Wie ich mich richtig ansaufe!

Wie ich mich richtig ansaufe!

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Wie bereite ich mich auf einen Rausch vor?

Zunächst muss ich einmal einen Rausch planen, dass heißt ich muss einen Tag auswählen, der zu meinem persönlichen Rauschtag werden soll. Diesen Tag muss ich immer im Hinterkopf behalten und anpeilen, mich mental darauf vorbereiten. Geschieht dies nicht, dann kann der Rausch nicht die gewünschte Form annehmen. Denn in Wahrheit spielt sich das alles im Kopf ab. Die Tagesverfassung ist abhängig von der Vorbereitung und vom psychischen Training.

 

Der besagte Tag ist angebrochen! Wie bereite ich mich Stunden vor dem ersten alkoholischen Getränk vor?

Wichtig ist zunächst, dass nicht zu lange geschlafen wird, aber man sollte auch nicht zu wenig Schlaf bekommen. Also optimal sind sieben bis acht Stunden Ruhezeit. Zum Frühstück sollte man nur eine kleine Mahlzeit zu sich nehmen, und nicht allzu Süßes.

Zu Mittag empfehle ich ebenfalls nur eine Kleinigkeit, ein Mikrowellengericht eignet sich hierbei ganz gut. Und in etwas zwei Stunden vor dem ersten Kontakt mit Alkohol eine deftige Speise, wie etwas Speck, Pizza, Schweinsbraten, einfach was Fettiges. Diese Mahlzeit kann ruhig größer ausfallen. Sollte man jedoch wieder nur eine kleine Speise bevorzugen, so würde ich vorschlagen, eine Stunde vor dem Alkoholkonsum ein halbes Stamperl Speiseöl einzunehmen.

Hat man diese Schritte genauestens beachtet, so steht dem Rausch nichts mehr im Wege, selbst wenn man nicht so trinkfest ist.

 

Ich möchte nicht nach zwei Stunden fett sein, also wirklich eine ganze Nacht durchsaufen. Was mache ich also?

Nun, wichtig ist, dass man sich anfangs unter Kontrolle hat. Man darf sich dem Alkohol anfangs nicht blind ausliefern! Ich empfeghle zwei, drei Bier in den ersten zwei Stunden. Hat man diese konsumiert, kann man z.B. auf Cola-Whiskey umsteigen. Auch wieder ca. 2 Gläser zu sich nehmen. Dann spürt man möglichweise bereits eine Bewusstseinsveränderung, die sich gut anfühlt. Ist diese leichte Bewusstseinsveränderung eingetreten, so sollte man jetzt entweder mit Bier weitermachen oder beispielsweise auf Schnaps umsteigen. Bier kann man reinleeren wie man will. Bei Schnaps muss man aber aufpassen.

Ein kleines Beispiel: Man will zehn Schnäpse trinken. Nicht alle zehn nacheinander kippen. Wird zwar vermutlich funktionieren, nur dann ist der Abend gelaufen, denn man wird dann “nach Melk telefonieren”.

Besser ist, man trinkt die ersten vier, fünf ein wenig schneller, aber auch nicht zu schnell – ein Abstand von 10 – 15 Minuten eignet sich hier – dann kippt man die restlichen Schnäpse nacheinander hinunter. Dann hat man eine richtig gute “Fett’n” ohne jedoch eine “Pizza legen” zu müssen. In seltenen Fällen passiert das natürlich auch!

Ist man Weintrinker, so gelten hier die gleichen Regeln wie beim Bier. Achtung! Es gibt ja den legendären Spruch: “Wein auf Bier dass gönn’ ich Dir, Bier auf Wein lass lieber sein!”. Diese Phrase sollte auch immer im Unterbewusstsein mitspielen.

Hat man alle Regeln befolgt, dann hat man seinen persönlichen Bestrausch erreicht!

 

Der Tag danach ist angebrochen?

Es ist sehr unterschiedlich wie die einzelnen Individuen auf enormen Alkoholeinfluss reagieren. Viele schlafen lange, sind dann eigentlich nüchtern, haben aber Kopfschmerzen bzw. es ist einem schlecht. Es gibt auch diejenigen die keine körperlichen Konsequenzen aufweisen. Solche Leute sind gefährdet – man nennt so jemanden auch Alkoholiker bzw. Anwärter.

Sollte man Kopfschmerzen haben, dann muss man eine Kopfwehtablette einnehmen. Ich empfehle Aspirin, denn es ist nicht wirklich stark. Eine starke Tablette könnte den Kreislauf beeinflussen. Wenn jemanden schlecht ist, dann empfehle ich entweder wieder eine fette Speise zu sich zu nehmen, oder beispielsweise das Getränk “Bloody Mary”, bestehend aus einem großen Teil Tomatensaft, der den Alkoholabbau im Körper beschleunigt, zu trinken. Auch salzige Sachen sind zu empfehlen, wie zum Beispiel deftiges Sauerkraut oder Salzgurken. Fühlt man sich in der Lage anderen Alkohol zu sich zu nehmen, dann sollte man dies tun. Hier eignet sich ein sogenanntes “Reparaturseidl” in Verbindung mit Gulasch. Auch ein zweites Bier im Anschluss könnte von Nutzen sein. Meistens geht es einem danach viel besser, auch der Brand scheint dann nicht mehr so groß zu sein. Um den Brand zu löschen, sollte man viel Leitungswasser trinken, aber aufpassen: Zu viel Leitungswasser könnte wieder dazu führen, dass man eine “Pizza legen” muss. Ist der Rausch besonders arg ausgefallen, so spürt man es sogar einen weiteren Tag darauf. Hier gibt es dann keine Hilfe mehr, man muss ganz einfach durchbeißen und den Tag irgendwie über die Runden bringen. Ist dieser Tag überwunden, ist auch der komplette Rausch überwunden.

 

Ich hoffe, dass dieses “How to” eine kleine Hilfe für jeden Trinker ist. Sollte es noch Fragen oder Anregungen geben, dann kommentiert dies doch im Anschluss …

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