Liqui Moly – Der Feind der Autoindustrie!

Liqui Moly – Der Feind der Autoindustrie!

 

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Heute möchte ich ein komplett anderes Thema hier in meinem Blog aufgreifen. Die Autoindustrie, und wie wir hier abgezockt werden. Nun, wissen tut es ja eh schon jeder, doch was kann man dagegen tun? Der Sprit wird immer teurer obwohl das Rohöl billiger wird. Das ist Fakt. Ebenso werden die Werkstattkosten immer höher, und die Ersatzteile immer teurer. Dieser Artikel hier dreht sich um Dieselmotoren, und kann nicht auf Benziner angewendet werden, das gleich vorweg!

Hier nun mein Test nach 3 Jahren und 25000km mit dem oben gezeigten 2-Takt-Öl von Liqui Moly:

Ich fahre privat einen Renault Espace IV 1.9 dCi Baujahr 11/2003. An und für sich ein vom motorischen her gesehen gutes Auto. Als ich den Wagen kaufte, hatte er bereits 170000km am Tacho. Ob diese auch stimmen wage ich zwar zu bezweifeln, denn der Vorbesitzer war das, was man eine “linke Sau” nennt. Trotz mehrmaliger Nachfrage hatte er mir beim Kauf Schäden verschwiegen, die sogar sicherheitsrelevant waren und zu einem schweren Unfall hätten führen können.

Nachdem die ganzen Schäden und Auffälligkeiten repariert waren, bemerkte ich schon damals einen höheren Verbrauch und ein “Klackern” aus dem Motor. Ganz arg wurde es, wenn man aufs Gas stieg und beschleunigte. Das Geräusch erinnerte mich an Lagerschäden, und so fuhr ich eben wieder in die Werkstatt, vermutend dass es wieder teuer werden würde. Man sagte mir damals, die Hochdruckpumpe und die Lagerschalen des Motos wären am Limit und müssten dringend getauscht werden. Tachostand bei Diagnose 175000km. Kostenpunkt alles zusammen: 2500 Euro.

Ich wollte mir das nochmals überlegen, denn das überstieg bei weitem den Betrag, den ich noch in diesen Wagen investieren wollte. Ich hatte schon 3000 Euro hinter mir, und knappe 5000 für diesen Heizölbomber bezahlt. Mehr war ich eigentlich nicht mehr gewillt, für den Schneckenfresser auszugeben.

Ein paar Tage später kam ich zufällig mit einem “Alt-Taxler” ins Gespräch, der mir erzählte, sein Auto habe nun schon über 700000km am Tacho, und läuft und läuft. Natürlich interessierte mich der Umstand, wie man so eine km-Leistung erzielt, und ich wurde bereitwillig darüber aufgeklärt, dass er immer beim Tanken 2-Takt-Öl mit einfüllte! Und das diese Methode die Motoren extrem lange leben ließe …

Schön und gut. Ich hatte das vor vielen Jahren schon einmal gehört, und begann nun im Internet zu recherchieren. Einige Artikel dazu fand ich auch nach einigen Stunden. Ich rede hier von wirklich fundierten Artikeln. Die Schnellsuche ergab natürlich hunderte Berichte und gleich Negativaussagen dazu. Klar, die Industrie sieht solche Tricks nicht gern, wenn sie wirken. Auf alle Fälle las ich mir dann die guten Artikel durch, erfuhr welches Öl man nimmt, und wie das Mischungsverhältnis sein muss. Es stand auch definitiv geschrieben, dass die Wirkung erst nach 2-3 Tankfüllungen einsetzen würde, man also trotz keiner Änderung, weitermachen sollte.

Ich fuhr zu Forstinger und suchte nach dem Öl. Es war wirklich bei uns käuflich. Ich nahm eine Dose mit 1 Liter, und dachte mir: Ein Versuch wäre es ja wert. 1 Liter reicht bei mir für 3 Tankfüllungen, und die 15 Euro … was solls.

Noch fürchtete ich das Verstopfen des Partikelfilters oder die Beschädigung des Turboladers. Beides ist ja keine billige Angelegenheit bei Renault. Doch wie schon erwähnt, ich wollte auch keine Hochdruckpumpe und Lager mehr investieren, also war es so gesehen auch wieder egal. Motorschaden jetzt oder in 4 Wochen. Das kam aufs Selbe raus. Ich tankte brav 90 Liter Diesel, presste die ausgerechnete Menge an Zweitaktöl dazu, und begann mit diesem Gemisch zu fahren. Logischerweise tat sich nichts …

1000km ohne Änderung, wieder tanken, nochmals 1000km … nichts. Ich tat das schon als Schmäh ab und wollte damit aufhören, doch eine Füllung ging sich ja noch aus. Ich tankte also ein drittes Mal und füllte den Rest des Öls dazu. Erst jetzt merkte ich, dass sich die Reichweite erhöht hatte. Der Durchschnittsverbrauch fiel von 9 Liter auf 8 Liter pro 100km runter. Sollte dies mit dem Ölbeimischen zu tun haben? Ich wurde neugierig, kaufte noch eine Dose Liqui Moly, und machte weiter.

6 Monate dauerte es (ich fahre ja nicht sehr viel mit dem Privatwagen), bis sich wirklich Änderungen einstellten, aber diese waren definitiv spür- und hörbar! Der unruhig laufende Motor wirkte nun ruhiger, das Lagergeräusch verschwand fast zur Gänze, und die Hochdruckpumpe schnurrte ohne Probleme! Kein blauer oder schwarzer Rauch aus dem Auspuff und ich bildete mir sogar ein, dass die Leistung irgendwie besser war. Aufgrund dieser Feststellungen, fuhr ich die letzten 3 Jahre mit Beimischung von 2-Takt-Öl im Diesel. Mittlerweile konnte ich auch viele andere dazu befragen, die dies auch machen, und gewann folgende Erkenntnis daraus:

Der moderne Dieselkraftstoff wurde aus Umweltgründen so weit abgespeckt, dass die wichtigen Schmierstoffe für die Motoren nur mehr in geringen Mengen enthalten sind. Daraus resultieren die Motoschäden und die relativ niedrigen Lebensdauern der Motoren. Früher hielten Dieselmotoren eine Ewigkeit. Heute ist es bei 100000-150000km meist schon Schluss oder es stellen sich teure Reparaturen an der Peripherie ein. Weiters ist die Industrie gar nicht mehr daran interessiert, dass die Motoren eine lange Lebensdauer haben. Schön, doch die Kosten treffen ja wieder uns Endverbraucher. Das Mischungsverhältnis zum Beimengen ist 1:250 als optimale Menge. Sprich: Wenn man 90 Liter tankt, wie ich, dann mit 4 multiplizieren, ergibt 360ml Zweitaktöl. Also gerundet ein Drittel der Öldose.

Mittlerweile fahre ich seit – wie schon erwähnt – 3 Jahren damit, der Turbo läuft, der Partikelfilter ist frei, und ich habe keine Probleme mit dem Motor. Nun habe ich knapp 200000km am Tacho. 25000km war ich nun mit diesem Experiment unterwegs, und nun machte ich die Gegenprobe, und hörte mir der Beimischung auf. Das Ergebnis?

Nach nur 2 Tankfüllungen ohne Beimischung lief der Motor wieder unruhig, die “Nebengeräusche” waren wieder da und mein alter Herr rauchte beim Beschleunigen kohlschwarz. Man merkte sofort: Ihm fehlt was!

Für mich der Beweis, dass der “Taxler-Schmäh” wirklich funktioniert. Ich mische nun wieder bei, und mein Schneckenfresser läuft wieder “wie geschmiert”. Obwohl jeder für sich entscheiden sollte, ob er das auch machen möchte, natürlich auf eigene Gefahr. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass diese Methode mich vor teuren Reparaturen bewahrt hat, und diese auch weiter anwenden werde …

1 Kommentar

    • Erwin Funk auf 12. November 2015 bei 11:27
    • Antworten

    Hallo Christian, mich würde das Mischungsverhältnis interessieren. LG Erwin

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