Politisch verordnetes Rauchverbot

 

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Ich war bis 17. Februar 2006 das, was man schweren Raucher nennt. 2-3 Packerln Marlboro zog ich mir täglich in die Lungenflügel, als wärs mein letzter Tag auf dieser blauen Schmutzkugel. Wie oft habe ich in den Jahren davor versucht aufzuhören. Mit genau null Erfolg. Ich suchte Nachts sogar in meiner Abhängigkeit den eigenen Garten nach Tschickstummeln ab, um mir eine neue Zigarette daraus zu bauen, und wenigsten 2 oder 3 Züge raus zu bekommen, bevor ich am nächsten Tag in die Trafik fuhr, um mich wieder zu versorgen …

Gott sei Dank, bin ich darüber hinweg, und habe von einem Tag auf den anderen aufgehört. Für alle die das auch wollen: Es geht einfacher als Ihr denkt, solange Ihr Euch nicht in die Fänge der Pharamindustrie, Psychologen oder auch Wunderfuzzis begebt, die Euch nur eine Menge Geld abnehmen, und mit Ersatzdrogen zudröhnen!

Ich übe einen Job aus, bei dem ich den ganzen Tag über in der Gastronomie tätig bin, also mit Rauch konfrontiert werde. Und ich sag Euch was: Es ist mir egal! Mir ist es auch egal, ob jemand neben mir raucht, sollen sie doch, wenn es ihnen Spaß macht! Einzig anblasen, das darf man mich nicht. Da ist’s Schluss mit lustig. Wenn ich privat unterwegs bin, dann steht es mir auch frei, in welches Lokal ich gehe! Ich muss keinen sozialen Druck auf Gastwirte und Raucher ausüben, nur weil ich mir einbilde, ich möchte nun das Lokal X rauchfrei haben, weil’s mir halt gerade eben so passt. Das ist krank! Jeder soll doch tun uns lassen, was er will! Ich muss mich ja nicht unbedingt auf solche Orte festbeißen, und habe genügend andere Lokale zur Auswahl. Das wäre das Gleiche, wie wenn ich nun darauf bestehen würde, dass in meiner Lieblingspizzeria nur mehr chinesisch gekocht werden darf, nur weil ich mir das einbilde …

Aber um zum Kern der Sache zu kommen:

Das was der Staat mit den Gastronomen seit Jahren aufführt ist die reinste Frechheit! Zuerst wurde den Lokalen eine teure Lüftungsanlage per Betriebsstättengenehmigung “verordnet”. Dann gabs ein paar Jahre Ruhe mit neuen Vorschriften, weil ja zuerst mal alle Wirten finanziell angezapft werden mussten, damit sie das auch brav zum Wohl der Wirtschaft (und gleichzeitiger Steuereinnahmen) umsetzen konnten.

Kurz darauf entbrannte die Diskussion von Neuem, und man “verordnete” per neuem Gesetz die Trennung von Raucher und Nichtraucherabteilungen in den Lokalen über einer bestimmten Größe. Wieder mussten die Gastwirte viel Geld in die Hand nehmen. Einige warfen das “Hangerl” und hörten da schon auf, weil sie es sich nicht leisten konnten. Inkl. Verlust der Arbeitsplätze für sein Personal. Aber das ist ja den Politgranden egal. Es gibt ja das AMS.

Jetzt diskutiert man über ein komplettes Rauchverbot in der Gastronomie! Ja sagt’s mal Leute, seid ihr noch normal?? Da gibt’s Politikerinnen die sich auf Teufel komm raus profilieren wollen, vergessen aber dabei die Tatsache, dass ein generelles Rauchverbot wieder zu einer Schließungswelle mit Arbeitsplatzverlusten in der Größenordnung von Hunderten wenn nicht Tausenden Gastroangestellten führen wird, sondern damit auch wichtige Steuereinnahmen wegfallen! Aber ist ja egal, schrauben wir die Steuern der Autofahrer halt wieder höher!! Oder?

Gibt es in diesem Staat noch einen einzigen Politiker, der nachdenkt was er tut? Ich glaube nicht! Weils denen mit ihren Fürstengehältern und der freunderlbetriebenen Sesselkleberei am Futtertrog doch vollkommen egal ist, was das Volk darüber denkt, und wie viele auf der Straße stehen. Wir haben ja das AMS …

Und willensschwache Nichtraucher sind die meiner Meinung nach die ärgsten Terroristen und Zwangsausüber, wenns ums Rauchverbot geht! Das alles aus reiner Angst, selbst damit wieder anzufangen weil sie dem Reiz nicht standhalten können. Doch eines sei Euch hinter die Ohren geschrieben: Wenn ich nicht mehr rauchen will, dann tu ich es auch nicht, und nichts auf der Welt kann daran etwas ändern, außer ich selbst!

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