Entspannungswanderung in der Roßlochklamm

Entspannungswanderung in der Rosslochklamm

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Knapp 150km Anfahrt sind es von uns zu Hause bis zur Roßlochklamm. Mitten durch Wien und durch die unzähligen zähen Baustellen auf der Südosttangente. Wir hatten Glück, und es staute nicht besonders stark am größten Parkplatz von Wien (mich wundert es ja dass die Stadtregierung die Tangente nicht schon zur Parkzone erklärt hat und dort Gebühren fürs Stehen verlangt … kreativ sind sie ja in dieser Autofahrerhasserstadt). So waren wir schnell durch Wien durch, und auf der A2 in Richtung Seebenstein. Am Asfinag Rastplatz Triestingtal legten wir eine kleine Pause ein, und gönnten uns 2 Kaffee und 2 Leberkäsesemmeln um 165 Schilling (12 Euro!!) bevor wir über den Knoten Seebenstein weiter über den Semmering nach Mürzzuschlag fuhren. Da fuhren wir ab, und hielten uns in Richtung Mariazell bis nach Mürzsteg. Da zweigte dann die Straße (weiter nach Mariazell) zur Rosslochklamm (gut beschildert) ab. Von Mürzzuschlag bis zu Klamm waren es noch ca. 21km.

Am Eingang der Klamm befanden sich einige Parkplätze. Es war genug frei. Erster positiver Eindruck: Keine Parkgebühren, kein Eintritt, und gleich ein Kasten mit genügend Infomaterial zur (ebenso freien) Entnahme.

Die Roßbachklamm ist nicht weit weg von der “Kalten Kuchl” und auch Mariazell gelegen. Man kann also einen Ausflug da hin gleich mit einplanen, so wie wir das auch getan haben. Weitere Ziele wären dann noch das “Kameltheater & Weißer Zoo” in Kernhof und das “Hotel Kaiser Franz Josef” von Hans Bauer in Rohr im Gebirge, wo man kulinarisch bestens verwöhnt wird!

Die Wanderung in der Roßbachklamm entpuppte sich als kleines Naturjuwel. Die kleine Klamm ist mit ihren interessanten Felshängen einen Besuch mit Rundwanderung wert. Nachdem man sich vom Parkplatz auf über die erste Brücke begeben hat, kommt man auch schon an die erste “Station” des Erlebnisweges, derer es noch viele weitere in der Klamm gibt. Hier kann man schon mal das Wasser auf seine Kälte testen, und es wurde auch von der Lufttemperatur her merklich kühler. Dann geht man weiter zur oben erwähnten “Eingangspforte” wo sich danach der Weg teilt. Hier kann man sich entscheiden ob man im oder gegen den Uhrzeigersinn die Klamm durchwandert. Wir entschieden uns für gegen, und bogen rechts ab. Der nun folgende Weg entlang des ausgetrockneten namenlosen Bachbettes führt an 15 Erlebnisstationen vorbei. Ein Traum von Ruhe und super Luft begleitete uns bis zur kleinen Brücke nach ca. 1,1km ab dem Parkplatz. Diese Brücke, oder eher Steg überquert man dann, und geht einen Waldweg entlang bis zur Forststraße (ca. bei km 1,5) weiter oben. Dieser folgten wir nach einer kleine Rast auf dem hier befindlichen gemütlichen Rastplatzerl weiter. Hier war auch der höchste Punkt der Rundwanderung erreicht.

Bei km 2,1 überquert man wieder ein ausgetrocknetes Bachbett und geht eine Linkskurve. Hier befindet sich links der Einstieg hinunter zum Bachbett, der Retourweg der Klamm, wenn kein Hochwasser herrscht. Sonst ist der Weg nicht begehbar, und man muss die Forststraße weiter nach unten gehen. Wir haben natürlich das Bachbett nutzen können, und es war weiterhin ein Traum. Steinig war es, und trittsicher sollte man auch sein. Gute Schuhe sind Pflicht, aber es zahlt sich aus diesen Weg zu nehmen. Nach gut 2,7km kommt man dann wieder durch den “Einstieg” zum Ausgang der Klamm. Nach 3,2 km ist die Rundwanderung beendet. Je nachdem wie lange man sich an den einzelnen Stationen aufhält dauert diese 1-3 Stunden.

Die Eindrücke auf uns wirken lassend und mit knapp 150 Fotos auf der Speicherkarte, sind wir dann weiter nach Mariazell gefahren, denn heute hatten wir noch einiges Weiteres vor …

 

Hier findet Ihr meine Fotogalerie zu dieser Wanderung. Viel Spaß beim Ansehen!

Hier findet Ihr noch den offiziellen Infofolder zur Rosslochklamm.

 

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