S1 Ost – Spange Seyring, Bauwerk R101

S1 Ost – Spange Seyring, Bauwerk R101
[Aktualisiert und ergänzt am 25. März 2015]

 

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Eine millionenteure Brücke als Fehlkonstruktion über einen  Abzugsgraben erbaut, im Nachhinein nur für Hasen und Wild deklariert, so etwas gibt’s nur in Österreich! Verantwortlich ist natürlich niemand. Weder die Gemeinde, noch die Bezirkshauptmannschaft, noch die Bonaventura als Erbauer und Betreiber der S1-Ost. Doch hier chronologisch der Ablauf der Errichtung dieses Pfuschbauwerks:

2007 – Es wird ernst mit dem Bau der Brücke R101

Nachdem die Trasse bereits fertig gebaut, und auch die Schotterung für die Spange Seyring der S1-Ost aufgebracht war, begannen 2007 die Bauarbeiten an der Brücke R101 über den Abzugsgraben zwischen Kapellerfeld und Seyring. Da diese Baustelle quasi vor unserer Haustüre lag, konnten wir die Geschehnisse auch gut beobachten. Ich denke, ich kann daher diesen sauteuren Pfusch sehr gut dokumentieren.

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Die ersten Arbeiten haben begonnen …

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… und das Bauwerk nimmt langsam Formen an.

2008 – Es geht zügig voran, und die ersten Fehler tauchen auf

Das Bauwerk wird in Rekordzeit aus dem Boden gestampft, und darunter der neue Verlauf des Abzugsgrabens festgelegt und ausgebaggert. Schon zu diesem Zeitpunkt wussten wir Einheimischen schon, dass mit der Tiefe und den Dämmen des neuen Verlaufs was nicht stimmen konnte. Es war alles zu seicht angelegt. Der Abzugsgraben führte in Hochwasserzeiten Wasser bis zur halben Höhe der alten Dämme, und die neu angelegten Wege unter der Brücke waren dazu um mindestens 1 Meter zu tief angelegt! Doch es waren ja Ingenieure am Werk, also beließen wir mal alles so, und beobachteten weiter.

Komisch kam mir und auch anderen vor, dass man unter der Erde, Zementschutt und Bewehrungen aus Eisen “versteckte”, die für uns keinen Sinn ergaben. Was sollte das nun werden? Das ging auch so schnell, dass die Zementaufbringung innerhalb weniger Tage auch gleich wieder mit Erde zuschüttet war, wie wenn man das vertuschen wollte.

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Zementschutt wurde unterhalb der Erde verbaut

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Der offensichtlich geplante Weg unter die Brücke

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Zementschutt mit Eisen

Auf eine Anfrage beim Umweltanwalt Dipl.-Ing. Dr.mont. Erwin Huter des Landes Niederösterreich im Jänner 2015, erhielt ich bezüglich des Schutts folgende Antwort:

“Bei Baumaßnahmen ist es des Öfteren so, dass Material für Dammschüttungen und den Unterbau von Straßen eingesetzt wird, welches mit Zement verfestigt wurde. Dies führt zu höheren Festigkeiten und damit dazu, dass das an anderer Stelle im Baulos angefallene Material verwendet werden kann und nicht auf die nächste Deponie gefahren werden muss. Diese zusätzlichen Fahrten sind oft für die Anrainer sehr belastend.

Eine weitere Möglichkeit ist durch den Einsatz von sogenannten Recycling-Baustoffen (Abbruch von Betonbauwerken) im Straßenbau. Dazu gibt es eine Richtlinie, die eine Güteüberwachung vorsieht. Diese ist von den Baufirmen einzuhalten und nachzuweisen. Da dürften jedoch keine Betonbrocken mit Bewehrung dabei sein, wie auf einem Foto zu sehen.”

Es dürften also keine Betonbrocken mit Bewehrung dabei sein … sind sie aber, und weiter verfolgt wird das auch nicht! Typisch Österreich! Ist halt so gemacht worden, können wir nicht ändern.

Doch zurück zur Brücke. Unterhalb wurde ein schöner gepflasteter Weg angelegt. Zu tief, laut meiner Meinung. Der Wasserstand des Abzugsgrabens liegt meist höher, als das Niveau des Weges angelegt war. Aber vielleicht hat sich ja durch die Veränderung des Wasserlaufs was geändert?

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Der neue Weg unterhalb der Brücke nimmt Formen an

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Auch Oberhalb der Brücke ging es flott weiter

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Schaute ja schon gut aus, was da gebaut wurde

2007 –  Das erste Hochwasser nach einem Regen

Und dann kam, was kommen musste! Es regnete kräftig, der Wasserpegel stieg und stieg, und schon war alles überflutet! Ich hatte recht, das war alles viel zu tief angelegt! Der Abzugsgraben trat über seine neuen Ufer, der schöne neue Weg unter der Brücke wurde auch überflutet und verschlammt.

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Das erste “Hochwasser” im neuen Wasserlauf

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Der neue Weg ist kaputt und verschlammt

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Hier eindeutig die Kennzeichnung als “Fahrbahn”

2007 – Kurz mal zu Ansehen, das fertige Projekt R101

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So hatten wir den schönen Weg und die Brücke nur 1x gesehen!

Aber dieser Weg wurde nie freigegeben! Man zäunte das Areal ein, und keiner konnte diesen Durchgang nutzen. Ich fragte im November 2008 bei der Gemeinde Gerasdorf nach, und bekam diese Antwort retour:

“Der Bereich an der Brücke R 101 gehört immer noch zur Baustelle. Es wurde zur Verkehrsfreigabe nur die Spange L 3166 für den öffentlichen Verkehr freigeben. Die anderen Bereiche werden erst mit dem vertraglich vereinbarten Bauendtermin zum Januar 2010 übergeben. Einzelne Teilbereiche werden vom Auftraggeber vor Jänner 2010 nicht abgenommen.

Das bedeutet für den Baubereich des Brückenbauwerkes R 101, das die jetzige Einfriedung erhalten bleiben muß um eine Anwuchsgarantie für die neue Bepflanzung zu garantieren.

Die neuen Wirtschaftswege unter der Brücke sollen später als Bedienweg genutzt werden.

Hoffmann, Bauleitung S1-Ost”

So weit so gut. Bleibt also zu wegen der Anwuchsgarantie der Bepflanzung in diesem neu gestalteten Bereich. War einleuchtend für mich.

2009 – Das Schelmenstück geht weiter – Die Löwingerbühne lässt grüßen!

2009 war die Unterführung und der neue Weg andauernd geflutet und verschlammt. Wie schon erwähnt, habe ich den schönen Pflasterweg nie wieder sauber und in Ordnung gesehen. Spätestens jetzt hätte eine Sanierung und Ausbesserung dieser Baufehler geschehen müssen.

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Der neue Weg war dauernd verschlammt

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Oder geflutet!

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Kein Tag war das trocken.

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Egal von welcher Seite man sich das ansah

Dann plötzlich aus heiterem Himmel, war der Weg zugeschüttet und weg! Man hatte doch glatt den Weg zugebaggert, und nicht mal in Erwägung gezogen, da was auszubessern und zu sanieren! Einfach zumachen, und vergessen, das war die Devise!

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Der um teures Geld gepflasterte Weg wurde einfach zugeschüttet!

Ich stellte wieder eine Anfrage an die Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien, mit der Bitte um Erklärung, warum hier dauernd alles überflutet ist, und man den Weg nun einfach zugeschüttet hat. Die Antwort war eine reine Frozzelei:

“Die Aufweitungsbereiche des Seyringer Grabens an der neuen Brücke R 101 sind vom Planer so gewählt, das bei größeren Niederschlägen die Wassermengen im Überflutungsbereich seine Bedingungen erfüllt und es zu keiner Überschwemmung kommt.

Die angelegte Böschung, welche z.Z. den gepflasterten Wirtschaftsweg überdeckt ist nicht wie im Plan vorgegeben angelegt, hier muß noch einmal nachgearbeitet werden. Der verantwortliche Polier sollte den Baggerfahrer vor Ort einweisen, was hier nicht erfolgt ist. Die Korrektur steht noch aus.

Die Bauleitung S1-Ost”

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Dann wurde wieder korrigiert

Aber auch nach der Korrektur (Sprich, man hat den Weg wieder ausgegraben, was sicher nichts gekostet hat!) war nichts saniert und keine Baufehler behoben. Im Gegenteil, die Pflasterung war weg. Nur mehr ein Erdweg war vorhanden, so dachte ich zumindest.

2010 – Es wird immer schlimmer mit den Aussagen der Erbauer

Zuerst entdeckte ich durch Zufall, dass die Pflasterung gar nicht entfernt war, sondern nur unter einer 10cm dicken Erdschicht versteckt wurde. Siehe erstes Foto, wo ich ein Stück davon wieder mit dem Schuh freigelegt hatte.

Dann wollte man mir einreden, dass dieser Weg nur als Furt für das Wild gebaut wurde. Anhand des zweiten Fotos erkennt man klar, dass es für Hasen offensichtlich ein Problem darstellt diese meist unter Wasser stehende “Furt” zu durchqueren! Ohne Schlauchboot geht für die Tiere ja meist gar nichts!

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Immer wieder unter Wasser, somit ist es auch für Tiere unmöglich hier zu queren!

Hier das Antwortmail aufgrund einer weiteren Anfrage von mir bei der Stadtgemeinde Gerasdorf:

“Darf Ihnen nunmehr die Stellungnahme der ÖBA zu diesem Problem übermitteln. Gleichzeitig darf ich mitteilen, dass ich bezüglich der Pflasterung vom Bauleiter nicht richtig informiert wurde, wie sie aus der nachstehenden Stellungnahme sehen werden.

In den UVP-Unterlagen war für die Unterführung des Brückenabuwerkes nie ein radwegetaugliches Wegestück, ein öffentlicher Gehweg oder ein Agrarweg vorgesehen. Vielmehr ist ein Spurweg für betriebsinterne Zwecke auszuführen. der Wartungs- und Pflegearbeiten ermöglicht. Die sich aus den wasserbaulichen Vorgaben ergebene Hartverbauung (Pflasterung) wurde ursprünglich als Furt ausgeführt, allerdings vom Naturschutz dann nicht genehmigt, da die Funktionsfähigkeit der Querung für Tiere und Wild so nicht erreicht werden kann.

Um sowohl die Interessen des Wasserbaus, des Betriebes und des Naturschutzes zu berücksichtigen, wurde als praktische Lösung die Überschüttung des Wegeabschnittes mit Erdmaterial druchgeführt. Im eigentlichen Furtbereich stellt sich daher erwartungsgemäß eine Aufschlickung ein, die sowohl die Gängigkeit für Wildtiere ermöglich und gleichzeitig eine Befahrung im Wartungsfall sichert.

Wir dürfen nochmals darauf hinweisen, dass aus Naturschutzgründen im Einreichprojekt nie vorgesehen war, dass dieser Abschnitt als Fahrradweg oder öffentlicher Gehweg ausgeführt wird, um Störungen der Fauna hintanzuhalten. In diesem Zusammenhang waren daher auch beiderseits der Querung umfassende Ausgleichflächen umzusetzen, die auch ausgeführt wurde.

Bezüglich des weiteren Hinweises über Ablagerungen darf ich Ihnen mitteilen, dass auch dieses Problem seitens der ÖBA untersucht und analysiert wird. Nach Vorliegen der Gutachten erhalten sie weitere Nachricht.

Mit freundlichen Grüßen, Erwin Pollany”

Anmerkungen meinerseits zu diesem Mail:

  • Eine Querung für Tiere ist größtenteils nie möglich, weil die Furt immer unter Wasser steht!
  • Wieso wurde beim Bau eine “Fahrbahn” markiert, wenn diese nie vorgesehen war?
  • Wieso ist der Unterbau dieser “Fahrbahn” mit Zementschutt ausgeführt worden? Sind Hasen so schwer, dass dieser Unterbau notwendig war?
  • Eine Antwort auf die Untersuchung der gemeldeten Ablagerung habe ich ebenfalls nie erhalten, nicht einmal auf eine Nachfrage 1 Jahr später!

2012 – Es wird wieder gebaut an der Brücke

Aber nicht so, wie ich mir das erhoffte. Es wurde eine Einmündung eines Abwasserrohres oberhalb des Bauwerkes errichtet, die das Grundwasser von Seyring hier im Abzugsgraben einleitete. Oberhalb der Brücke! So ist nun gesichert, dass noch mehr Wasser hier floss, und die “Furt” nie mehr trocken wurde! Gut geplant! Diesmal von der Stadtgemeinde Gerasdorf in Auftrag gegeben. Mensch was sitzen da überall für Dilettanten herum.

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Alles verwildert hier, der Schlamm ist weich und nicht passierbar

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Der neue Einlauf des Abwasserkanals aus Seyring

2013 – Die Überflutungen werden immer stärker

Antworten gab es nun keine mehr seitens der Verantwortlichen. Der Baupfusch wurde einfach belassen wir er ist, sie Funktion laut Vorgaben des “Umweltschutzes” sind auch nicht erfüllt, schert aber niemanden etwas. Die Schäden des Wassers an der neu gepflanzten Fauna werden immer mehr. Doch niemanden kümmerts. Man will das Problem offensichtlich aussitzen und totschweigen.

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Überflutungen oberhalb der Brücke

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Weitreichende Überflutungen unterhalb der Brücke

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Die Unterführung selbst ist ein See

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Der letzte Rest vom südlichen Pflaster verwildert

2014 – Es geht noch schlimmer!

2014 gibt es dann noch eine Steigerung hier am Bauwerk R101! Biber siedeln sich an! Ungestört – weil ja der Weg nie genutzt werden konnte – haben sie hier ideale Bedingungen vorgefunden.

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Der Biberdamm

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Das erste Mal geräumt durch die Grabensanierung

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Auch die “Furt” wurde nachgearbeitet und erhöht

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Doch wieder wertlos, weil noch immer zu tief!

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Biberschäden an der neuen Bepflanzung

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Der zweite Biberdamm

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Der Wasserspiegel steigt

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Die Wassermassen breiten sich immer mehr aus

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Die wieder überflutete “Furt”

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Das Gebiet, dass ja nie überflutet werden kann

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Alles kaputt und unter Wasser

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Die “Furt” für das Wild …

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Wasser, Wasser, Wasser

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Der Pegel steigt und steigt

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Wir haben einen neuen See!

Im April 2014 habe ich das erste Mal den Damm bei der Gemeinde gemeldet. getan wurde nichts. Im Dezember 2014 wieder. Auch keine Reaktion darauf! Die Schäden wurden immer mehr. Das komplette Gebiet rund um die Brücke R101 war nun unter Wasser. Das zur Querung von Wildtieren laut UVP-Vorgabe!

2015 – Der geplante Wahnsinn

Anfang Februar wurde rückte dann einmal ein Bagger an, und entfernte den Biberdamm. Nachdem das Wasser nun schon monatelang hier seine Schäden anrichten konnte. Zurück blieb eine trostlose Schlammwüste. Danke an die Verantwortlichen, dass wieder so lange gewartet wurde, bis alles endgültig kaputt ist. Nun, um unser Steuergeld kann man das ja machen.

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Der Biberdamm ist weg …

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… zurück blieb eine Schlammwüste

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Zu lange hat das Wasser Schäden verursacht

Und nun sieht man, wie intelligent hier vorgegangen wird! Anstatt den Damm und die Biber zu entfernen, beließ man es beim Damm. Was machen die Biber? Kaum zwei Wochen nach der Räumung, war schon der nächste Damm im Aufbau, und der Wasserspiegel steigt schon wieder …

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Kaum geräumt bauen die Biber schon den nächsten Damm!

Auf meine Frage beim Umweltanwalt des Landes Niederösterreich, warum die Pflasterung einfach zugeschüttet wurde, erhielt ich als Antwort:

“Wieso der gepflasterte Weg wieder mit Erde überschüttet wurde kann ich mir auch nicht wirklich erklären.”

 

Schildbürger am Werk! Mehr kann man dazu nicht sagen! Massive Steuergeldverschwendung und Baupfusch!

 

Aktualisierung per 2. März 2015:

Die Biber sind nun gegen die Gemeinde Gerasdorf mit 4:2 in Führung gegangen! Die Baggerungen haben zwar die Dämme wie schon erwähnt, entfernt, aber die Tierchen selbst haben sich einfach 50m weiter oberhalb niedergelassen, und den ersten Damm schon wieder brav hochgezogen.

Was die Gemeinde und die Bonaventura als Baufirma nicht zustande brachten, die Biber haben es geschafft! Der Durchgang unter der Brücke ist erstmals begehbar und es ist nichts überschwemmt:

 

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Der neue Damm der kleinen Baumeister …

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Die sogenannte “Furt” erstmals trocken!

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Rodungen in großem Stil durch die Biber!

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Die Zäune halten die kleinen Nager nicht ab!

Resumee: Es ist den Verantwortlichen offensichtlich vollkommen egal, wie viel Schaden hier an dem durch unser Steuergeld errichteten Bauwerks und der Bepflanzung entsteht! Das Treiben der Biber geht munter weiter …

 

Aktualisierung per 16. März 2015:

Die fleißigen Kerlchen haben den zweiten Teil des Grabens auch wieder mit einem zweiten neuen Damm unter Wasser gesetzt. Auch der Wassereinlauf des Entwässerungssystems von Seyring ist nun wieder geflutet, und der Wasserstand nach der Brücke steigt auch wieder an. Ich denke mal, das nur wegräumen der Dämme bringt gar nichts, solange die kleinen Viecher (obwohl sie gar nicht so klein sind), hier in aller Ruhe neues Material zusammenkratzen und die Dämme neu aufbauen können.

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Ich möchte nochmals einen Auszug aus dem Mail der Bauleitung (Hr. Hoffmann) aus 2009 hier zur Kenntnis bringen:

“… das die jetzige Einfriedung erhalten bleiben muß um eine Anwuchsgarantie für die neue Bepflanzung zu garantieren. Die neuen Wirtschaftswege unter der Brücke sollen später als Bedienweg genutzt werden.”

Nun, die Anwuchsgarantie dürfte sich ja nun irgendwie erledigt haben, und die Zäune bringen gar nichts mehr, wenn sie nicht repariert und gegen die Biber gesichert werden! Zweierlei Maß wird hier angewendet! Für Spaziergänger ist es Sperrgebiet, für die Biber ein “Truppenübungsplatz” wo alles kaputt werden darf!

 

Aktualisierung per 25. März 2015:

6:2 für die Biber! Wieder ist alles geflutet! Die paar letzten Bäume fallen den Viechern nun auch bald zum Opfer. Wozu Zäune als Anwuchsgarantie aufstellen und unser Geld damit verschwenden, wenn es egal ist, was da passiert? Wozu oftmals mit Bagger anrücken und die Dämme beseitigen, wenn die Biber ungestört bleiben und von vorne beginnen?

Wird das nun so oft wiederholt, bis der letzte Baum gefallen ist, und die Biber dann von alleine weiterziehen??

So schauts per heutigem Tag wieder am Bauwerk R101 aus:

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Das ist einfach nur mehr der Beweis für unfähige Bauplanungen, und planlose Versuche von Unwissenden, etwas zu bereinigen und so zu machen, dass es auch wirklich passt! Alles um unser Steuergeld natürlich!

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