert zu besuchen) wieder gut nach Hause gekommen, und erfreuen uns über Dreck, Staub und Trennscheibenlärm den wir nun wieder rund um uns genießen dürfen. Zusätzlich zum Fluglärm der auch wieder massiv stark gestiegen ist. Das Mogadischu-Kaff hat sich wohl nicht zum Besseren verändert. Die Fotos und Kurzbeschreibungen der Kurzurlaubsetappen gibts gleich hier im Anschluss …

15. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 1: Bei unserer Anfahrt nach Wirling bei St. Wolfgang am Wolfgangsee machten wir einen Abstecher zum Almsee bei Grünau. Wie immer ein super Spaziergang mit Nukka weil es überall Zugang zum Wasser für unseren “Fellkarpfen” gibt. Leider war dann auf 1/3 Strecke “Forstliches Sperrgebiet” das am Start wieder einmal nicht angekündigt war. Also kehrten wir dann um. Mit Nukkas Zerrung vielleicht eh die bessere Entscheidung. Traurig dass sich die Masse der Wanderer und Wanderinnen nicht an die Absperrung hielten und beinhart durch das abgesperrte Gebiet latschten. Auch mit Hunden. Wenn dann was passiert ist wieder der Forst oder sonst jemand schuld. Die Ignoranz der Menschheit in Punkto Regeln und Gesetze ist mittlerweile schon enorm. Der Parkplatz selbst wurde gerade irgendwie umgebaut. Schein so als wolle man einen kostenpflichtigen daraus machen. Auch waren alle Toiletten außer Betrieb, und das Gasthaus dort ließ nur Gäste aufs WC. Also kauften wir uns einen Kaffee, und genau das ist der Plan dieser rotzgierigen Gastronomen. Trotzdem: Schön wars wieder am See!

15. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 2: Unsere Unterkunft und der “Gassiweg” von Nuk’ lag in Wirling, keine 8 Minuten von St. Wolfgang entfernt. Die Pension REGA wurde von Wolfgang (was für ein Zufall auch …) geführt, einem sehr netten und zuvorkommenden Gastgeber. Uns fehlte es echt an nichts, und wir führten auch viele morgendliche interessante Unterhaltungen beim Frühstück. Beim Frühstück galt: Kein Buffet, es wird was direkt an den Tisch gebracht, wenns zu wenig ist, konnte man jederzeit was nachhaben. Es soll nur nichts weggeworfen werden müssen! Eine tolle Sache, und wir hatten wirklich ausreichend bekommen. Hervorzuheben waren aber von meiner Siete her die exakt auf den Punkt gebrachten weichen Eier, und seitens meiner Frau der Pfefferminztee sowie der Kräutertee, die nur mit heißem Wasser und aus dem Garten stammender Pfefferminze und echten Kräuterbouquets zubereitet wurden. Nix getrocknetes, nix gekauftes, pure frische Natur.

15. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 3: Ausflug zum Schwarzensee mit Einkehr zum Abendessen bei “Lore“. Der Parkplatz war noch um 16:45 Uhr mit 3 Euro kostenpflichtig, und wenn wir es gewusst hätten das es erlaubt ist, wären wir das Stück zu Lore auch noch mit dem Wagen gefahren (mit dem gültigen Parkticket!). Das Wirtshaus selbst: Freundliche Wirtsleut, freilaufende Enten im Gastgarten, schweineteuer, aber das Essen war aber qualitativ voll in Ordnung. Nuk’ triebs natürlich wieder ins Wasser …

15. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 4: Abstecher nach St. Wolfgang in die “Flaniermeile”. Leider waren nicht alle Geschäfte offen, aber trotzdem wars erholsam endlich mal keine Murrln zu sehen. Auch Nuk’ fand einen schmalen Zugang zum Wasser und nutzte es gleich wieder mal aus. So spazierten wir doch vom oberen Parkplatz (Kostenpflichtig, 4 Euro) über den “Markt” bis hinunter am Scalaria Event Resort (wo ich schon beruflich zu tun hatte) vorbei zur Seepromenade. Ein paar Trachtengeschäfte, Sportgeschäfte und die See-Destillerie mussten besucht werden. Ein Abschlussgetränk und ein Zirberl gabs dann noch am Kiosk beim Parkplatz. Auch hier absolut freundliche Bedienung, aber langsam brauchten wir schon einen Kleinkredit bei diesem Preisniveau in der Gegend!

16. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 5: Altausee ist eine enge aber nette Gemeinde, und den Parkplatz zu finden den ich eigentlich suchte, war unmöglich. Also parkten wir uns bei der Kirche (Kostenpflichtig, 4,20 Euro für 3,5 Stunden) ein. Ebenfalls eng und klein. Die Runde um den Altauseer See war dann ca. 7,5km lang, ein wunderschöner Weg. Man kommt am Seepark vorbei, dann der Seevilla, dem Strandcafe (Kleinkredit bei der Einkehr zwingend erforderlich!), dann beginnt das Radfahrverbor per Gitter und Schildern und man sollte Ruhe haben. Dieses wurde aber leider wieder einmal von diesen Pfosten auf 2 Rädern ignoriert. Zum Glück aber erst hinten auf der Seewiese. Bis dahin war die Stille und Einsamkeit am Trail sowas von wunderbar. Wir habens genossen. Für die anonymen Einspurigen gibts einfach keine Gesetze die sie auch nur im Ansatz einhalten. Die Einkehr hinten auf der Seewiese selbst war wieder der Beweis für den ausgeschlachteten Tourismus und dem Preisniveau im Salzkammergut: Fritattensuppe Euro 6,50 … Leberknödelsuppe Euro 7,50! Aber normal kleine Suppenteller!! Wahnsinn was sich die nehmen trauen. Zum Glück zahlt man (noch) keinen Wegzoll rund um den See. Gegend und Aussicht aber traumhaft schön, auch die Ruhe und Stille, da fast keine Leute unterwegs waren. Erst am Weg zurück zum Parkplatz kamen wir an einer Jausenstation vorbei, dem Kahlseneck, wo die Preisliste einladender gewesen wäre, aber wir waren leider schon am Rückweg und uns taten die Füße weh. Auch Nukka hatschte nur mehr unwillig vor uns her. Wenn die gewusst hätte … (und wir auch).

16. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 6: Besuch in Hallstatt. Wir wollten es ja so. Nach dem Altauseer See fuhren wir nach Hallstatt. Wahnsinn was sich hier an Touristen durchqälten. Wir hatten Glück und fanden am P2 (der zentrale Parkplatz) noch einen freien Platz. Nuk’ war hier dann wieder der Magnet für alle. Unzählige Fotos (teils lustigerweise geheim mit auf sie gerichteten Handys im Vorbeigehen) wurden wieder von ihr gemacht. Die Geschäfte natürlich außer teuer nur teuer (was sonst in dieser Gegend) Eintritt in die Lokale nur wenn man am Eingang stehen bleibt und auf den Aufruf wartet, dafür aber ein Sportgeschäft (Sport 2000) mit normalen Preisen und ganz toller Belegschaft. Super freundlich, bemüht, voll klasse. Leider sagte uns zu diesem Zeitpunkt niemand, dass sie im Keller ein Museum hatten. Wär sicherlich interessant gewesen. Schade, hab das erst im Nachhinein bei meinen Recherchen für diesen Beitrag gefunden. Zum Abschluss gabs beim Retourgehen für uns noch einen wirklich guten Kaffee am Kiosk und für Nukka 2 Eiskugeln. Einmal gesehen, muss man nicht zweimal haben. Mittlerweile hatten wir vom Gehen auch die Schnauze voll, und Nukka war wohl froh wieder in ihre Box im Wagen zu kommen. Jedesmal ein Trara wegen ihrer Zerrung, aber wir schafften es immer wieder sie hinein zu bekommen.

16. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 7: Ausflug zum Gosausee, da wir nach unserem Hallstattbesuch auf der Suche nach einer leistbaren Gastwirtschaft waren. Eigentlich wollten wir im Gasthaus Gosausee was essen, aber da wurden wir diesmal extrem enttäuscht. Wir waren da schon öfter, es gab nie Probleme, aber diesmal wars ein Witz! Trotz 3 belegter Tische auf der Terasse kam zuerst niemand, dann schaute der Kellner raus sah uns alle, und schloß beinhart die Tür zum Gasthaus!! So nicht! Das hat sich auch in einer Bewertung in Google niederschlagen, auch wenn die sich dann rotzfrech mit einer Gegenantwort rausreden wollten, Sache ist Sache! Wir sind dann nach Gosau Mittertal gefahren und in der Moosalm eingekehrt! Ein super Tipp wenn man Qualität zu normalen Preisen haben möchte! Wir waren dann doch noch begeistert von der Gastronomie in Gosau. Leider gabs für Nukka diesmal keinen Wasserzugang oben am See, weil dieser halbleer war. Sie hats überlebt…

16. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 8: Noch ein bisserl was von der Umgebung der Pension wo wir nächtigten. Und endlich mal wieder einen Maikäfer gesehen! So lieb! Der Abschlusswein wurde uns vom Vermieter extra besorgt. Der war übrigens ein TOP freundlicher und zuvorkommender Zeitgenosse, mit dem wir uns beim Frühstück täglich gut unterhalten hatten. Selten aber es gibt sie noch diese Menschen. Er kriegt auf alle Fälle auch eine TOP-Bewertung von uns, das sind wir ihm schuldig.

17. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 9: Die Postalmstraße, ein eigenes Thema! Super schön ausgebaut, da gabs nichts zu klagen, aber je nachdem von welcher Seite man rauffährt zahlt man aber entweder 13 oder 17 Euro!! Wir haben natürlich die 17 Euro Seite (Salzkammergut) gehabt. Oben am Parkplatz dann gähnende Leere, kein Mensch unterwegs. Beim Spaziergang zum Aussichtspunkt zum Wolfgangsee kamen wir an den Hütten vorbei, die allesamt geschlossen hatten. Einzig ganz hinten war die “Schafbergblickhütte” offen. Eine urige Location! Da muss man den Wirten erst mal zwischen einer Ansammlung von Museumsstücken und Flohmarktware suchen damit er einen Tisch abräumt um Platz nehmen zu können. Trotzdem wars ein Erlebnis, die Betreiber (Petra und Roberto) super freundlich, und auch die Preise waren akzeptabel. Das Stück zum Aussichtspunkt (mit traumhaftem Blick auf den Wolfgangsee) brachten wir dann (nachdem der Regenguss aufgehört hatte der uns vorher erwischte) schnell hinter uns, und konnten es dort echt genießen. Was für ein schöner Flecken Erde! Die Österreicher die ins Ausland fahren um zu urlauben wissen gar nicht was wir selbst für Juwele im Land haben. Kleiner Tipp, den wir auch vom Hüttenwirt bekommen haben: Nehmt den Weg links der Hütte zum Aussichtspunkt, denn der Weg rechts geht zuerst wieder bergab und das alles müsst Ihr dann wieder hoch…

17. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 10: Bad Ischl von oben. Kurztrip ins Factory-Outlet um ein bisserl Trachten einzukaufen. Übrigens ein Geheimtip, wenn jemand in der Nähe ist!

17. Mai 2014 – Kurzurlaub im Salzkammergut – Teil 11: Der Abschluss unseres Kurzurlaubs machte der Nussensee. Die Auffahrt gelingt mit dem Navi nur im Expeditionsmodus, entgegenkommen darf da wohl keiner, aber wir habens geschafft. Der Parkplatz war ausreichend groß. Dann die Enttäuschung: Der direkte Seezugang beim Parkplatz war gesperrt … wohl neuer Privatbesitz. Der Rundweg konnte aber gegangen werden. Den nahmen wir dann auch. Am Weg selbst fand ich dann einige “Stoaroas“-Steinchen. Da mir das Gehabe der Gruppe wo man sich registrieren muss um teilzunehmen nicht wirklich gefällt, habe ich einige fotografiert aber nicht mitgenommen. Wir trafen dann später eine Gruppe Kinder mit deren Mutter, die wohl aus Ausleger in Frage kamen. Nukka fand wieder einige Stellen wo sie zum Wasser konnte, und nutze es voll aus. Komisch, da merkte man nichts von ihrer schmerzhaften Zerrung. Der Rückweg zum Parkplatz war dann ein wenig mit Klettertätigkeit verbunden was uns zu diesem Zeitpunkt nicht mehr wirklich amüsierte, aber auch das schafften wir. Danach suchten wir uns noch eine Gastwirtschaft wo wir was Leistbares zu Essen kriegen konnten und fanden die Pizzeria Bar Carl-Zone. Ja die heißt so! Ich muss sagen, zuerst schreckte mich auch hier ein wenig der Preis von fast 15 Euro für eine normale Pizza, aber als sie kam, und ich seit langem wieder echten Mozzarella und keinen Analogkäse sowie feinen Schinken und kein Klebfleisch als Auflage hatte, war mir der Preis als gerecht erschienen. Geschmacklich TOP und auch wirklich freundliche Bedienung. Als Ausklang für unseren Kurzurlaub das Tüpfelchen auf dem “i”.

Was uns wieder faszinierte aber auch ins Grübeln brachte: WARUM sind die Gemeinden in denen wir immer urlauben (egal wo in Österreich) alle gepflegt und sauber, und bei uns zu Hause schauts aus wie SAU? Das zeugt sehr wohl vom Verständnis und Willen der Gemeinden selbst und natürlich auch der Bevölkerung. Zweiteres kann aber durch Erstere dazu gebracht werden, dass sie sich an Regeln halten … wenn der Wille der Gemeinde da wäre. Ist er aber bei uns bewiesenermaßen und offensichtlich nicht! Somit bleiben wir ein verdrecktes Kaff. Wird sich wohl nie wieder was daran ändern denn es gilt immer die Ausrede nach fehlendem Personal … (In der Verwaltung sitzen schon mehr als Platz ist, aber Außendienstmitarbeiter gibts eine Handvoll! Da läuft gewaltig was schief!)

SPÖ, ÖVP, GRÜNE und NEOS fahren über die Bevölkerung einfach drüber!

Stand: 25.08.2024

Sie haben es durchgezogen! Tempo 30 trotz NEIN der Bevölkerung bei der früheren Befragung. Was soll man von solchen Parteien noch halten? Und die große Frage am Rande: Wieso wird das Abstimmprotokoll der Gemeinderatssitzung über den Beschluss geheim gehalten?? Wir wollen wissen, wer über uns drübergefahren ist!

Wer mit “WIR sagen ja” eigentlich gemeint ist fragen wir uns als Anrainer schon. Laut aktuellem Wissenstand hat die FPÖ geschlossen dagegen gestimmt und verwies auf die früher erfolgte Befragung. Also bleiben nur die SPÖ, die GRÜNEN, die ÖVP und die NEOS … und ein paar lächerliche Marktschreier und -schreierinnen die permanent auf Facebook gegen “Raser” im Ortsgebiet wetterten. Klar, weil die mit geschultem Auge ja auch genau die gefahrenen Geschwindigkeiten erfassen können. Ich selbst bin meist mit 30-35km/h unterwegs und wurde sogar dabei als Raser beschimpft, und das von uneinsichtigen Fußgängern die zu zweit und zu dritt nebeneinander auf der Fahrbahn spazierten als gäbe es keine StVO.

Die Aussage des neuen Bürgermeisters, es sei eine von “vielen” gewünschte Sache, da meint er wohl nur jene aus den eigenen Reihen und eben die Marktplärrer aus Facebook. Der Verweis auf den VCÖ der so wichtig ist wie 2m Feldweg, eine Niederlage. Noch dazu mit falschen Angaben des Anhaltewegs. Wer die Formel kennt wie man den Anhalteweg (Reaktionsweg plus Bremsweg) richtig berechnet ist klar im Vorteil. Hier jedoch durchgefallen. Das die Vorrangregeln weiterhin bestand haben sollen ist löblich, doch hält sich der eine oder andere Stadtrat wohl weiter eher nicht dran, und Radfahrer, E-Scooter-Fahrer und diverse Tafelverweigerer werden das auch in Zukunft nicht tun.

Ich persönlich muss aber über die Aussage “Die gewonnene Sicherheit” lachen, und zwar so derart, dass ich mir in die Hose pinkeln könnte! Zeigt es doch vom gewaltigen Unwissen der für diese Aktion verantwortlichen Personen in Punkto “Was spielt sich auf Kapellerfelds Gassen und Wegen wirklich ab”! Wenn man also von Sicherheit sprechen will, dann sollte man zuerst einmal alle Mißstände beseitigen, die die Sicherheit bisher eingeschränkt haben, und die wären einmal grob umrissen folgende:

  • Der kürzere Anhalteweg ist mit 30 genauso wertlos wie bei 50, da die Kreuzungsbereiche so gestaltet sind, dass man den Querverkehr erst im letzten Moment sieht. Speziell bei StVO-resistenten Einspurigen, handyspielenden Zweispurigen, Autofahrer aus Kulturkreisen die unserer StVO nicht mächtig sind, Sichtbehinderungen durch die seit 40 Jahren zwar vorgeschriebenen aber an vielen Stellen nicht durchgeführten Zaunabschrägungen in den Kreuzungen, ist das Reden von Sicherheit eine leere Blase.

  • Wenn der entgegenkommende Verkehr die Verkehrsregeln nicht kennt und der Meinung ist dem anderen den Vorrang zu nehmen weil man eben mal wegen einer Behinderung auf der eigenen Seite in die Fahrspur des anderen fährt, da hilft kein 30er.

  • Eine der gefährlichsten Kreuzungen, die Westgasse / Karl-Gerber-Straße / Anton Bruckner Gasse, ein Hotspot für gefährliche Begegnungen und auch vielen Unfällen, wurde trotz allen Beschwerden und Schreiben an die Gemeinde nach wie vor nicht entschärft! Dabei würde eine Haltelinie in der Westgasse (um diejenigen abzuhalten die meinen bis in die Fahrbahnmitte rausfahren zu müssen abzuhalten) und eine zusätzliche Nachrangtafel in der Anton Bruckner Gasse (obwohl die oben von der Brücke kommenden die Rechtskommenden sind, dies aber diejenigen aus der Anton Bruckner Gasse wohl nicht wahrhaben wollen), schon einiges an Sicherheit beitragen, denn ein 30er hilft da nicht!

  • Wenn wir schon bei den Haltelinien sind: Man schaffts nicht einmal gleichmässige korrekte Haltelinien in der Rosengasse auf die Fahrbahn zu malen, obwohl die Gassenbreite und Kreuzungsbereiche ident sind! Auch da hilft 30 nichts, wenn man schon dabei unfähige Leute einsetzt! Beispiel Rosengasse: 3 Kreuzungen, 3 verschiedene Markierungen!!

  • Nächster Punkt: Kinder ohne Begleitung die mit Miniscootern durch die Siedlung knallen! Laut StVO eindeutig verboten! Mütter die mit Scootern samt Kind und ohne schauen über Kreuzungen knallen! Beides verboten! E-Scooter mit Gschrappen unter 10 Jahren drauf oder auch 2 Personen! Verboten! Wo bleibt die Kontrolle der Polizei, wo die Strafen? Aber von Sicherheit reden wollen!

  • Hundehalter und -halterinnen die verbotenerweise mit Rad und leinenlosen Hunden durch die Siedlung fahren. Teilweise sogar auf der falschen Straßenseite! Hundehalter und -halterinnen die mit ihren Hunden an der Leine (und am Halsband noch dazu) im Ortsgebiet unterwegs sind! Auch verboten!! Denen gehören die armen Hunde ohnehin abgenommen, weil tierschutzrelevant! Hundehalter und -halterinnen die mit ihren Leinenlosen samt Rad am neuen Gehweg unterwegs sind!! Verboten! Da ist weder der Hund, noch die Radler rechtzeitig zu erkennen wenn man von den Quergassen in die Berta von Suttner-Gasse einbiegen will! Da hilft kein 30er!!!

  • Unsere Kulturbereicherer die mit ihren teils nummerntafellosen oder auch mit blauen Kennzeichen bestückten Fahrzeugen Abends und Nachts unterwegs sind und mangels der Funktion der Fahrzeugbeleuchtung mit Stirnlampe in der Kraxn sitzen und damit fahren!! Auch da hilft kein 30er!! Genauso wenig wie wenn gleiches Klientel den Wagen freihändig rollend (weil sie gerade eine PM am Handy schreiben müssen) ohne Blick auf die Straße andere fast übern Haufen fahren! Was hilft da 30 zu mehr Sicherheit?

  • “Zuagraste” die meinen direkt an der Kreuzung parken zu dürfen (innerhalb der 5m-Grenze) so wie in Anatolien oder am Balkan. 30? Wozu, die stehen ja eh …

  • Unsere Verkehrstafeln die größtenteils zugewuchert, kaputt, gestohlen, verdreht, unkenntlich sind, und wochen- oder monatelang nicht repariert oder ergänzt werden! Komisch dass die neuen 30er-Tafeln aber innerhalb kürzester Zeit da waren und auch schon stehen! Aja, bei Letzterem gehts ja um die Sicherheit, alles andere ist furzegal.

  • Die ganzen Radfahrer die auf den Gehsteigen unterwegs sind, und nicht sichtbar mit voller Geschwindigkeit über die Kreuzungen knallen. Oder wie schon erwähnt überhaupt gleich auf der falschen Straßenseite fahren! Und jene Fußgänger die nun partout nicht am Gehsteig gehen, sondern zu fleiß auf der anderen Straßenseite! Das ist natürlich zur Sicherheit! Genauso wie man in letzter Zeit auf einmal statt wie üblich am rechten Fahrbahnrand nun auf beiden Seiten der Straße und auch gleich in Gruppen und nebeneinander herumkräult. Das ist Sicherheit!

  • Radfahrer die kein Handzeichen kennen (sinds nun noch 90 oder schon 95%?), mitten auf der Straße fahren dass man nicht vorbei kann, und ebenso über die Nachrang- und Stopptafeln knallen als wären sie unsterblich! Da hilft der 30er genauso wenig!

  • Und weil man ja bei uns auch so aufs Klima bedacht ist: Bei 30km/h verbraucht man mehr Sprit als bei 50km/h! Selbst gestestet. Also mehr CO2 für alle!

Was für eine glatte Lüge die sogar auf der Ministeriumsseite der Gewessler propagiert wird!

  • Geschäftsaktivitäten in einer der gefährlichsten Kurven Kapellerfelds. Die Bewegungslegasteniker wissen wohl nicht was sie da machen, auch da hilft kein 30er, und gibt es an der Stelle auch nicht. Aber es geht ja um die Sicherheit!

  • Noch eine der riskantesten Stellen, weils ja zur Sicherheit passt die man vollmundig ankündigt: Die Zufahrt zur Spange S1-Ost. Eine Schlaglochrallye von der Kurve bis zur Kreuzung. Scharfe Asphaltkanten die ein Ausweichen auf die Schotterfahrbahn fast unmöglich machen, und dann das Unwissen jener die von Kapellerfeld kommend in Richung Seyring fahren!! Die von rechts Kommenden haben VORRANG! Und es hat einen Sinn, wenn man vom Asphalt runter auf den Schotter fährt, nämlich um dem Rechtskommenden Platz auf seiner Fahrbahn zu machen! Das kapieren aber die wenigsten und überholen dann auch noch links obwohl man nur langsam fährt um die Kreuzung einsehen zu können. Radfahrer bleiben da generell nicht stehen, und die Mopedhorden die meinen da nun am Schotter ihre Versammlungen abzuhalten, die schnallens nicht dass sie im Kreuzungsbereich stehen! Das zur Sicherheit!
  • Weiter gehts mit Parken am neuen Gehweg! Hilft auch keine 30er-Zone dagegen! Schneeräumung des neuen Gehwegs wird von manchen Anrainern verweigert, klaro mach ma einen 30er dann werden die runterrutschenden Passanten (speziell bei der Bushaltestelle Lenaugasse) nicht so schnell überfahren! Alles nur zur Sicherheit!

  • Die Zufahrt neben der Autobahn zum Reitstall, da gilt seit langem 30, gefahren wird wie Sau! Von 30 keine Spur! Überhaupt sind die Pferdeapfelvernebelten von da draußen rücksichtslose StVO-Verweigerer, denn das Fahrverbot auf den Feldwegen wird ignoriert und als Fußgänger mit Hund muß man zur Seite springen wenn man nicht üebrfahren werden will. Was mangels der derzeitigen Bankettpflege auch nicht möglich ist. Ebenso wird das Fahrverbot zwischen der Spange und Kapellerfeld/Feldgasse ignoriert! Alles egal. Aber gut da gilt ja auch kein 30er.

  • Und es wollten auch jene erwähnt werden, die entweder auf der Fahrbahn selbst parken, oder ohne Nummerntafeln draußen stehen …

  • Zum Thema Sicherheit wäre dann auch noch anzumerken, dass sich die SPÖ gut 10 Jahre lang geweigert hat, die nach dem Autobahnbau “verschwundene” Fahrverbotstafel am Feldweg von der Spange zur Feldgasse wieder aufzustellen. Aber auch jetzt wo sie wieder steht, wird auf das Fahrverbot gepfiffen, und sogar der Schwerverkehr knallt da durch! Alles sicher bei uns auf den Wegen …

  • Kids auf der Straße, keine Eltern in Sicht, falsche Straßenseite … super Sicherheit in unseren Gassen! Was wird oder wurde dagegen getan? NICHTS! Nicht einmal die Polizei tut was dagegen! Kapellerfeld hat KEINE Wohnstraßen! Somit ist das Spielen auf der Straße laut StVO eindeutig VERBOTEN! Kapieren aber viele Eltern nicht!
  • Dazu die offizielle Info des Ministeriums:
    https://www.oesterreich.gv.at/themen/mobilitaet/spielen_auf_der_strasse.html

  • Und ganz sicher ist man als Autofahrer vor jenen Unbelehrbaren die die StVO komplett verweigern und mit dem leinenlosen Hund und Rädern am neuen GEHWEG unterwegs sind! Wenn man mit dem Wagen aus den Quergassen kommt, sieht man diese genau nicht bevor es knallt! Da hilft der 30er natürlich total!!

  • Die Gehsteigradler sind überhaupt im ganzen Gemeindegebiet anzutreffen, aber auch das dürfte weder die Gemeinde, noch die Polizei interessieren. Ist ja laut StVO auch gar nicht verboten …

Also die Heuchelei mit der Sicherheit, das können sich die roten Genossen mal in den Wind schreiben, ist unglaubwürdig! Und wo keine Kontrolle da auch keine Strafen und damit keine Besserung!

Die Liste wird von mir nun mit Sicherheit weiter ergänzt, denn die Sicherheitslüge widerlege ich nach Strich und Faden! Es geht nur darum die StVO-Verweigernde Klientel zu schützen anstatt zu strafen!! Denn genau die sind die Marktschreier und Marktschreierinnen in Punkto Raser auf Facebook gewesen ….

Und wie gehts jetzt weiter? Laut geltenden Gesetzen und Angaben der BH’s müssen in der 30er-Zone alle Nachrangtafeln entfernt werden! Vollmundig vom BGM zweimal in Medien schriftlich verkündet bleiben die derzeitigen Vorrangregeln jedoch bestehen! Will man uns weiter verarschen? (Link zu einer ähnlichen Situation ganz unten auf der Seite!) Wird auch sicher interessant, wenn dann die einspurigen StVO-Verweigerer der Meinung sind, weiterhin vor den Rechtskommenden (so wie an vielen anderen Stellen im Gemeindegebiet) Vorrang zu haben. Denke mal da werden dann viele von denen berechtigt am “Bugl” liegen und wieder dem Autofahrer die Schuld geben wollen.

Maßnahmen zur Sicherheit schauen anders aus!! Das was hier abgeht ist eine populistische Parteiaktion, ausgelöst von einer handvoll Sozen die keine Ahnung haben, damit aber meinen die nächsten Wahlen gewinnen zu können. Man sollte sie als Dankeschön direkt in die Bedeutungslosigkeit wählen!

Gaaaanz wichtig und in absoluter Rekordzeit waren die 30er-Zonen-Tafeln in Kapellerfeld aufgestellt, aber die seit Eröffnung der Spange S1-Ost und der Zufahrt über die Bahnstraße neben der Bahn fehlende Ortstafel … auf die wird weiterhin geschissen. Auch wenns viele nicht wussten: Vorher galt kein 50er auf der Berta-von-Suttner-Gasse wenn man von der Bahngasse kam, denn ohne Ortstafel kein Ortsgebiet!! Auch da waren die Obergscheiten der roten Stadtgemeinderegierung wohl nicht mit Wissen glänzend.

Kein Wunder, dass immer mehr Menschen die FPÖ wählen weil das die einzige NOTWEHR gegen diese linken Drüberfahrerparteien in Österreich sind! Von Demokratie faseln aber Diktatur leben!

Und eine Frage stellt sich noch: Wenn man schon die Raser bei 50km/h nicht in den Griff bekommen hat, wie will man dann die Raser in der 30er-Zone in den Griff bekommen? Am Personalstand hat sich nichts verändert, und die Wahrnehmung der Spaziergänger ist ja so, dass sie selbst 30km/h-Fahrer als Raser mit 100 einstufen …. und wenn man die Aussagen genauer unter die Luper nimmt, warum das bei uns einfach gemacht wurde erkennt man, dass die Verantwortlichen wohl zu viel Anleihe beim VCÖ genommen haben, denn die Angaben stimmen fast auf den Wortlaut genau überein. Dabei ist der VCÖ so unnötig wie 2m Feldweg und eine Fahrradlobby die man zu stark werden ließ! Kommt gleich nach der DU, der Deutschen Umwelthilfe. Gleiches Problem.

Dem VCÖ sei an dieser Stelle auch gleich gesagt: Die Statistik wie viel Zeit Kinder draußen mit Spielen verbringen, bei 50, bei 30 mit Durchzugsverkehr und bei 30 … die könnt Ihr Euch als Zapferl geben, denn die Straße ist aktuell laut gültiger StVO nach wie vor KEIN Spielplatz!! Und damit haben auch Spielgeräte wie Miniscooter auf der Straße nichts verloren!

Übrigens: DANKE an alle, die mir diverseste Fotos und Berichte zu den Zuständen hier in Kapellerfeld zukommen haben lassen. Sie dienen der Veraschaulichung wirklich sehr, und so kann sich jeder Leser auch ein besseres Bild davon machen wie es hier abgeht.

Internet-Links zum Thema:

KRONE: Wie Gemeinden mit „Freibrief“ für Tempo 30 umgehen

NÖN: 30er Zone: Es gilt die Rechtsregel!

STANDARD: Gemeinden sollen Tempo 30 leichter einführen können

https://www.bmk.gv.at/service/presse/gewessler/2024/0117_tempo30.html

ÖAMTC-Umfrage: Klare Mehrheit gegen flächendeckendes Tempo 30 im Ortsgebiet

Medien und Reaktionen:

Interessanterweise kamen die “vermehrten Beschwerden” immer von den gleichen Personen und meist immer in den gleichen FB-Gruppen. Einer HANDVOLL, mehr nicht! Wie die Einhaltung des 30ers kontrolliert wird sei auch noch offen! Den 50er habens schon nicht kontrollieren können, wie will man das nun mit dem Zwangs-30er machen? Lauter gscheite Politiker hier im Kaff! Echt jetzt! Zuerst mal schnell machen, dann irgendwann darüber nachdenken wir man den Scheiß in den Griff kriegt…

Also müssen alle Nachrang- und Stoptafeln weg?? Da haben die Bonzen im Rathaus wohl nicht zu Ende gedacht was sie hier bei uns anrichten!!

Vorfälle seit Einführung der 30er-Zone:

Juni 2024: Kreuzung Ecke Blumengasse/Rosengasse. Von rechts kommend (Vorrang geben Tafel steht eindeutig und sichtbar), knallt mir eine Lenkerin vor mir drüber. Auf mein Hupen reagierte sie mit Vollbremsung und einem “Wos is?”. Aufgeklärt über die von ihr nicht beachtete Nachrangtafel meinte sie nur: “In 30er-Zonen gelten diese Tafeln nicht mehr, Rechtsregel!” und stieg aufs Gas.

Juli 2024: Die 30er Tafel dürfte wohl jemandem nicht gefallen haben … ausgerissen und ins Feld geworfen …

Juli 2024: Von einem “Neubürger” mit Migrantenhintergrund der mittels “Radarblick” feststellte dass ich schneller als 30km/h in der Blütengasse gefahren sein soll (was für ein Schwachsinn, denn ich bin EXAKT 30 gefahren!) angepöbelt nach dem er mir extra nachgefahren ist, und auch noch bedroht geworden, denn “wenn ich nicht auf das höre was er mir zu sagen hat, dann kann er auch anders” … (Drohungen kosten mich nur ein müdes Lächeln! Da ist mir sein “Boxer”-Hintergrund vollkommen egal!).

Juli 2024: Nun liegt auch die zweite Tafel und die erste steht windschief und gefährlich lose. Wäre interessant wer dafür haftet wenn sie einem Wagen in die Scheibe knallt.

Ist er nicht lieb besorgt über seine 30er Tafeln, unser neuer Hr. Bürgermeister? Die sind ihm wohl wichtig, aber die restlichen verdrehten und kaputten STOPP-Tafeln im Gemeindegebiet, die gestohlenen und fehlenden Verkehrstafeln … die sind ihm seit Monaten vollkommen egal! Ja das ist eben die rote Stadtregierung! Drüber fahren und sich dann wundern was passiert …

Und an die Mitarbeiter vom Wirtschaftshof sei gerichtet: Wenns schon eine Tafel reinigts, dann biegt sie auch gleich wieder gerade! Den Aufwand werdets ja wohl noch zusammenbringen, oder nicht?

Update August 2024: Mittlerweile dürfts den Zweiradlern, Fußgängern, E-Scooterern und Mopedfahrern (aller Geschlechter) das Hirn endgültig rausgehauen haben! Es wird nicht mehr auf Nachrangtafeln geachtet, Stopptafeln überfahren, auf der falschen Straßenseite gefahren, Autos mit mitten auf der Straße spazieren genötigt, Gschrappen spielen mit ihren E-Fahrzeugen mitten auf der Straße, die gefahrenen Geschwindigkeiten bei E-Bikes, E-Scootern und Mopeds in der 30er-Zone sind zu hinterfragen und zu kontrollieren weil Wahnsinn!! Ebenso die dicken fetten Autos mit meist blauem Kennzeichen unserer Kulturbringer. Tempo 30? Gilt nur für die Eingeborenen! Und die Polizei? Nimmt nur Anzeigen von Verwaltungsübertretungen auf, die sie “aus eigener Wahrnehmung” feststellen … so wird das nie was. Die Unfallgefahr hat sich seit der überfallsartigen Einführung der 30er-Zone verfielfacht! Nur die Gerasdorfer Politik schaut dabei weg und will es nicht wahrhaben! Man gibt sich doch für diese Schilda-Aktion keine Blöße.

Anmerkungen meinerseits:

Weils immer alle so super über den Kack-30er bei uns reden … habs mir ausgerechnet:

ZEITVERLUST auf 1,5km (z.B. von mir zum Nah & Frisch): Die Fahrt dauert bei 30 km/h um 68% länger als bei 50! Da gehts nicht um Sekunden wie unsere Verfechter so daherbrabbeln.

ZEITVERLÄNGERUNG beim LÄRM auf 50m (25m vor bis 25m nach meinem Schlafzimmerfenster): 66% längere Lärmbelastung bei 30 statt 50 km/h!

Spritverbrauch steigt auch um einiges an …

Das Verhalten der Fußgänger und Einspurigen ist um einiges schlimmer geworden, da sie nun der Meinung sind, ihnen gehört die Straße.

Feine Sache so eine 30er Zone! Danke dafür! (/ironie)