Der politische Klimaschutz

Klimaschutz, ein Thema das uns nun schon wieder tagtäglich über die Medien reingedroschen wird. Österreich schafft seine Klimaziele nicht, und das wird teuer, so der politische Tenor. Was wird teuer? Österreich muss nur dann teure Strafabgaben leisten, wenn es nicht aus dem Klimaschutzprotokoll rechtzeitig aussteigt, so wie Kanada es schon vor ein paar Jahren getan hat! Sobald das erledigt ist, wird gar nichts mehr teuer. Doch einzig der politische Wille fehlt dazu.

Maßnahmen der Regierung die nun geplant sind: Die CO2-Steuer und natürlich auch wieder einmal die massive Abzocke beim Autofahrer mit sich anpassender Abgaben (auch als CO2-Steuer) getarnt. Weiters dann angedacht, die Idee der Grünen, Fahr- und Heizverbote! Ja gehts noch? Den Pendlern die Möglichkeit zu nehmen in die Arbeit zu kommen, oder Menschen dazu zwingen, die Heizungen abzudrehen?

Ah! Die Lösung kam ja auch gleich in Zusammenhang mit Förderungen:

Vertreter des Umwelt- und des Finanzministeriums haben sich heute mit den Bundesländern darauf geeinigt, Kohle-, Öl- und Gasheizungen schrittweise zu verbieten. Der Ausstieg soll in zwei Schritten erfolgen: Kohle und Gas sollen nur noch bis 2035 für die Raumheizung verwendet werden dürfen, Erdgas bis 2040. “Mit unseren Förderungen für den Ausstieg lösen wir zudem über 4,5 Milliarden Euro an Investitionen aus und schaffen und sichern an die 64.000 regionale, klimafreundliche Arbeitsplätze”, sagte Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne).

Ideen gibts in der (Grünen) Politik ja verdammt viele, aber genau genommen ist das alles eine reine Abzocke von uns allen. Denn in Wirklichkeit bringt das alles dem Klima genau nichts und null! Oder habt Ihr schon einmal was darüber gehört oder gelesen, was mit den CO2-Billiarden angestellt wird, die eingenommen wurden und noch werden? Ich nicht, außer dass hie und da mal ein kleines Bäumchenprojekt gestartet, oder ein Projektchen in Afrika oder Australien angepackt wurde. Was das mit Österreich oder Europa zu tun hat? Nun, ich habs noch nicht durchschaut!

Österreich ist so groß, dass selbst wenn wir CO2 und Dreck rausblasen würden wie die Idioten, könnten wir das Klima nicht beeinflussen. Das Gleiche gilt auch umgekehrt! Auch wenn wir Klimaneutral wären und dafür zahlen wie die Luster, ändern wir nichts am Klima! Wir ändern nur den Inhalt so mancher Geldbörsen (oder Konten) der Abgabenerfinder.

Doch warum wird sich das Klima trotz unserer “Abgabenfreude” nicht ändern? Schon mal darüber nachgedacht? Ich schon:

  1. So lange sich nicht der komplette Globus an gemeinsam entwickelte Maßnahmen hält, blasen uns USA, China, Indien, etc. weiter den Dreck in die Atmosphäre und nichts ändert sich. Man kann nicht die Europäer ausbluten lassen, während in China 100.te Kohlekraftwerke gebaut werden. Gleiches in den USA und dem Rest der Welt.
  2. Die Mär von der sich steigern müssenden Weltwirtschaft. Die Wirtschaft muss sich nur deswegen steigern, weil Gewinnsucht der Antrieb dazu ist! Die Krägen nicht vollkriegen nennt man das bei uns. Damit verbunden: Die Dauerbeschallung des Konsumenten mit Werbung und Steuerung des Kaufverhaltens. Das Wecken der “Das muss ich auch haben” Gefühle., oder der Neid auf den anderen, der das Produkt schon hat. Das ist der falsche Weg! Die Wirtschaftsleistung muss zurückgefahren werden. Man braucht nicht alles im Leben. Luxus ist nicht zwingend lebensnotwendig, und wir leben ohnehin im Überfluss.
  3. Das steigern der Weltbevölkerung muss gedrosselt werden. Die heilige Kuh der Politik. Ohne Bevölkerungssteigerung kein Wirtschaftswachstum weil eh schon jeder alles hat, deswegen wird dieses Thema gar nicht aufgegriffen.
  4. Schutz der Wirtschaft durch Steuerbefreiungen oder Subventionen durch den Steuerzahler! Es kann nicht sein, dass wir Steuerzahler für den Bau von z.B. Windkraftanlagen mitzahlen müssen, während die Konzerne die sie bauen damit Gewinne machen! Und das nicht zu knapp! Gleiches gilt ja fast für jede Branche im Energiesektor, auch der Atomkraft. Es kann nicht sein, dass der Autofahrer sich am Sprit mit Steuern krumm und dämlich zahlt, während das Kerosin für Flugzeuge steuerfrei ist!! Es kann auch nicht sein, dass Kreuzfahrtschiffe und Containerschiffe mit umwelt- und klimaschädlichem Schweröl (auch steuerbefreit) umherfahren und nur in den Häfen “sauber” fahren.
  5. Umweltfreundliche Alternativen werden so teuer gestaltet, dass sich ein Umstieg (wie z.B. Solaranlagen) für den Normalverbraucher erst lange nach der normalen Lebensdauer einer Anlage rechnen würden! Das steigert den Umsatz, die Wirtschaft freut sich, die Umsatzsteuer sprudelt, auch der Finanzminister freut sich.

Genau genommen ist also jeglicher “Umweltschutz” der von der Politik oder der Wirtschaft propagiert wird, einer reine Farce und Lüge, denn nichts wird uns vorgeschrieben dass nicht in irgendeiner Art und Weise zur Maximierung der Kontostände einiger gefinkelter Geschäftsleute und Politiker dient.

Denkt an die EU-Verordnungen, die uns aus Energiespargründen die Glüh- und Halogenbirnen verboten haben. Oder die Staubsauger über 900W Leistung. Ausweg aus dem Dilemma der Leistungsgrenze: Akkugeräte! Der Ladestrom ist ja nicht begrenzt worden, und teurer sind die Geräte auch gleich geworden (wieder Gewinnmaximierung und Umsatzsteigerung). Nach all den Energiesparmaßnahmen sollen nun aber alle mit einem E-Auto fahren um das Klima zu schützen? Wo kommt der Strom her? Aus der Steckdose, also brauchen wir keine Kraftwerke?

Übrigens, wer glaubt, er ist umweltfreundlich unterwegs, nur weil er “grünen” Strom oder “grünes” Gas bezieht: Seid ihr wirklich so dumm, und glaubt alles was man Euch erzählt und teuer verkauft?

Das Stromnetz ist ein geschlossenes System! Da im gesamten Leitungsnetz alles vorhanden, vom Kohlekraftwerk über Atomstrom, Gaskraft, Windkraft, Wasserkraft, und sogar jedes noch so kleine ans Netz angeschlossene Solarkraftwerk. Es gibt keine Trennung! Also wenn Ihr brav für grünen Strom bezahlt, habt ihr genauso den Strom aus den dreckigen Kraftwerken vorbei, und benutzt ihn auch!! Gleiches gilt für die Gasleitungen! Oder habt Ihr zu Eurem grünen Tarif eine eigene Leitung direkt vom Stromerzeuger oder Gaslieferanten zu Euch verlegt bekommen? Komplett getrennt von allem anderen? Nein? Na dann…

Wann seht Ihr endlich ein, dass man Euch unter dem Deckmantel “grün” und “Klimaschutz” nur ans Ersparte will! Denkt mal einfach darüber nach, und macht Euch ein eigenes Bild darüber. Ihr werdet aber zugeben müssen, dass ich recht habe. Mit den derzeitigen Plänen und Methoden geht gar nichts! Außer die Bereicherung der Erfinder der Geschäftsmodelle ……..

Achja, vergesst nicht Euch auch laufend die Bilder anzusehen, die man Euch zeigt um mit Nachdruck Euer Geld zu fordern. Sei es mit abgemagerten Eisbären auf einzelnen Eisschollen (darunter suchen die USA und RUSSLAND) nach Erdöl oder bauen sogar schon Minerale ab, verpesten dabei die Umwelt, aber WIR sind schuld!), vom brennenden Urwald in Südamerika oder Australien die ja durch die Erderwärmung abbrennen (und nicht durch die Brandrodung weil man in Massen Ackerbau und Viehzucht betreiben will, um die Gier der Handelsriesen zu bedienen!), sowie ausgetrockneten Seen (auch hier ist der Klimawandel schuld, und nicht die Industrie die das Wasser für die Gewinnung von seltenen Erden verbraucht!).

Leider beweist es sich immer wieder, dass die Masse der Menschheit sich in keinster Weise weiterentwickelt hat, sondern ganz leicht beeinflussbar ist wie eh und je. Niemand hinterfragt etwas, jeder denkt dass man doch nur das Beste für ihn will und macht freiwillig alles mit. In Wahrheit gehts nur um Eure schon sklavenhafte Arbeitsleistung für die ihr mit immer weniger Lohn bezahlt werdet, und selbst den will man Euch auch noch abnehmen!

09.05.2021

Das große Schweigen …

Foto: Christian Veigl

Als sie Künstler nicht mehr auftreten ließen, schwieg ich. Auf YouTube gab es genug Auswahl.

Als sie die Museen schlossen, schwieg ich. Ich hatte ja Wikipedia.

Als sie die Gaststätten schlossen, schwieg ich. Es gab ja Lieferdienste.

Als sie den Einzelhandel schlossen, schwieg ich. Ich konnte ja bei Amazon bestellen.

Als sie die Kontakte beschränkten, schwieg ich. Ich hatte ja Facebook, Twitter und Instagram.

Als sie Ausgangssperren verhängten, schwieg ich. Ich hatte ja Netflix.

Als sie die Schulen schlossen, schwieg ich. Ich hatte keine schulpflichtigen Kinder.

Als sie Urlaubsreisen untersagten, schwieg ich. Ich hatte ja einen Garten.

Eines Tages ging ich raus auf die Straße. Es war niemand mehr da.

(Thilo Schneider)
Netzfund

Einfach nur zum Nachdenken

Mein Kauf eines seriös gezüchteten reinrassigen Hundes verurteilt keinen anderen Hund zum Tode. Mein Kauf eines seriös gezüchteten reinrassigen Hundes führt auch nicht zu einem Anstieg der Hunde in den Tierheimen.

Mein Wunsch einen Hund mit vorhersehbaren Temperament aus einer gesunden Linie haben zu wollen führt nicht dazu, dass ein anderer Hund im Tierheim nicht adoptiert wird. Auch nicht dass weniger aus aller Herren Länder importiert und “gerettet” werden. Meine sorgfältige Recherche über die verantwortungsvollsten Züchter, die ihr Bestes für Gesundheit und eine gute Aufzucht tun, ist nicht das Problem.

Es ist nicht das, worauf Du sauer sein solltest!
Es ist nicht das, worauf Du die Schuld schieben solltest!

Ich bin nicht derjenige, der diese Hunde verantwortungslos in diese Welt gebracht und in einem Tierheim zurückgelassen hat. Verantwortungsbewusste Züchter sind auch nicht diejenigen, die diese Hunde in die Tierheime bringen.

Es ist mein Zuhause, mein Leben und meine Wahl, welche Art von Hund ich zu mir holen möchte. Vielleicht hat dieser Hund den ich möchte, ganz bestimmte Merkmale und deswegen passt genau dieser von mir ausgewählte und gekaufte am Besten zu mir. Egal aus welchem ​​Grund ich mich entscheide einen seriösen Züchter zu unterstützen, wird dadurch kein Tierschutzhund in den Tod geschickt.

Ein Züchter der Gesundheitstests in Form von Untersuchungen auf Infektionskrankheiten und bekannte genetisch bedingter Krankheiten durchführen lässt, sowie Stammbäume und Impfpapiere für seine Hunde hat, trägt nichts zur Anzahl der Streunerhunde bei die kein Zuhause haben.

Die Anzahl der Hunde ohne ein Zuhause auf dieser Welt sind ein Problem, aber es ist kein Problem, das von seriösen Züchtern und denen die bei ihnen kaufen, noch schlimmer gemacht wird.

Dein Nachbar, der schnell Mal übers Internet zu irgendeinem unseriösen Hinterhofzüchter oder Vermehrer geht und sich einen “reinrassigen” Hund ohne Papier holt, weil er ja so günstig und arm ist, trägt zum Problem bei. Dein Freund, der spontan einen Hund gekauft hat ohne darüber nachzudenken welche Verantwortung er damit übernommen hat, und was er über den Hund wissen sollte, trägt zum Problem bei. Die Person auf Willhaben & Co., die so schnell wie möglich den trendigsten Designermix vermehrt, trägt zum Problem bei. Deine Verwandten, die ihre Hündin unbedingt einmal decken lassen müssen, “damit sie einmal erlebt wie es ist Mutter zu sein” oder weil “sie einfach so süß ist”, tragen zum Problem bei. Dein alter Schulkollege, der einen anspruchsvollen Hund wie zum Beispiel Husky oder Malamute mit viel Enthusiasmus und gekauft hat, ohne sich die Zeit zu nehmen seine Bedürfnisse und seinen Charakter zu recherchieren, und letztendlich sieht dass er doch nicht so gut zu seinem Lebensstil passt, trägt zum Problem bei. Jene Zeitgenossen, die sich dem Hund plötzlich überdrüssig werden, weil er auch Arbeit abverlangt und Kosten aufwirft, sind das Problem.

Ein seriöser Züchter bietet lebenslange Unterstützung an. Ein seriöser Züchter würde niemals zulassen, dass seine Hunde von Anfang an in einem Tierheim landen!

Es ist verständlich über die Anzahl der Hunde ohne Zuhause auf der Welt wütend zu sein, aber wenn Du genauer hinschaust wirst du feststellen, dass deine Wut den Falschen trifft. Wenn Du genauer hinschaust wirst Du feststellen, dass seriöse Züchter und diejenigen von uns, die bei ihnen Hunde kaufen, genauso wütend sind wie Du.

Wir zeigen nur mit den Fingern auf die wirklichen Verursacher.

(Netzfund und von mir angepasst)

2020

2020 wird aus dem Kalender gestrichen …

Ich bin ja weder Like-Geil, noch Friends-Collector, und wenn ich mir so meine Freundesliste ansehe … tja, die ist nur gut 30% so groß wie meine Sperrliste. Das hat alles seine Gründe. Am meisten aber mache ich mir schon Gedanken über meine Freundesliste. Da wären zum einen mal die ganzen Kontakte die sich über die Hunde ergeben haben. Zum anderen sind auch Familie und reale Freunde oder Bekannte vertreten. Ich gehe aber davon aus, dass gut die Hälfte der „Freunde“ nur deswegen auf meiner Liste sind (obwohl ich beim Annehmen ohnehin schon sehr wählerisch bin), weil sie sensationsgeil sind, und immer genau wissen wollen was ich mache, plane, anstelle, oder welche Meinung ich über diverse Themen habe, um sich darüber dann hinterrücks das Maul über mich zu zerreißen. Ja, liebe „Freunde“! Ich krieg das sehr wohl mit, denn auch mir steckt man einiges, von dem Ihr selber gar nichts wisst, und auch bei Euch verstecken sich so Subjekte in der Freundesliste, die Euch ausspionieren, und dann alles weitergeben nur um ihren eigenen Spaß an dieser eigenartigen Praktik zu haben. Davon mal abgesehen, dass immer wieder das eine oder andere dazu gedichtet wird … Fakenews behind Facebook sozusagen. Und damit genau diese angesprochene Gruppe wieder was zu reden hat … zurück zu 2020:

Es war nicht gerade ein Jahr das mit Highlights gespickt gewesen ist. Im Gegenteil. Die Corona-Krise 2020 (nach der Bankenkrise 2007, der Wirtschaftskrise 2009, der Euro-Schuldenkrise 2010/2011, der Flüchtlingskrise 2015, der Arbeitslosenkrise 2016, … dann wären noch die Klimakrise, die CO2-Krise, die Plastik-Krise) ist wieder ein Jahr vergangen, dass mit einer (gewollten) Krise den Bevölkerungen der EU das Geld aus der Tasche zieht. Egal um was es geht, der Steuerzahler hat zu blechen, und einige wenige Personen und Konzerne verdienen sich daran krumm und dämlich. Doch es hat keinen Sinn, aufzuzeigen und die Menschen darauf aufmerksam zu machen.

Meiner Ansicht nach gibt es nur mehr zwei Arten von Menschen auf dieser blauen Schmutzkugel: Die Systemheuchler, die rein gar nichts hinterfragen und alles glauben was die Medien, die Politik und der Gesamtmob ihnen einredet. Ein Abweichen dieser Einheitsmeinung wird sofort mit allen möglichen Keulen niedergeschlagen. Da wären dann die Genderkeulen, Rassismuskeulen, die Nazikeule, die FPÖ-Keule, die Hass-im-Netz-Keule, tja Keulen gibt’s genug um das Volk still und flach zu halten. Als kleiner noch selbständig denkender Anteil der Restbevölkerung die nicht zu den Systemheuchlern gehören, würde ich mich selbst auch einstufen. Ich hinterfrage grundsätzlich alles und lasse mir keinen Bullshit einreden. Weder von diversen Systemmedien, noch von unabhängigen Besserwisserplattformen oder Grün-, Klimaschutz- und Vegan-Blogs. Wenn die Masse schweigt, haben Randgruppen leichtes Spiel immer mehr Gehör zu finden! Man braucht sich ja nur die Coronajünger ansehen wie sie gegen Maskenlose wettern und schimpfen, und dann mit nur 10cm Abstand an den Kassen der Einkaufstempel drängeln, oder zu Tausenden in die EKZ’s pilgern um wahrscheinlich irgendein wertloses und umweltbelastendes Scheißteil zu ergattern. Ihr seid selbstverliebte und egoistische Heuchler! Wenn’s um die eigenen Befindlichkeiten geht, ist alles ok, doch jene der anderen sind wurscht und müssen verboten werden. Heutzutage in einem Einkaufszentrum zu husten oder zu niesen, ist wie mit einem Rucksack das Bundeskanzleramt stürmen und „Allahu Akbar“ schreien: Man ist auf alle Fälle im Arsch.

Die Politik hat 2020 wieder eindrucksvoll bewiesen, wie man mit Wahlbetrug, Korruption, Angst schüren, Gegner anpatzen, und dem wichtigsten Instrument für eine schon Großteils verblödete (sorry, aber es ist so, und die Betroffenen können nicht einmal was dafür, denn das Bildungssystem hat sie absichtlich so erzeugt!): Dem gegenseitigen Ausspielen und Aufhussen der Menschen untereinander! Ob es nun Fleischesser gegen Veganer sind, Nichtraucher gegen Raucher, Öffi-Fahrer gegen Autofahrer, gegängelte Corona-Gläubige gegen freiheitsliebende Nicht-alles-von-Corona-Glaubende geht, die Politik verschleiert mit solchen Hasserzeugnissen, und ja es ist nichts anderes als das (selbst gegen Hass im Netz wettern, aber gegenseitigen Hass im Volk produzieren!), ihre hinterfotzigen und meist geheimen Aktionen, die sich rein gegen uns alle richten, nur um die Wirtschaft, sich selbst und deren System-Freunderln zu bereichern! WIR ALLE sind denen sowas von egal! Wir werden weggesperrt, aber nur in der Freizeit, tagsüber dürfen wir arbeiten und uns ruinieren. Wir sollen bis 65 hackeln, aber die mittlere Lebenserwartung liegt genau da. Ja warum wohl? Damit mehr Geld für die Machenschaften der Politik und Wirtschaft übrigbleibt! Und die vom System gekauften Medien spielen brav bei der Volkshetze mit. Schon mal die Zeitungen der letzten Jahre Revue passieren lassen? Abgesehen von Schreibfehlern, die nicht einmal Volksschülern passieren, gibt es nur mehr Klimarettung, CO2-Steuer, Flüchtlingshilfe, Bankenrettung und Corona-Pandemie … erkennt man den Weg, wohin wir geleitet werden sollen?

Es ist kein Geld für unsere Pensionen vorhanden, aber die Herrschaften da oben, belohnen sich mit Gehältern und Pensionen jenseits von Gut und Böse! Ich frage mich tagtäglich: Wozu? Was tun sie, um so vergoldet zu werden? Nichts! Sie haften nicht einmal für die Scheiße, die sie laufend bauen! Politiker sind ohnehin ein eigenes Völkchen, so mancher Hilfsarbeiter (Kein Berufsausbildungsabschluss, kein Studiumabschluss, …) schafft es hierzulande sogar bis zum Kanzler. Die ganzen Protektionskinder um ihn herum haben wohl eine 400jährige Ausbildung zum Universalgenie hinter sich, denn sonst könnte man sich nicht erklären warum sie überall einsetzbar sind, auch in komplett ausbildungsfremden Resorts. Ach ja, da kommen ja wieder die schweineteuren Berater ins Spiel, die wir Steuerzahler auch berappen dürfen. Wäre das gleiche als würde ich als gelernter Nachrichtenelektroniker um das 3fache Gehalt meiner Branche bei einem Bäcker anwerben und der stellt mich ein, zusammen mit 5 ebenso schweineteuren Beratern, nur damit ich meine Arbeit bei ihm erledigen kann!! Klingelts bei Euch?

UNSER sauer verdientes Geld wird x-fach versteuert, während die Herrschaften sich einen ablachen, weil uns eine Verteuerung von wenigen Prozenten eines Produktes oder der Energie schon weh tut, aber bei 18000 Euro Gehalt ist das den Abgehobenen „Regenten“ sowas von egal. Die wissen doch schon gar nicht mehr, wie das Volk lebt, welche Sorgen es hat, wie es über die Runden kommt. Und es werden immer mehr Belastungen kommen. Glaubt mir. Ich habe die letzten Jahre schon immer recht behalten, wenn’s um Vorausblicke ging. Und damit ihr Euch nicht dagegen auflehnt, gibt man Euch Facebook, Instagramm, Twitter, Telegram (Ist übrigens eine russische Sache! Ja die Russen sanktionieren als böse hinstellen aber ihre Sachen nutzen!), und jede noch so erdenkliche Social-Media-Kackplattform, wo ihr Euch ZENSIERT austoben könnt, und sich die eingangs erwähnten Systemheuchler weiter aufbauen und stützen können. Alles was die posten ist korrekt, der Rest oder Gegenstimmen werden mit Löschung, Sperre und Zensur unterdrückt. Die Wahrheiten dürfen nicht aufkommen. Und eines ist schon eigenartig: Wieso werden sogenannte „Verschwörungstheorien“ auf Teufel komm raus bekämpft, wenn sie ohnehin nicht wahr sind? Oder ist es so, dass sie bekämpft werden, WEIL SIE WAHR SIND??

Weil ich Corona angesprochen habe: Ich arbeite nun seit Beginn dieser „Krise“ auf einem 200% Level, bin mittlerweile gesundheitlich davon derart angeschlagen, dass mir jeder Tag des Aufstehens und in die Arbeit fahren schwerfällt. Ich habe keinen Bock mehr, und auch keine Energie dazu. Mitarbeiter wurden gekündigt, es fehlt an Unterstützung, und es wird immer mehr abverlangt. Ich habe auf das Tragen des Maulkorbs geschissen, und hatte auch keine Zeit dazu mir dauernd die Hände zu desinfizieren. Abgesehen davon, dass ich mir nicht die Haut damit ruinieren wollte. Und NEIN, ich wurde nicht durch Corona krank! MONATELANG bewegte ich mich in Einkaufszentren, Bahnstationen, U-Bahnen, also überall wo Massen von Menschen sind. NICHTS! Jetzt, wo man empfindlich abstraft, weil man Druck auf uns alle ausübt, habe ich teilweise diesen scheiß Fetzen im Gesicht. Die Folge: Massive Kopfschmerzen nach wenigen Minuten, Schwindel, Husten am Abend, und totale Abgeschlagenheit bis ich wieder richtig atmen kann, und dass auch erst wenn ich dann mit meiner Hündin unterwegs bin. Man macht uns krank!

Zusätzlich zum Arbeitsstress kommt dann noch die totale Beeinträchtigung und Gesundheitsschädigung durch die Politik! Täglich neue Verordnungen, ein dauerndes Abändern, die Sperre von Geschäften, Gasthäusern, und Orten wo man sich getroffen und ausgetauscht hat … das zehrt am Nervenkostüm der ganzen Bevölkerung. Der nun schon ausgereifte gegenseitige Hass (Maskenbefürworter vs. Maskengegner, Testbefürworter vs. Testgegner, Impfbefürworter vs. Impfgegner, Freiwilligenbasis vs. Pflicht, …) zermürbt jeden. Aber sind wir und ehrlich: Warum setzt Ihr eine Maske auf, auf deren Verpackung explizit steht, dass sie nicht vor Viren schützt?? Wieso haltet ihr nicht einfach Abstand und das Maul, wenn Euch jemand ohne entgegenkommt?? Das Denunziantentum lebt also voll wieder auf! Wieso sind bei den jetzt durchgeführten Massentests weniger, aber weit weniger Infizierte entdeckt worden als es sein müssten, wenn man den Zahlen der offiziellen Stellen bisher Glauben schenken würde?? Hinterfragt Ihr das alles nicht?

Nur so als Anmerkung am Rande: Ich leugne nicht, dass es den Corona-Virus gibt. Der ist wahrscheinlich genauso real wie Influenza, Masern, Tollwut, etc.. Ich bezweifle jedoch die Sinnhaftigkeit des Tuns der Regierung in diesem Lande! Der Maskenhersteller ist mit der Kanzlerpartei verbandelt, der Testhersteller ist mit der Kanzlerpartei verbandelt, der Impfstoff wird plötzlich von einer Firma hergestellt und genehmigt die die ganzen Jahre zuvor NICHT EIN EINZIGES VERGLEICHBARES PRODUKT auf den Markt gebracht haben das genehmigt war! Also was? Wer 1 und 1 zusammenzählen kann, der weiß was ich anspreche.

Was glaubt Ihr wie es weitergehen wird? Ich sag’s Euch als meine Vermutung:

Wir sind im Würgegriff einer abgehobenen selbsternannten politischen Elite gefangen, die sich in Brüssel aufführt wie die Wilden, sich selbst bereichert, aber uns ausbluten lässt. Die derzeit noch mögliche (aber illegale, weil Vertragswidrige) Umverteilung bringt diesem Haufen nur Zustimmung jener, die üppig bekommen. Und das sind noch sehr viele. Zeitgleich schafft man eine hörige Bevölkerung mit vorgegebener Einheitsmeinung. Dann zieht man die Steuer- und Abgabenschraube massiv an. Zu diesem Zeitpunkt wird die Armut bereits immer weiter um sich greifen. Das Bargeld wird abgeschafft, Systemkritiker danach auf Knopfdruck enteignet. Wenn du nicht funktionierst wird dein Konto gesperrt, oder so. Ein verpflichtender Gesundheitspass der nur mit einer entsprechenden Impfung (Wozu dient die wohl wirklich? Bevölkerungsreduktion durch heimliche chemische Sterilisation um die Überbevölkerung in den Griff zu kriegen, weil alles andere ja gegen Menschenrechte verstoßen würde?) oder eine entsprechende App wird eingeführt um alle eure Bewegungen zu registrieren und Bewegungsprofile zu erstellen. Warum hat man wohl die Registrierpflicht für die SIM-Karten in der EU durchgesetzt? Schon mal darüber nachgedacht? Die wissen jetzt schon, was ihr den ganzen Tag über macht! Sanktionen werden dazu führen, dass der Mittelstand ausradiert, die Reichen immer reicher werden, und es nur mehr Arm und Reich gibt. Erstere sind natürlich dann vom Wohlwollen der Reichen abhängig, und niemand wird sich gegen sie auflehnen trauen. Die Politik wird schrittweise entmachtet, die Konzerne werden das Ruder an sich reißen. Neue Sklavenkonzepte werden aufkommen damit ihr nur mehr arbeiten, zahlen, arbeiten, zahlen könnt. Hin und wieder dürft ihr dann was essen, und euch die Birne mit Social-Media, USA-TV, Videogames volldröhnen. Denken ist verboten worden, eine eigene Meinung strafbar. Unter dem Deckmantel Klimarettung, CO2-Verminderung, und vielleicht noch ganz anderen neuen Massenabgaben, nimmt man Euch auch noch die Bewegungsfreiheit. Die Reisefreiheit habt ihr zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon lange verloren gehabt. Nicht zu vergessen: Die Abschaffung unserer Werte und Kultur, unserer Ansichten, unserer Selbständigkeit durch massive Flutung durch immer mehr Landnehmer und Zwangs-Multikulti. Die Frage dabei ist, wie lange kann sich das System das leisten? Wie viel Geld ist dafür noch da? Und was passiert, wenn die Töpfe leer sind? Haben wir dann genau jene Zustände die in den Herkunftsländern so mancher Neu-Europäer herrschen?

Eines ist Fakt: Die Wirtschaft kann sich nicht mehr steigern, der Plafond ist erreicht worden, die Gier der Aktionäre und Inhaber ist aber ungebrochen! Vor noch einigen Jahrzehnten und auch Jahrhunderten brach man einfach Kriege vom Zaun, zerstörte alles und nahm der Bevölkerung Geld sowie ihr gesamtes Hab und Gut, und beim Wiederaufbau verdienten die gleichen Gameplayer wie vorher. Heutzutage einen Krieg anzuzetteln derselbe Wirkung erzeugen würde, würde mit Sicherheit in einem nuklearen Desaster enden. Tausende Jahre lang verbrannte Erde ist aber nicht gut für die neuen Einnahmen und Geldanhäufung. Also geht man nun einen neuen Weg … die Krisen der letzten 20 Jahre sind ein reines Experiment. Und wir sind die Versuchskaninchen.

Die jungen Generationen werden dies nicht verstehen, und man wartet nur mehr darauf, dass wir, jene die noch des Denkens mächtig sind, in die ewigen Jagdgründe eingehen. Sie wurden auf diesen Level gebracht und von den Systemmedien dahingehend umerzogen, dass sie alles gut finden, was die Industrie, die Wirtschaft und die Politik ihnen vorkaut. Nach unserem Abgang haben die korrupten und geld- sowie machtbesessenen Macher dann endlich freie Bahn für ihre Pläne und die systemgezüchteten Dumpfbacken dieses Landes schnallen nicht einmal was um sie herum abgeht. Hauptsache FB & Co laufen und man hat genug Akkuladestand im Handy!

Als Nachsatz: Eine Datenkrake wie Facebook und seine zugehörigen Dienste, die damit Geld verdient mich mit Werbeeinschaltungen massiv zu terrorisieren, will mir eine politisch korrekte Meinung aufzwingen? Mich zensieren und mit Richtlinien die laufend geändert werden meine Meinung verbieten? Ein US-Konzern mit deutscher Zensorenunterstützung? Also charakterschwache Tastaturhelden die mit Machtausübung ihre eigenen bedauernswerten Existenzen aufpolieren wollen? Die Ami-Krake samt ihren Helfern soll sich mal in Literatur von Johann Wolfgang von Goethe üben, ich würde vorschlagen „Götz von Berlichingen (mit der eisernen Hand)“:

„Sag deinem Hauptmann: Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag’s ihm, er kann mich im Arsche lecken.“

Bis das die erste Meldemuschi aufzeigt, dann bin ich wieder gesperrt …

Von Facebook hierher in meinen Blog übertragen, man weiß ja nie wie lange man auf der Verdummungsplattform noch online ist wenn man kritische Texte veröffentlicht, die dem System nicht passen …

Am Würstlstand …

Neulich in Wien 🙁:

I woa untawegs und hob an Hunga, oiso geh i zum Wiaschtlstaund um a Hasse, mit Senf, an Bugl und a Krokodü. I hob mi no gwundat, warum ma der Wiaschtlwama ollas eipockt hod.

I denk ma nix dabei, pock de Wuascht aus un mechat glei einebeissn. Drauf der Wiaschtldealer: “Heast Oiiidaaaa!! I vawundat zruck: “Oida wos is los ??” Er zu mia: “Wüst das ma olle zwa meier gengan? Du deafst da de Burnhaut und des Bier erst in 50 Metta Entfernung einehaun, sunst peck ma olle 2 a Strof das ma glaum a Niernsta geht uns oh.”

Oiso pock i mei Wurscht wieda ei und zöö 50 Schriat ostwärts…

Bei ana Ampel pock i des jetzt lauwoame Burnheitl auf an Schoitschraunk, mit Tränen in de Augaln vua Hunga, wieda aus und mechat einebeissn. Auf amoi kummt so a Schwindliche dahea, stöht si neben mi und schreit mi an, das i de anahoib Metta Obstaund beochtn soi!!

I drauf: “Heast du Au’gschitte, du host di grod neben mi gstöht! I hob an Hunga wia a sibirische Wüdsau und olle woin mi Meia mochn!! Hau di üba de Heisa du blede Gas!!” De Hiniche rauscht oh, i reiß mei Pappn auf und mecht in de mittlerwäu koide Burnhaut beissen. Aaf amoi kummt so a Wappla daher, schreit mi aun das do Masknpflicht ist!

Jetzt woa i echt megahaaas! Soi i jetzt de Maskn mit dem Burnheidl mitfressn oda wos???

I hob de Klobasse weggschmissn und dem Dillo de Soizgurkn nochghaut. I hob kan Hunger mehr. Eventuö find i no a Imbiss, de ma a Lebakaas-Semml mit an Katapuit aus 50 Meta Entfernung in de Pappn schiasst …

I glaub i bin bei Achtung, versteckte Kamera 🙁

Des alles is natürlich frei erfunden. Ich möchte euch nur a Lächeln aufs Gesicht bringen. Auch wenn nur einer lacht, hat der Beitrag seinen Zweck erfüllt 😉.

Bleibt stark, Freunde….

(Netzfund)

Unser Sommerurlaub 2020 in Matrei in Tirol

Die tolle Aussicht die wir in Matrei genießen konnten.

Da uns voriges Jahr Obertilliach in Osttirol so gut gefallen hat, beschlossen wir auch heuer, wieder nach Osttirol zu fahren, um unseren knappen Urlaub da zu verbringen. Diesmal ging es nach Matrei in Osttirol. Die Marktgemeinde Matrei in Osttirol an der Felbertauernstraße bildet das Herz des Nationalparks Hohe Tauern. Wunderschön im Tal eingebettet, umfasst das Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol das gesamte Tauerntal sowie Teile des Iseltals. Die Nationalparkgemeinde ist mit einer Fläche von 277,8 km² die zweitgrößte Gemeinde Tirols. Vor den Toren von Matrei in Osttirol wacht das Schloss Weißenstein auf seinem steil abfallenden Dolomitmarmorfelsen über die 5000-Einwohner-Gemeinde.

Wir buchten im Hotel Goldried, von dem aus man auch rüber zur Proseggklamm mit ihrem schönen Wasserfall sehen konnte. Leider ist die Klamm gesperrt, und wir konnten sie nicht besuchen. Der Weg durch die Klamm war früher ein Streckenabschnitt hinauf zum Felber Tauern und kann als Vorläufer der Felbertauern Straße betrachtet werden.

Fotogalerie 1: Unsere Eindrücke von und rund um Matrei

25.07.2020: Die Anfahrtszeit war mit 5 1/2 Stunden mit Pausen für Nukka nicht tragisch. Wir entschieden uns für die Strecke Wien – Semmering – Leoben – Liezen – Bischofshofen – Mittersil – Felbertauernstraße – Matrei, die mit 451km keine Herausforderung darstellte, aber die Staus auf der A10 aus Salzburg kommend umging. Direkt an der Felbertauernstraße legten wir eine längere Rastpause am Hintersee ein, und spazierten nach dem ersten Badegang für Nukka zur Jausenstation Gamsblickhütte. Hier hatten wir gleich zwei angenehme Überraschungen. Voriges Jahr war der See leider komplett von Gruppen arabisch-muslimischer Besucher belegt die hier lagerten und den Zugang fast unmöglich machten. Heuer war ein Picknickverbot ausgeschildert, sowie freilaufende Schweinchen unterwegs! Welch grandiose Idee, dem nicht mehr tragbaren Zustand Herr zu werden, der hier vorherrschte und uns Einheimischen die Freude an solchen Plätzen verdarb. Die zweite angenehme Überraschung war, dass der immer noch selbe Hüttenwirt extrem freundlich geworden war. Wahrscheinlich auch auf den Umstand zurückzuführen, dass er wieder die Sprache seiner Gäste verstand. Kurz: Wir fühlten uns hier wieder wohl und gern gesehen. Beim Retourweg zum Auto kamen uns dann die beiden Schweinchen entgegen, und freundeten sich mit unserer Nukka an, die sofort mit den “komischen Hunden” spielen wollte. Sie ist ja sowas von freundlich zu anderen Tieren. Echt ein Traum wenn wir mit ihr unterwegs sind. Null Probleme!

Fotogalerie 2: Der Hintersee und die Jausenstation Gamsblick

Nukka im Hintersee an der Felbertauernstraße

Nach dieser Zwischenstation machten wir uns dann auf, die letzten Kilometer nach Matrei zu fahren. 11 Euro Maut für die Felbertauernstraße waren noch zu berappen, dann standen wir nach kaum 30 Minuten vor unserem gebuchten Hotel. Wir wurden herzlichst empfangen, bekamen unser Zimmer zugewiesen, und buchten extra noch einen Parkplatz in der Garage dazu, weil der steile Anstieg von unten, dem Gratisparkplatz, dann doch nichts für uns war. So hatten wir unseren Wagen auf der Ebene der Rezeption, und Nachts war der Bereich auch sicher abgeschlossen. Das muss einem die 5 Euro täglich schon wert sein, sagten wir uns. Während wir die Koffer ins Zimmer schleppten, was bei gefühlten 100km Gängen auch ein wenig dauerte weil die Anlage des Hotels für alpine Verhältnisse doch schon sehr groß war, machte Nukka schon die ersten Bekanntschaften die sie bewunderten. War ja klar, dass die Kleine wieder mal alle Blicke auf sich zog und es auch genoss. So gegen 16 Uhr waren wir dann endgültig angekommen, und rasteten uns von der Anreise aus. Die Aussicht rund ums Hotel und hinunter nach Matrei war toll! Wir genossen es. Planmäßig gabs dann um 18 Uhr das Abendessen, danach die letzte Gassirunde für Nuk, und schlußendlich nur mehr “ab vor den Fernseher” und Tagesausklang. Wir hatten ja für den kommenden Tag einiges vor.

26.07.2020: Für heute planten wir unsere erste “leichte” Wanderung. Laut Tourenführer sollte es mit “leichtem Aufstieg” zur Stabanthütte in Bichl (Virgental), auf 1770m hinauf gehen. Das Auffinden des Parkplatz Bichl war schon eine Herausforderung für uns, da die Beschriftungen nicht wirklich vorhanden oder durchschaubar waren. Schlußendlich haben wir ihn aber gefunden, und standen vor der Qual der Wahl: 2 Stunden über einen Umweg auf dem Forstweg, oder 1:15 Stunden über einen steilen Anstieg der überhaupt nichts mit “leicht” zu tun hatte. Als Flachlandler und nach einem Jahr ohne viel Wandern eine echte Gewissensfrage. Wir wollten schnell zur Hütte kommen, also entschieden wir uns für die rot markierte Strecke über den steilen Aufstieg. Und der hatte es in sich! Aber nicht wirklich lang, dann mündete der Steig in den Forstweg ein, und wir hatten 45 Minuten Aufstieg eingespart. Von da weg, gings zwar stetig bergauf, aber es war zu schaffen. Irgendwann nach einer guten Stunde kam dann wieder eine Abzweigung auf einen steilen Pfad, der aber laut GPS-Karte einen markanten Abkürzer bedeutete, und auch diesen nahmen wir dann um schneller bei der Hütte zu sein. Entgegen jeder Erwartung war auch dieser Steig relativ kurz, wenn auch echt steil, und so standen wir dann nach einer letzten nicht einsehbaren Kurve plötzlich unter dem “Schlössl” und hatten es geschafft. Welch ein Anblick uns da bot, kann man mit Text oder Fotos gar nicht so wirklich beschreiben, es war einfach super! Die Hütte selbst erreichte den 1. Platz bei „Mei liabste Hütt’n“ 2012, 2015 und 2016 und 2019 in der Kategorie „Erwanderbare Hütten“ – Österreichweit und ist auch ausgezeichnet mit dem “österreichischem Wandersiegel”! Hüttenwirtin Gabi kocht hier frisch mit viel Liebe Tiroler Hausmannskost und Schmankerln, was mir auch sofort auf der Karte auffiel. Hüttenwirt Erich, eine besonders freundliche Natur, begrüsste uns aufs freundlichste, nahm die Getränkebestellung auf, und empfahl uns gleich mal ein paar der “Schmankerln” die man heute anbot. Ich konnte mich nicht entscheiden, also nahm ich gleich zwei davon. Die Gerstensuppe und die Schlipfkrapfen. Ein gstandener Zirben dazu durfte natürlich auch nicht fehlen. Und ich muss sagen: Es war kein Fehler beides zu probieren. Tolle Portionen, wahnsinnig gut im Geschmack, der Zirbene ein Traum, und danach noch den Preiselbeerlikör als Abschluss probiert, es gab nichts auszusetzen! Aber auch überhaupt nichts! Und dann noch die Aussicht rundherum …

Hier oben lernten wir einen Wandersmann, auch ein Erich, kennen, der mit seinen zwei kleinen Pudeln (Waren es Pudel? Ich denke ja!) raufgekommen war. Ich muss sagen, so brave kleine Hunde sind mir schon ewig lange nicht mehr untergekommen! Keine Bellerei, lagen brav bei ihm und machten keinen Mucks, einfach super erzogen. Neben uns ein Pärchen mit einem Boxer der dauernd Stress machte und knurrte. Auf der anderen Seite eine Wiener Familie (am Dialekt ja immer leicht zu erkennen) die sich darüber mokkierte, dass die Hütte ein Hundesammelplatz wäre. 4 Hunde, davon 3 nicht zu bemerken. Was solls. Wir unterhielten uns mit Erich sehr lange über unsere Hunde, unsere bereits gemachten Wandertouren, und ich lauschte aufmerksam seinen Erzählungen über “Geheimtipps” und seinen Erlebnissen die er schon mit seinen beiden Fellfreunden auf diversen 3000ern erlebt hatte. Ja, er hatte wirklich einiges erlebt, und das finde ich echt beneidenswert, wenn man die Zeit dafür hat. Doch wie immer hat alles Schöne auch einmal ein Ende, und so verabschiedeten wir uns wieder von diesem schönen Plätzchen und den zum Großteil freundlichen Menschen, und machten uns am selben Weg den wir gekommen sind wieder auf und hinunter zum Parkplatz. Es war eine zwar anstrengende aber auch erlebnisreiche erste Wanderung für uns. Auch Nukka hats gefallen. Endlich wieder den ganzen Tag mit Herrchen zusammen sein. War eh schon Zeit. Jetzt gings dann wieder zurück ins Hotel, die üblichen Erledigungen machen, Hund füttern, den Tag ausklingen lassen, dann Abendessen, Gassigang, ab in die Heia.

Fotogalerie 3: Wanderung zur Stabanthütte

Aufstieg zur Stabanthütte, dem “Schloss am Berg”

Am Weg nach unten. Nukka hat Spaß daran.

27.07.2020: Ein neuer Tag, eine neue Herausforderung? Nein, wir wollten einen Ausflug zu den Krimmler Wasserfällen in Salzburg machen, und das taten wir auch. Die besonders eindrucksvolle Lage am Talausgang, die großen Wassermassen und die außergewöhnlichen Fallhöhe von 380 m über drei Stufen machen die Krimmler Wasserfälle zu einem beeindruckenden Naturschauspiel. Sie sind zudem die fünfthöchsten Wasserfälle der Welt. Über die Felbertauernstraße (Tagespass € 16,50) war es ja nicht weit da hin. In kaum 45 Minuten waren wir vor Ort, und mussten wieder einmal grobe Veränderungen feststellen. Riesige neue Parkplätze waren errichtet worden, und schon um 10 Uhr Vormittags wälzten sich Menschenmassen ohne Ende in Richtung Wasserfälle. Schnell noch 5 Euro Parkgebühr (Welche Einnahmen! Da frisst einen der Neid bei der Anzahl der Autos die da standen und weiter ankamen! Tausende!) berappt und schnell in Richtung unterer Wasserfall / Kneippanlage, um den Menschenmengen zu entgehen. Der Wasserfallweg war definitiv ein NoGo für uns. Immer schon. Bei unseren vorherigen Besuchen, nahmen wir andere Wege hinauf ins Achental. Damals war die Hölzlahneralm unser gewähltes Ziel. Einmal wanderten wir mit unseren damaligen Hunden vom Aussichtspunkt Krimmler Wasserfall (die große Kehre mit Parkplatz in Richtung Durlaßboden/Gerlos) hinauf, und einmal nahm ich alleine den “alten Tauernweg”, die brutale Steintreppe ins Reich des Wasserfalls. Zweiteres war ein Erlebnis für sich, aber sehenswert!

Die Kneipanlage fanden wir vor Jahren durch Zufall hier, und Nukka hatte volle Freude als wir hier ankamen. Das Wasser, knapp 7 Grad kalt, tat es ihr an. Frauchen tauchte nur Sekunden ein, und musste passen. Nukka stand wie angefroren mitten drin, und genoss es einfach. Die musste kalte Pfoten wie ein Pinguin gehabt haben. Nach dieser Erholung für uns und unsere Hündin, spazierten wir von hinten herum rauf zu den Kiosken am Eingang der Bezahlstrecke der Wasserfälle, wo wir uns einen Kaffee kaufen wollten. Große Enttäuschung … es gab nichts zu sitzen! Coronamaßnahme! Aber Massen von Menschen die sich bei Mittagshitze und voller Sonne da raufquälen wollten. Ohne viel Abstand und Schutz. Welch politisch heuchlerische Maßnahmen doch in diesem Land gelten. Nun denn, also kauften wir uns nur schnell was zu trinken, und Nukka eine Kugel Eis, so wie es auch schon Anka und Kitaro auf unseren Wanderungen liebten. Mit dem Unterschied: Die beiden anderen genossen ihr Eis, Nukka schleckt ein paar Mal darauf herum, dann kaut sie die ganze Kugel und schluckt sie einfach runter. Gier ist hier der ganz andere Genuss! *lach*

Nach diesem Abstecher nach Krimml, fuhren wir zurück nach Wald in Vorderkrimml, um das berühmte Pinzga Speckdorf zu besuchen. Was haben wir in all den Jahren da schon eingekauft. Heuer wars leider nicht so ein Erlebnis wie sonst. Auch hier hat Corona samt Maßnahmen dazu geführt, dass es kein Erlebnis mehr war. Nix mehr zum Kosten und Probieren, und eine offensichtlich kleinere Auswahl gabs auch. Trotzdem füllten wir die Einkaufstasche um gut 170 Euro (Ja, Gutes muss einem schon was wert sein!), bevor wir uns dann ganz gemütlich wieder in Richtung Matrei aufmachten. Heute war nur mehr chillen angesagt, denn morgen stand eine längere Tour an, und da wollten wir alle zusammen fit und ausgerastet sein. Ich freute mich schon darauf, Frauli weniger, und Nukka wusste noch von nichts …

Fotogalerie 4: Die Krimmler Wasserfälle

Kneipen für 4 Pfoten im 7-Grad-Wasser. Gerade richtig für eine Nordische!

28.07.2020: Das Gschlössltal war heute unser Plan. Ein 8kg schwerer Rucksack im Schlepptau (Das Meiste für den Hund! Echt!), und ein nicht ganz durchschauter Wanderplan war der Einstieg ins heutige Abenteuer nach einem wie immer im Goldried genossenen Frühstück. Der Ausgangspunkt, das Matreier Tauernhaus das unterhalb des Südportals des Felbertauerntunnels lag, war ja schnell gefunden. Der Bezahlparkplatz (Abrechnung nach Stunden …) dazu auch. Kaum angekommen, waren wir dann auch schon am Weg in Richtung Großvenediger. Das Gschlössltal soll ja eine Wucht an Aussicht und Natur sein, so sagte man uns. Der Aufstieg konnte auf drei Arten erfolgen. Entweder über den Forstweg, über den anspruchsvolleren Wanderweg, oder für Bewegungslegasteniker per Wandertaxi oder Gschlösser Panoramazug. Wir gingen natürlich auf Schusters Rappen ins Tal hinein/hinauf je nachdem wie man es sah. Dabei beobachtete ich schon mal die einzelnen Wandergruppen in der Gegend, und entschied, den Forstweg zu nehmen. Es war eine kluge Entscheidung wie sich im Laufe des Tages noch herausstellen sollte. Der Aufstieg war stetig ansteigend, aber ohne Probleme zu bewältigen. Einzig die Stellen wo dann pralle Sonne herabbrannte machten Nukka dann doch ein wenig zu schaffen, noch dazu weil man nicht wirklich an den Fluss herankam. Aber knapp eine Stunde später erreichten wir bereits das Berghaus Außergschlöss, wo wir uns zu einer Rast niederließen. Nukka bekam frisches Wasser, und auch wir tankten unsere Reserven wieder auf. Auch hier wurden wir freundlichst bedient. Die Freundlichkeit der Menschen hier in Osttirol ist uns von Anfang an aufgefallen. Nicht zu vergleichen mit dem Speckgürtelverhalten bei uns zu Hause, wo jeder nur mehr aus sich selbst schaut, und alles andere verachtet wird. Aber was solls, wir sind auf Urlaub und genossen es einfach. Sich darüber Gedanken zu machen wie es zu Hause ist, bringt nichts. Man kanns eh nicht ändern.

Beim Aufstieg im Gschlösstal.

Nach den Pause machten wir uns auf, den Rest des Weges zu packen. Vom Berghaus Außergschlöss wanderten wir noch gut eine halbe Stunde, an der Felsenkapelle vorbei, in Richtung Venedigerhaus ins Innergschlöss. Das Innergschlöss ist ja eine Almsiedlung im Gschlösstal und gehört natürlich auch zu Matrei. Es wird auch als schönster Talschluss der Ostalpen beworben. Und ich denke, auch zurecht. Der Ausblick zum Großvenediger war schon gewaltig und ist echt beeindruckend. Im Innergschlöss befindet sich neben dem Venedigerhaus auch eine Holzschnitzerei, ein Laden mit duftenden Lavendelprodukten sowie viele weitere Almhütten, die im Sommer von Einheimischen aus Matrei bewohnt werden. Teilweise werden die Almen auch touristisch vermietet. Von hier aus kann man noch viel weiter ins Tal hinein wandern, doch das war dann nichts mehr für uns. Wir rasteten kurz aus, denn hier trennten sich für heute unsere Wege. Frauli wollte mit der Panoramabahn nach unten fahren, Nukka und ich (Oder eher ich?) entschieden uns für den Abstieg über den Wanderweg. Während wir uns schon auf den Weg machten, konnte meine bessere Hälfte noch eine Stunde das tolle Bergpanorama bewundern. Ich schätzte mit einem lockeren Abstieg von ca. 1 1/2 Stunden…

Rast bei der Felsenkapelle.

Meist kommt es dann eh immer anders als man denkt, so auch bei diesem Vorhaben. Nachdem die ersten 300m Nukka Zicken machte, weil sie nicht in der Hitze auf dem Schotterweg laufen wollte, änderte sie ihre Einstellung zum Abstieg schnell, als wir die Brücke der Abzweigung zum Wanderweg hinter uns hatten. Der Wanderpfad und das saftige Grün unter ihren Pfoten, spornten sie wieder neu an. So legten wir schnell eine schöne Strecke zurück. Dann kam das erste Hinterniss dass wir zu meistern hatten. Der Pfad führte direkt durch eine Kuhherde, und wir musste zwei Stellen des Elektrozaunes überwinden, die nicht blöder für Hunde sein konnten als diese! Quer zum Wanderpfad war der Draht bei einer Breite von knapp 60cm in 10cm Höhe gespannt. Ob Nukka da rüber kam ohne anzukommen? Tja, sie schien den Draht nicht gesehen zu haben, und streifte mit jeder einzelnen Pfote am Elektroschocker … ohne einer Reaktion! Entweder spürte sie das nicht, oder das Fell ist so derart dicht, dass der Strom nicht durchkam. Im Prinzip egal, wichtig war dass es geklappt hat. Dann die Kuhherde. Eine der riesen Dinger beobachtete uns schon seit wir in ihr Blickfeld kamen, und stand auch auf. Eine unangenehme Situation, obwohl ich wusste, wie brav sich unsere Hündin verhalten würde. Sie wechselte automatisch auf die der Kuh abgewandten Seite von mir, ging knapp daneben ohne auch nur einen einzigen Blick zu Kuh zu verlieren, und verhielt sich absolut leise. So soll es sein! Die aufmerksame Kuh blieb ebenfalls vollkommen ruhig, und auch die restlichen direkt neben dem Weg liegenden Rindviecher rührten kein Ohrwaschl als wir zügig an ihnen vorbei marschierten. Das zweite Elektrohinderniss noch, und wir hatten es geschafft. Obs da keine andere Möglichkeit eines Weges gegeben hätte? Sollte aber nicht das erste Mal heute sein, dass wir mit dem Strom Kontakt kriegen.

Dann führte uns der Steig teilweise steil hinauf. Ich merkte, dass wir immer höher kamen, und so blickten wir bald aufs Außerschlöss und den Berghof hinab als wir ihn in großem Abstand passierten. Ich dachte mir noch, dass kanns doch nicht sein, dass wir aufstiegen, wenn wir runter müssen, und ein wenig später dann die Ernüchterung und Lösung: Gefühlte 1000 halbverfallene Holztreppen führten steil nach unten! Und was macht Nukka? Sie entdeckt die Zugsau in ihr, und beginnt abwärts zu laufen uns zu ziehen! Sie hatte ihre ganze Erziehung in Punkto langsames abwärtsgehen offensichtlich vergessen, und zog mich den Berg runter, dass mir hören und sehen verging! Diesen Abstieg der dann gut 35 Minuten andauerte und meine Sehnen und Muskeln an die Grenzen des Möglichen brachte, werde ich sicherlich nie vergessen. Und was macht das 4pfötige Berggsindel? Grinst mich von unten nach jeder Kehre hinterhältig an, und gibt weiter Gas! Ich wollte sie erwürgen …

Irgendwann schafften wir nach einigen witzigen Begegnungen die von unten kamen (und schnauften wie die Dampfrösser von früher), wieder flacheres Gelände und die nächste Folterstrecke für Wandersleute. Ich schätze mal 300m lang war der ohnehin schon sehr schmale Wanderpfad rechts von Brennnesseln gesäumt, und links direkt am Pfadrand von einem Elektrozaun gesäumt. Aber auch direkt am Pfadrand! Ich, in der kurzen Wanderhose, hatte nun die Wahl zwischen Cholera und Pest! Entweder brennende Erfahrungen rechts, oder Herzschrittmacher links! Ich bekam beides ab! Was solls, man muss in seinem Leben alles ausprobieren und Erfahrungen sammeln. Während mich die Brennnesseln rechts also geiselten, brannten sich die Stromblitze links durch den doch sehr dünnen Stoff der Wanderhose durch. Ich brach verständlicherweise nicht in Jubel aus, kann mich aber erinnern, dass Nukka wieder dieses hämische Ginsen im Gesicht hatte, und sich öfter als sonst umdrehte um mich zu beobachten. Gfrast! Danach war Endspurt, und wir schafften es glatt, 3 Minuten vor Frauli im Matreier Tauernhaus anzukommen!! Danach wollten wir nur mehr Trinken und was zu essen. Ich versorgte gleich mal meine kleine Bergsau und genoss dann anschließend einen wunderbar gerührten Eiskaffee vom Feinsten. Auch hier im Tauernhaus war Freundlichkeit und Qualität sehr groß geschrieben.

Nach diesem wunderbaren Tag fuhren wir dann wieder zufrieden zurück ins Goldried. Restablauf des Tages wie gehabt. An dieser Stelle möchte ich aber auch ein großes Danke an das Personal des Hotel Goldrieds anbringen! Egal ob Putzfrau, Rezeption, Hausmeister, Küchenpersonal, Gastropersonal, sogar die lächelnde Chefin ist uns persönlich begegnet, sie ALLE waren wirklich zuvorkommend, freundlich, und kümmerten sich wirklich tadellos um alle Gäste. Es wirkte schon fast übertrieben, so freundlich wie sie alle gewesen sind, aber ich denke, so fühlt man sich als Gast so richtig wohl, und das haben wir uns auf unserem gesamten Aufenthalt mit Sicherheit getan!

Fotogalerie 5: Wanderung im Gschlösstal

Beim Abstieg Im Gschlösstal.

29.07.2020: Ein neuer Tag, ein neuer Plan! Das Virgental war wieder Ziel unserer Wandergelüste. Diesmal sollte es die Islitzeralm bei den Umbalwasserfällen in Ströden werden. Wir kannten die Wasserfälle aus 2019, und so sollte es heute nur die Alm selbst werden. Die Sonne wurde nun täglich stärker, und von gestern waren Nukka und ich noch ein wenig Pfoten- und Fußmarode, also wollten wir keine Geländeleitern nach oben klettern. Davon hatten wir momentan genug. Auch hier hat man die Möglichkeit vom (auch kostenpflichtigen) Parkplatz weg per Pferdegespann zur Alm gebracht zu werden, oder eben zu Fuß die halbe Stunde hin zu wandern. Wir wanderten, was sonst. Nukka hatte auch Gelegenheit zum Baden, also war sie glücklich, ich war es, weil ich mich nicht anstrengen musste, und Frauli war es weil sie wieder die besten Marillenknödel des Landes bekommen würde. Darauf freute sie sich schon die ganze Zeit über. Ursprünglich wollte ich ja über die Umbalfälle hinauf bis nach hinten zur Clarahütte wandern. Von diesem Plan wurde uns aber von Erich (unserer Bekanntschaft auf der Stabanthütte) abgeraten, weil der Weg wegen Steinschlags derzeit zu gefährlich sein soll. Es wäre aber auch für Nukka in der prallen Sonne zu heiß geworden, denke ich. Also verbrachten wir eine angenehme Zeit auf der Islitzeralm, schloßen auch da eine freundliche Bekanntschaft, und genossen was wir kredenzt bekamen. Eines muss man dem Hüttenbetreiber der Islitzeralm lassen: Organisation TOP, wir warteten trotz enormen Andrangs geschätzt maximal 15 Minuten vom Eintreffen auf der Alm, über die Bestellung bis zum Servieren! Freundlichkeit und Service TOP! Qualität der Speisen TOP! Wir wurden auch heuer nicht enttäuscht! Die Islitzeralm wird auch in Zukunft ein fixer Bestandteil unserer Wanderungen sein, wenn wir in der Gegend sind. Für uns war es heute dann schon genug. Die Nachwehen waren nicht zu unterschätzen.

Was uns auch heuer wieder aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Wege überall sauber waren. Kein Hundekot, kein Abfall, alles so wie es sich gehört. Auch freilaufende Hunde waren diesmal kein Problem. Wenn wir gesehen wurden, leinten die Besitzer ihre Hund brav an und gingen an uns vorbei. Es gab kein einziges Mal einen Aufstoß wegen unerwünschter “Kontakte”. Es dürfte sich nun doch ein wenig Disziplin bei den Hundehaltern eingeschlichen haben. Und das ist gut so.

Das leidige Problem mit der Verwechslung unserer Hündin hatten wir natürlich auch wieder, aber diese Aussage will ich Euch nicht vorenthalten und hat für einen Lachkrampf bei mir gesorgt:

“Der arme Husky, ist dem nicht extrem heiß?”, und fährt dabei Nukka ungefragt durchs Fell. “Mensch, der ist ja klatschnass durchgeschwitzt!” …

Nuk’ war 3 Minuten vorher im eiskalten Fluss.

Den Rest des Tages verbrachten wir gemütlich mit dem Abstieg zum Auto, und einem ruhigen Restnachmittag im Hotel. Wir freuten uns auch jeden Tag schon auf das vorzügliche Abendessen, aber das waren wir ja von Osttirol schon so gewöhnt. Qualität und voll ausreichend.

Fotogalerie 6: Die Islitzeralm

Immer wieder im Wasser unsere Russin!

30.07.2020: Was hatten wir noch nicht gesehen? Der Tag sollte heiß werden. Ich suchte alle Karten durch die wir kriegen konnten, und so kam ich auf den Obersee am Staller Sattel im Defereggental. Eine gute Möglichkeit für eine Seeumrundung und Badespaß für unser Fellmonster. Wir machten uns also auf den Weg und kamen immer höher und höher. Die Baumgrenze war schon fast erreicht, als wir nach einer letzten Kurve direkt auf den idyllischen See blickten! Ein Traum von Aussicht bot sich uns! Vom Parkplatz (diesmal kostenfrei!) aus, war der See in 3 Minuten erreicht. Nukka schmiss sich ins kalte Nass und genoss es sichtlich. Der Wanderweg führte am Ufer entlang, und obwohl der Parkplatz ziemlich voll war, verloren sich die Menschenmassen irgendwie rund um den See. Wir spazierten dem See entlangt, machten die erste Hundebekanntschaft (wir wurden gefragt und nicht überrumpelt), und kamen an einem kleinen Felskopf an, auf dem sich ein Holzkreuz befand. Das wollte ich näher betrachten. Frauli spazierte weiter zu einem Rastbankerl und ich bestieg den wunderschönen Aussichtspunkt. Von da aus konnte man den See richtig schön überblicken und tolle Fotos machen. Wieder unten suchte mich Nukka schon, und war sichtlich erfreut mich wieder zu sehen. Kleine anhängliche Kröte…

Weiter gings dann entlang des bis an den See reichenden Zirbenwaldes am anderen Ufer. Unser Ziel war die Obersee Hütte (auch Alpengasthaus – Refugio Obersee genannt) auf 2020m Höhe. Beim Eintreffen “war die Bude gerammelt voll” wie man so sagt, aber schon nach wenigen Minuten wurde ein Tisch auf der Terrasse frei. Die Hütte selbst war massiv gebaut und urig anzusehen. Das Personal gestresst aber freundlich. Wir bekamen recht schnell unsere Bestellung serviert. Die Qualität der Speisen, nun, ich möchte nichts Negatives schreiben, aber ein einziges Mailänder Würstl (ein etwas größeres Frankfurter) mit Pommes um € 7,90 … das passiert mir nur einmal. Dann lernten wir eine nette Dame kennen, die sich zu uns an den Tisch gesellte und noch einen “Geheimtipp” abgab. Das in der Nähe gelegene Heldenkreuz. Der Aufstieg sollte so 20-25 Minuten dauern. Wir waren uns nicht sicher, ob wir wieder steil bergauf wollten, merkten uns den Tipp aber vor. Dann wurde es zäh. Vom ersten “Bezahlen bitte” und einigen weiteren Versuchen die Kellnerin zu uns zu bekommen, bis zum Rechnung auf den Tisch knallen und trotzdem kein Geld wollen, dauerte es schon mal 30 Minuten. Der Stress hatte die Mädls da fest im Griff. Sie versuchten trotzdem freundlich zu bleiben, was ihnen auch gelang, und irgendwann konnten wir unsere Euros auch loswerden. Wir verabschiedeten uns von der neuen Bekanntschaft und machten uns eigentlich auf den Weg zum Auto, als wir den Wegweiser zum Heldenkreuz entdeckten. Während wir überlegten ob wir uns das antun sollten, stand Nukka bereits ein wenig abseits auf einem steil nach oben führenden Steig (unbeschildert), und meinte dass wir da hoch sollten …

Durch die Bäume durch entdeckten wir dann in relativ nahem Abstand das Kreuz und entschlossen uns, nicht den Wanderweg zu nehmen, sondern unserer “Pfadfinderin” zu folgen. Nukka überraschte uns vollkommen! Obwohl sie meist unter der Latschenhöhe nicht sah, welche Abzweigungen des Pfades wohin führten, nahm sie eine richtige Abzweigung nach der anderen, und führte uns innerhalb von knapp 5 Minuten zur Weide direkt vor dem Heldenkreuz!! Ein wenig außer Puste waren wir schon, aber wir hatten 15-20 Minuten eingespart, und die letzten 150 Meter waren nicht mehr erwähnenswert. Dafür aber die Aussicht! Auf der einen Seite der Obersee und das Defereggental, auf der anderen Seite das Antholzertal mit dem Antholzersee der auch Untersee genannt wird und schon in Südtirol, also auf italienischer Seite liegt. Das Heldenkreuz selbst liegt übrigens auch schon auf italienischer Seite. Nach einem kurzen Aufenthalt gingen wir dann gemütlich den Wanderweg runter und zurück zum Auto. Auch Nukka hatte schon ihr Schnauzerl voll vom gehen, und freute sich aufs Hotelzimmer. Wir aber auch.

Fotogalerie 6: Der Obersee am Staller Sattel

So eine herrliche Aussicht!

31.07.2020: Der letzte Urlaubstag, morgen ist ja wieder die Heimreise angesagt. Heute wollten wir uns nicht mehr anstrengen. Also überlegten wir, was wir noch besuchen wollten. Zuerst wollten wir noch einmal nach Mittersil rüberfahren, um den Bauernmarkt zu besuchen der ja angeblich so toll sein sollte. Wahrlich eine Enttäuschung war er dann vor Ort. Abgesehen von der Hitze in dem zubetonierten Ortskern, bestand der Markt aus 8 Ständen. Das wars. Keine große Auswahl, nichts zu gucken. Eine Niederlage. Alles gesehen in kaum 10 Minuten. Also Abmarsch zum Auto bevor es für Nukka zu ungemütlich wurde. Ich googelte schnell was in der Nähe sein würde, und entdeckte in Hollersbach einen See mit Gasthaus am Ufer. Also Planänderung und auf nach Hollersbach zum kleinen Stausee. Gleich beim Eintreffen die nächste Enttäuschung. Das Gasthaus Seestube war geschlossen. Wir machten dann noch einen Spaziergang am See entlang, Nukka konnte wieder baden, doch es war so derart schwül, dass wir gerade mal zum Seeende gingen, und dann umkehrten. Auch die Bremsenplage war hier ein Problem.

Danach fuhren wir zurück nach Mittersil und über die Felbertauernstraße, wo wir am Rastplatz Elisabethsee noch Halt machten. Ein idyllisches Plätzchen, dass man auch mal gesehen haben musste. Wasserzugang für Nukka. Ein schattiges Plätzchen für uns. Der halbe Nachmittag war ohnehin schon wieder vorüber. Anschließend Heimreise ins Hotel, es musste noch viel gemacht werden. Packen, teilweise schon die Koffer im Auto verstauen, etc.. Vorher machten wir aber noch einen Abstecher nach Matrei in den Ort, wo wir bei unserer Anreise einen Kunstladen entdeckten, den wir uns noch ansehen wollten. Den “Tonlodn“. Sooooo liebe Dinge haben wir da drinnen dann vorgefunden … und auch brav eingekauft. Man gönnt sich ja sonst nichts, war die Devise, und so konnten es heuer auch ein paar teurere Stücke werden die unser Heim dann schmücken sollten.

Fotogalerie 7: Wochenausklang am Hollersbach und am Elisabethsee

Unser Mädl hat die Woche genossen und ist nun voll ausgeglichen.

Schließlich im Hotel angekommen, erledigten wir die Sache mit der Packerei und dem Kofferschleppen, und ließen nach dem Abendessen den Tag noch gemütlich ausklingen. Frauli schmiss sich wie fast jeden Tag noch ins hauseigene Pool, Nukka und ich faulenzten vor dem Fernseher. Irgendwann dann schliefen wir dann alle.

01.08.2020: Abreisetag. Ein schnelles Frühstück noch, die restlichen Koffer verstaut, mit Nuk’ den morgendlichen Gassigang erledigt, Verabschiedung im Hotel, und schon waren wir wieder “on the road” nach Hause. Eine echt erholsame und schöne Woche lag hinter uns. Eigentlich graute uns schon vor dem Heimkommen, denn wir wussten was uns da wieder erwartete. Aber leider, so ist das Leben. Man kann es sich nicht immer aussuchen. Man zehrt halt dann von den wenigen Momenten die man positiv erlebt, das ganze restliche Jahr über. Eine Woche Urlaub habe ich ja noch, und vielleicht fällt uns noch was ein was wir noch unternehmen könnten. Mal schauen.

Das wars dann schon mit meinem Bericht über unseren heurigen Urlaub in Matrei in Osttirol. Wenn er Euch gefallen hat, dann hinterlasst doch einen Eintrag in meinem Gästebuch. Würde uns freuen.

Eine Sache, die mir noch am Herzen liegt und ich auch schon auf FB geschrieben habe:

Eine Frage an unsere Gäste aus Deutschland, Holland und Italien:

Habt Ihr keine Kühe und Kälber in Euren Ländern??

Das würde Euer krankhaft zwangsgesteuertes Verhalten erklären, mitten auf Bergstrassen anzuhalten, auszusteigen und zum Weidevieh zu kräulen um es abzutatschen!! Seid Ihr echt so irre, alle Warnungen zu ignorieren?? Ich beobachte das seit Tagen, Ihr gehört normalerweise abgestraft dass Euch Hören und sehen vergeht!!!

Muss das sein? Die Berge sind kein Streichelzoo!

Es ist einfach unglaublich, was einige unserer oben genannten Gäste hier bei uns aufführen. Auch die StVO dürften sie nicht wirklich kennen, wenn man bedenkt wie hirnlos diese an unübersichtlichen Stellen auf Bergstraßen anhielten, über Sperrlinien überholten, Geschwindigkeitsbeschränkungen ignorierten, und sogar im Hotel großteils die Abstandsregeln mißachteten und auf Tuchfühlung bei Frühstück und Abendessen gingen! Auch im Wellnessbereich wurden die Regeln einfach beiseite gewischt und statt der erlaubten Anzahl an Gästen war es oftmals gerammelt voll. Und was mich persönlich auch störte: Die verblödete deutsche Liegestuhlreservierung durch Handtücher! Vor dem Frühstück schnell das Badetuch hinlegen und die Liege blockieren, und dann stundenlang fressen gehen! Für das alles kann das Hotel nichts dafür, das Personal war immer aufmerksam und bemüht, aber gegen den geballten Irrsinn den da manche Abzogen konnten auch sie nichts entgegensetzen. Auch nicht gegen die Proleten die in den letzten beiden Tagen das Zimmer neben uns bezogen, und meinten sie wären mit ihrer Schreierei und Türknallerei nicht zu hören … waren aber Wiener. Tja, die fallen leider meist auch überall auf.

Noch etwas ist uns aufgefallen: Leute, wenn Ihr einen großen Hund kommen seht, braucht Ihr nicht immer Eure Kinder in Panik hochreißen! Davon bekommen die Kids nur panische Angst vor Hunden gelehrt! Geht doch einfach normal weiter und lasst den Hund an Euch und den Kids vorbei trapsen! Kein normaler Hundehalter riskiert es absichtlich, dass sein Hund ein Kind oder einen Erwachsenen beißt! Wir wissen was wir tun und unseren Hunden zutrauen können. Falls es zu eng wird, nehmen wir unsere Hunde ohnehin kurz und abseit von Euch! Dass das Kind aber auch nicht ungefragt hingreifen darf, oder wie so viele auch gewalttätig werden darf (die Haare zupfen, am Schwanz ziehen, in die Ohren krallen!) sollte Euch als Eltern aber auch klar sein. Dann klappts auch am aneinander vorbei gehen …

Das wars nun wirklich. Danke an alle Besucher, die sich für diesen Bericht interessiert haben. Und vergesst nicht: Eine kleine Nachricht im Gästebuch freut uns immer!

Grüße an alle,
Christian, Manuela & unsere Nukka

Nukka Ridaldundaga, Danke!

Nukka Ridaldundaga …

…welch eine außergewöhnliche Hündin sie doch geworden ist. Ein Charakter, so liebevoll und brav zu allen anderen Tieren aber genauso willensstark wie eben ein Malamute ist, macht sie einzigartig. Ob wir nun Hundebegegnungen hatten, kleine Schweinchen ihren Weg kreuzten, oder wir einfach nur mitten durch eine Kuhherde mussten, Nukka meisterte wieder einmal jede Situation. Sie weiß genau wann sie was machen darf, kann oder muss, ist immer stets an meiner Seite und lässt mich nicht aus den Augen. Manchmal kommt bei ihr der Teufel durch um gleich danach die große Schmuserin zu sein. Der Verlust meiner beiden vorherigen Hunde war schwer, aber Nukka hat das alles wieder aufgewogen, und ich möchte sie nicht mehr missen!

Danke an Gunta Deģe für diese wunderbare Weggefährtin, die mich nun schon 3 Jahre lang begleitet!

Nukka, unser Alaskan Malamute Mädchen.

Reaktion von Gunta Deģe auf mein Posting auf FB:

Thank you so much, Christian, for your kind words and your truly unique care for Nukka! Thank you very much for always pointing out that your malamute came from the Latvian Alaskan malamute kennel Ridaldundaga. I am very grateful to you that thanks to you, people in Austria, Germany, and in other parts of the world have heard about Ridaldundaga.

Wenn das kein Lob ist!

Uralte Freunde der Arktisbewohner

Wie wurden die Schlittenhunde zu den Verbündeten des Menschen bei der Eroberung der Arktis? Eine genetische Studie gibt Einblicke in die tiefe Geschichte der Hundehaltung im hohen Norden und in die speziellen Merkmale der arktischen Vierbeiner. Die heutigen Schlittenhund-Rassen gehen den Ergebnissen zufolge auf Hunde zurück, die schon vor über 9500 Jahren den Menschen im heutigen Sibirien als Nutztiere dienten.

Die Wurzeln der Freundschaft zwischen Mensch und Hund reichen tief – soviel scheint sicher. Wann und wo unsere Vorfahren allerdings erstmals Wölfe zu Hunden gemacht haben, ist noch immer unklar und auch, wie die Vierbeiner später durch Zucht für bestimmte Aufgaben optimiert wurden. Die Forscher um Mikkel-Holder Sinding von der Universität Kopenhagen haben sich in diesem Zusammenhang nun mit der Geschichte der Rassen des hohen Nordens befasst, die auch als Schlittenhunde bezeichnet werden: Husky, Alaskan Malamute und Grönlandhund. Sie sind als die traditionellen Helfer der arktischen Völker bekannt – sie zogen Personen und Lasten durch die eisbedeckten Landschaften und sicherten den Menschen damit das Überleben in diesem extremen Lebensraum.

Den Schlittenhunden auf der Spur

Wie die Forscher berichten, legen archäologische Funde von der Insel Schochow in Ostsibirien nahe, dass die Menschen dort schon früh Schlitten nutzten und möglicherweise auch damals schon Hunde als Zugtiere einsetzten. Passend dazu haben Archäologen auf Schochnow auch den Kieferknochen eines Hundes entdeckt, der auf ein Alter von etwa 9500 Jahren datiert wurde. Im Rahmen ihrer Studie haben Sinding und seine Kollegen diesem Fund Erbgut entlockt.

So konnten sie schließlich das nun älteste vollständige Hundegenom rekonstruieren und für Vergleiche verwenden. Neben diesem Erbgut sequenzierten die Forscher auch die Genome von zehn heutigen Grönlandhunden sowie von einem etwa 33.000 Jahre alten sibirischen Wolf. Diese Gensequenzen verglichen sie zudem mit den bekannten genetischen Informationen der anderen Vertreter der Schlittenhunde sowie mit einer Vielzahl moderner Hundegenome, um Besonderheiten der Geschichte der arktischen Hunde aufzudecken.

„Es zeigte sich, dass die Genome der modernen Schlittenhunde dem Erbgut des sibirischen Schochnow-Hundes stark ähneln. Sie sind also enger mit diesem Tier verwandt als mit anderen Hunden und auch mit Wölfen“, sagt Sinding. Die Forscher konnten zwar Spuren der frühen Kreuzung mit Wölfen wie dem 33.000 Jahre alten sibirischen Wolf sehen – aber nicht mit modernen Wölfen, wie sie heute in Nordamerika vorkommen. Offenbar wurden Mischungen mit den wilden Tieren gezielt vermieden. „Unsere Ergebnisse verdeutlichen, dass der Ursprung der modernen Schlittenhunde noch deutlich weiter zurückreicht, als wir bisher gedacht haben“, sagt Sinding.

Der Grönlandhund ist der ursprünglichste

Wie die Forscher weiter berichten, sticht unter den arktischen Hunden besonders der Grönlandhund hervor – er hat die geringste genetische Überschneidung mit anderen Hunden und die größte Ähnlichkeit zum Schochnow-Hund. Das bedeutet, dass diese Rasse, die bei den Volksstämmen der Inuit verbreitet ist, wohl die ursprünglichste von allen Schlittenhunden ist und eine besonders lange Geschichte der Isolation hinter sich hat, erklären die Wissenschaftler.

Neben den Hinweisen auf die Geschichte und Herkunft der Schlittenhunde gewannen die Forscher auch Einblicke in ihre besonderen Veranlagungen im Vergleich zu anderen Hunden. „Es zeichnet sich ab, dass sie Anpassungen haben, die wahrscheinlich mit einer verbesserten Sauerstoffaufnahme verbunden sind, was im Zusammenhang mit dem Schlittenfahren Sinn macht und somit ebenfalls auf die uralten Wurzeln dieser Tradition verweist“, sagt Co-Autor Shyam Gopalakrishnan von der Universität Kopenhagen.

Es zeigte sich zudem, dass Schlittenhunde nicht die gleichen genetischen Anpassungen an eine zucker- und stärkehaltige Nahrung besitzen wie die Hunderassen aus gemäßigteren Zonen. Stattdessen besitzen sie Merkmale, die sie mit den Eisbären und den indigenen Menschen der Arktis verbindet: genetische Anpassungen an eine besonders fettreiche Ernährung, wie sie etwa mit dem häufigen Verzehr von Robbenfleisch verbunden ist. Dies unterstreicht, dass Schlittenhunde und Menschen in der Arktis seit mehr als 9500 Jahren zusammenarbeiten und sich gemeinsam angepasst haben, resümieren die Wissenschaftler.

Quelle: University of Copenhagen, Fachartikel: Science, doi: 10.1126/science.aaz8599

Der Nationalismus ist tot, hoch lebe der Nationalismus!

Gerade hab ich diesen Satz in einem Artikel eines großen Mediums (Kurier vom 14.06.2020) gelesen:

“Aber leider ist Nationalismus genauso ansteckend wie das Virus.”

Je nachdem von welcher Seite man es betrachtet …

Urheber, ein gewisser Gert Korentschnig. Tja, lieber Gert Korentschnig, blöd schreiben darf wohl heutzutage jeder schon, oder? Manipulation betreiben auch. Wenn man bei einer Zeitung ist. Ich frage mich immer wieder, wieso man den sogenannten “Nationalismus”, also der Definition nach:

“Nationalismus ist eine Ideologie, die eine Identifizierung und Solidarisierung aller Mitglieder einer Nation anstrebt und letztere mit einem souveränen Staat verbinden will. Nationalismen werden (zunächst) von Nationalbewegungen getragen und in Nationalstaaten auch durch das jeweilige Staatswesen reproduziert. Je nach Entstehungsgeschichte des jeweiligen Nationalismus ist die Identität der Nation, die durch den Nationalismus befördert wird, unterschiedlich ausgefüllt. Unterscheidungsmarker können Staatsangehörigkeit, kulturelle, ethnische, religiöse und/oder Abstammungsmerkmale umfassen.”,

so verteufelt?? Ich bin Österreicher, und steh zu diesem Land. Ich halte auf die Werte und die Kultur dieses Landes. Ich bin gegen die Aufweichung dieser Nation und auch gegen einen “Anschluss” an die EU als Nationalstaat in einem Gebilde Namens “Vereinte Staaten von Europa”. Ist so, und meine Einstellung dazu wird sich nie ändern.

Doch was ist die EU dann? Ein Superstaat? Will man nicht mit der Einschwörung aller Völker in Europa auf die EU und der ewigen Arschkriecherei in Richtung Brüssel, genau das erzeugen was man im Kleinen verteufelt? Eine Supernation, mit einem “europäischen NATIONALISMUS”?? Ist doch genau das Gleiche!! Nur passts den Herrschaften halt besser, wenn man Nationalismus für die EU betreibt, als Nationalismus für unser Österreich!

Leider sind die Lehrpläne der Schulen seit EU Anbahnung und Beitritt schon so umgestaltet, dass man die letzten gehirngewaschenen Generationen nicht mehr davon überzeugen kann, dass sie den “kleinen Nationalismus” zwar verteufeln, aber dem großen Nationalismus totalen Vorschub leisten, in dem sie der selbsternannten Brüsseler Obrigkeit vollkommen hörig gemacht wurden …. ihr seid verlorene Generationen die in einem Superstaat nach Vorbild einer USA aufwachen werden. Verfolgt, überwacht, von Konzernen versklavt, auf ein unteres Level ohne viel Besitz gebracht, rein um den Interessen der Finanz und Wirtschaft zu DIENEN! Ohne Anrecht auf Persönlichkeit, mit von Euch genommenen Werten und Vernichtung Eurer angestammten Kultur. Ein untergeordnetes Mischvolk macht man aus Euch, noch dazu mit einer gewaltbereiten Komponente die es so noch nie in Europa gab!

Und Ihr Lemminge sagt freudig JA und AMEN darauf, solange man Euch im Sozialsystem unterstützt und durchfüttert, bis der Plan umgesetzt wurde … dann seid Ihr die ersten, die fallen gelassen werden! Denkt an meine Worte, wenns so weit ist.

Dauert nicht mehr lange!

Wisst Ihr, das Problem bei den Medien in heutiger Zeit ist nicht mehr der Inhalt an sich, sondern die Tatsache, dass die einzelnen Artikel nur mehr die persönlichen Meinungen der Autoren wiedergeben. Es geht nicht mehr um korrekte Berichterstattung, sondern um die reine Manipulation der Gesellschaft durch einzelne “Reporter” und deren eingefleischter Meinung, die sie selbst als die einzig wahre und richtige anerkennen. Wenn Ihr das erstmal erkannt habt, dann steht einem Hinterfragen aller Informationen die man Euch vor die Füsse schmeißt nichts mehr im Wege!

Aber einer Menschheit, die Facebook als neues Wikipedia oder Bibel der Gesellschaft ansieht, und jeden noch so gefakten und verlogenen Scheiß teilt … der ist ohnehin nicht mehr zu helfen. Reißt die Hände hoch, schreit laut “Bravo!” und geht mit Euren korrupten Gurus wie brave Jünger einfach unter! Ihr erspart den wenigen übriggebliebenen DENKENDEN jede Menge an Kopfschmerz und Nerven …

Mallnitz … wieder einmal (05/2020)

Ja, es war wieder einmal so weit. Das Fernweh nach dem wochenlangen Wegsperren von uns durch diese Regierung hat gesiegt. Pfeif drauf, man muss raus wenn man in dieser Zeit auch noch zu 150% arbeiten muss (weil Personal abgebaut und die Arbeit auf die restlichen Mitarbeiter aufgeteilt wurde. Inklusive Überstundenverbot aber mit der Voraussetzung, trotzdem alles zu machen!) und schon am Limit daher kommt.

Am Mittwoch den 20. Mai 2020 (so nebenbei bemerkt, unserem 32. Hochzeitstag!), sind wir zusammen mit unserer Nukka dann nach einem trotzdem auslaugenden halben Arbeitstag, endlich gegen Mittag ab in den Wagen und in Richtung Süden abgefahren. Die Durchfahrt durch Wien ging trotz Staumeldungen zügig, und so waren wir relativ schnell auf der Südautobahn unterwegs nach Kärnten.

Mallnitz war wieder einmal unser Ziel. Freunde besuchen, die Gegend bewundern und genießen, Spaß haben, abschalten. Zum Glück haben wir auch eine feine Unterkunft bereit gestellt bekommen. Dafür danken wir Heidi, unserer nunmehr langjährigen Freundin nochmals recht herzlich. Da ja unser geplantes langes Wochenende in Fuschl am See ausgefallen ist, weil die Hotels ja erst 1 Woche später öffnen durften, wäre es schade um den schon genommenen Urlaubstag gewesen. So konnten wir uns trotzdem sehen, und ein paar lustige Tage verbringen. Die Fahrzeit war diesmal weit unter 5 Stunden, trotz Pause für die Hündin in Herzogberg am Rastplatz. Die Kleine ist ja so brav beim Autofahren. Man merkt nicht einmal das man einen Hund mit hat. Zu allererst sind wir gleich bis nach hinten zur Ankogelbahn durchgefahren, um mit Nukka eine Runde spazieren zu gehen. Pfoten vertreten war angesagt. Das erste was die Rackerin gleich mal machte: Ab ins saukalte Wasser des Seebachs! Die Wasserratte schreckt vor nichts zurück, auch wenn sie dann bis zum Hals im Wasser steht und es sie vor Kälte schüttelt. Doch ich bezweifle, dass dies ein Kälteschütteln ist, sondern eher ein Zeichen dafür, dass sie ins Wasser soacht, wie man bei uns so sagt, also reinpinkelt. Wie die kleinen Kinder es eben auch tun. *lach*

Nach dem “Lulligang” von Nukka, fuhren wir dann zu Heidi und checkten zuerst einmal ein. Schnell waren unsere Reisetaschen verstaut, und schon saßen wir auch zusammen, und nach einem wirklich feinen Abendessen das uns Heidis kleiner Sohn Noah kochte, ergötzten uns an der ersten Flasche “Tschurtschlwasser”, dem wohlschmeckenden Zirbenlikör den es in Mallnitz gibt. Ein paar Zitronen-Radler waren auch noch dabei, und so verging die Zeit wie im Flug. Ich musste dann wegen einer “Vorbelastung” leider abbrechen, und wir machten uns auf in die Betten. Tag 1 … vorbei!

Tag 2 … ein Highlight auf das wir uns jedesmal freuen: Das Frühstück bei Rosi im Cafe Donath! Bei Rosi gibts echt das BESTE FRÜHSTÜCK in ganz Mallnitz! Egal ob großes oder kleines, es passt für jeden. Noch dazu wird es mit Liebe hergerichtet und serviert, und das sieht und merkt man. Auch der Kaffee ist der beste der ganzen Ortschaft! Ehre wem Ehre gebührt, also alle Daumen hoch für das Cafe Donath! Klar dauert das morgendliche Dinieren dann schon seine Zeit, aber dieses Service muss man eben genießen, und so saßen wir wieder mal bis knapp vor 11 Uhr Vormittag zusammen und unterhielten uns auch prächtig wie immer.

Wer in Mallnitz ist, oder auch nur auf der Durchreise, sollte UNBEDINGT bei Rosi vorbeischauen! Es lohnt sich!

Rosi, die Besitzerin und Betreiberin des CAFE DONATH in Mallnitz. (Foto: Webseite Cafe Donath)

Gleich nach dem grandiosen Frühstücksschmaus machten wir uns auf den Weg zu unserer zweiten Lieblingslocation, dem “Gutenbrunner”. Eigentlich heißt es ja Gasthof Gutenbrunn, aber bei uns wird nur mehr “fahren wir zum Gutenbrunner” gesagt, und jeder weiß um was es geht. Vor zwei Jahren von CLAUDIA und WOLFGANG aus dem Dornröschenschlaf gehoben, ist mittlerweile eine wunderbare Location im Tauerntal geworden. Auch hier gibts den leckeren Zirbenlikör, der uns wie ein roter Faden durch die Gegend verfolgt …

Der “Gutenbrunner” im Tauerntal in Mallnitz. (Foto: Webseite Gasthaus Gutenbrunn)
Auch unsere “Kröte” fühlte sich beim “Gutenbrunner” wohl. Sie ist ja soooo brav.
Nicht zu verfehlen!

Wie es der Teufel wollte, sind wir natürlich wieder einmal “picken” geblieben, und haben wieder einmal die letzten Reserven des “Anwesens in den Bergen” vernichtet. Nach der Zirbe kam dann der selbstgemachte Ouzo und einige weitere Spezialitäten. Dazwischen gabs Wiener Schnitzel vom Feinsten um wenigstens eine Unterlage zu haben, bevor der Tag sich dem Ende neigte. Claudia kocht selbst, und das echt gut. Irgendwann am Abend mussten wir dann doch von dannen gehen (ja, wir waren zu Fuß unterwegs!) und suchten im Ort ein Lokal wo wir Abendessen konnten. Doch Niederlage! NICHTS, aber auch wirklich NICHTS hatte geöffnet! Enttäuscht spazierten wir dann noch zu Heidi und überlegten was wir nun machen würden. Kochen kam nun wirklich nicht in Frage, niemand sollte sich jetzt noch an den Herd stellen müssen um zu improvisieren. Also versuchte ich mein Glück, und rief nochmals beim “Gutenbrunner” an, wo mir bravorös von Wolfgang, vollkommen geduldig ob der Wünsche unserer “Mädls”, Auskunft gab was wir noch kriegen könnten. Wir entschieden uns für das ebenfalls schon berühmte Omelett des Hauses, wenn ich das mal so nennen darf. Eine grandiose Geschmackssynphonie, die man auch probiert haben muss! Nach weniger als 20 Minuten kam der Anruf: Essen fertig! Ich machte mich sofort auf den Weg, wo mir Wolfgang schon entgegen rannte (JA, er ist mir echt mit den Tellern am Tablett entgegengelaufen, wohl um zu verhindern, dass ich ihn heute nochmals leer saufen würde … *hahahahaaaaaa*) um mir die Bestellung ins Auto zu verfrachten. Zu Hause wurde dann geschmaust. Ein kulinarischer Traum! An dieser Stelle muss man echt ein riesen DANKE an die Beiden richten, denn ich denke, so ein Service – noch dazu unerwartet – kann man nicht von vielen Betrieben haben. Aber die “Gutenbrunner” sind einfach TOP!!

Danach gings wieder ab in die Heia. Träume gabs diesmal keine, denn unsere Nukka war ob der vielen Geräusche relativ nervös. Da wir die Zimmertür zum Balkon offen ließen, damit sie im Kühlen schlafen konnte, kam sie bei jedem fremden Geräusch zu mir um sich kraulen zu lassen. Schisserin! Und Stündlich kam sie ohnehin um die Ecke, um mich einmal mit ihrem dicken Sauger (Schnauze) kurz leicht zu berühren. Ein Schlafgutweiterküsschen sozusagen. Weckt ja überhaupt nicht …

Mangalitza-Schweine in Mallnitz. Voll lieb, aber die Haltung entbehrt jedem Tierschutz …

Pferde, Kühe, alles was Hufe hatte kam heute, am 3. Tag, unter unserem Balkon vorbei. Schlafen beendet. Egal, heute wollten wir ohnehin etwas unternehmen. Das Seebachtal und der Stappitzersee sind ja Pflicht. Leider hatte die Schwussnerhütte noch zu, aber das hinderte uns nicht, nach hinten zu wandern. Da keine Touristen unterwegs waren, gingen wir einfach den Schotterweg, noch nicht wissend, dass der geplante Retourweg über den Waldlehrpfad gesperrt war. Vorerst aber wieder ein feines Frühstück bei Rosi, dann ab zur Ankogelseilbahn um den Wagen zu parken. Ein traumhafter Tag sollte es werden, mit Kaiserwetter das man sich nur wünschen kann. Die Wanderung war daher super, Nukka bekam einen neuen Freund (Rocky, der 5 Monate alte Border Collie Rüde von Corinna der heute mit Heidi unterwegs war), und wir konnten sich an der Umgebung und den Bergen nicht satt sehen. Die Menschen da, wissen manchmal gar nicht was sie da an Idylle vor der Haustür haben. Aber ich denke, wenn man das jeden Tag sieht, dann wirds genauso langweilig wie bei uns zu Hause.

Hauptsache Wasser … egal wie kalt.
Nukka und Rocky, der kleine Schisser.
Das Seebachtal
Die Schwussnerhütte. Leider war sie noch geschlossen.
Nukka from Ridaldundaga, unsere Alaskan Malamute Hündin.
Ja, wo gemma jetzt?

Zurück haben wir den Weg über den Waldlehrpfad nehmen wollen, aber nach kurzer Zeit durch den wunderschönen Wald am rauschenden Wasser entlang, war dieser plötzlich gesperrt. Doch man stellte wohl in weiser Vorraussicht eine Verbindung zum Schotterweg her, und so gingen wir dann halt diesen wieder zurück. In Mallnitz angekommen machten wir dann eine kleine Fernsehpause, um uns später wieder zu treffen. Das Ziel? Der “Gutenbrunner”! *laaaaaaaach*

Wir wurden wie immer freundlichst empfangen (kurze Nachfrage: Wart Ihr jetzt schon mal dort, oder nicht??), und nachdem wir unsere Getränke bestellt hatten wollten wir wieder die feinen Schnitzerln ordern. Doch Claudia überraschte uns mit der Ansage, dass es Steaks geben würde, wenn wir welche haben wollten! WOW! Damit hatten wir ja gar nicht gerechnet, und sofort 3x zugeschlagen. Wir genossen den Tagesausklang, das Tschurtschlwasser floss wieder, und Claudia verschwand inzwischen in der Küche. Zurück ließ sie uns nur den “überteuerten Kellner”, der sich Tags darauf sogar als Schamane herauskristallisierte (Wolfgang, ich weiß: Mit dem Schamanen bewege ich mich auf sehr dünnem Eis! *hahahahaaaaa*). Nein im Ernst, die beiden sind echte Unikate in dem Tal. Nicht einmal Einheimische, aber sowas von voll in Ordnung!! Wer die beiden nicht kennen lernt, versäumt was im Leben! Und wer sie nicht mag, hat mit sich selbst ein Problem. So genug Honig ums Maul geschmiert … die Steaks kommen ………

Die essen Steaks, und was krieg ich??

Leute, was soll ich Euch über die Steaks nun schreiben?? Wenn ich gekonnt hätte, würde ich dem “Gasthof Gutenbrunn” einen ganzen Sack voll Sterne dafür geben! Ein TRAUM! So eine Fleischqualität gibts bei uns nicht einmal mehr, was wir da am Teller hatten! Dazu selbstgemachte Kräuterbutter und Bratkartoffeln. Es gab einfach NICHTS, überhaupt NICHTS auszusetzen. Das tat meinem Schandmaul absolut weh, aber es ist wie es ist! Ich habe erst einmal so ein gutes Steak gegessen, und das kostete das Dreifache. Ich liebe diese Küche die man hier betreibt. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen, gleich für den nächsten Tag noch einmal Steaks vorzubestellen. Als es Abends dann doch rasch kühler wurde, kamen die “Mädls” auf die Idee, doch einen der Fass-Terrassenöfen zu aktivieren. Wolfgang zierte sich keine Minute, und wenige Augenblicke später wurde es schon wohlig warm draußen. So saßen wir dann doch noch länger als geplant im Freien, und so manchem wurde das “Feuerchen” aus diesen “Turboheizfässern” auch zu warm, gell Heidi? *lach* – Lustig wars, gesellig wars, und die Runde kam dann spätabends doch noch zu einem Abschluss und löste sich dann auf. Zurück im Zimmer gabs wie jeden Tag die Futterschüssel für Nukka, Kraul- und Streicheleinheiten bis zum Abwinken, und schon kam meist das Sandmännchen und der Fernseher wurde praktisch umsonst eingeschaltet. Die Luft, die Berge, die ganze Umgebung, man kann sich hier echt erholen. Aber das macht auch ziemlich müde, nicht nur die “Saftln”.

Tag 4 … Auf, auf ihr Hasen, hört ihr nicht die Jäger blasen? Naja, so schnell gings heute nicht aus dem warmen Bettchen. Außerdem gabs für heute ziemlich mieses Wetter als Vorhersage. Deswegen haben wir uns auch nichts weiter vorgenommen, außer wieder ein grandioses Frühstück im Donath. Aus dem Frühstück wurde dann ein Aufenthalt bis weit nach Mittag, und mit einer weiteren Überraschung für uns: Rosi’s EISCUPS! Egal welche Sorte man sich einverleiben möchte, sie sind alle gut!! Ich hab mir ein Schwarzwälder-Kirsch reingezogen, und war davon mehr als begeistert.

Also, wenn wir wo picken, dann ordentlich. So kam es, dass es ziemlich lange dauerte bis wir uns endlich dazu aufraffen konnten, wieder etwas zu tun. Auch Nukka wollte heute nicht wirklich mit dem Haus-Labrador spielen und murrte nur mürrisch herum. Das Wetter? Pffff, ein Witz! Statt dem Regen wie vorausgesagt, strahlender Sonnenschein! Und wir total lustlos auf Schusters Rappen etwas zu unternehmen. Deswegen wars auch vollkommen egal, dass wir so lange bei Rosi saßen. Sie freute sich darüber, wor führten viele Gespräche, lachten und lästerten über Mallnitz ab, weil die Gehsteige im Ort seit 5 Tagen hochgeklappt sind. Außer dem Billa, war echt alles tote Hose in dem Ort. Offensichtlich will hier keiner Geld verdienen, oder haben so viel davon das sie es nicht nötig haben. Egal, nicht unsere Sache. Wir hatten unseren Spaß, und das ist wichtig.

Das geht so schnell in den Bergen! Von klarem Sonnenschein in 15 Minuten zum, Regenschwall!

Frühstück ade, Gutenbrunner oje … nicht dass Ihr nun glaubt, Mallnitz besteht nur aus diesen zwei Lokalen! Aber uns hats halt immer wieder zwischen den beiden hin und hergerissen. Wenn man mal da war, dann weiß man auch warum. Der Auftakt machte natürlich sofort wieder das “Zirberl”, gefolgt von einer Frittatensuppe und anschließend dem absoluten Gaumenschmaus: Den Steaks von Claudia. Genauso zart und traumhaft wie gestern. Ich bin sonst kein Steakliebhaber, aber hier musste auch ich kleinbei geben und dieses Gustostückerl verspeisen. Mittlerweile wären es schon 2 Säcke Sterne, die ich vergeben wollte.

Der Tag lief uns trotzdem heute davon, und dann kam so gegen 19 Uhr eine Regenfront über die Berge nach Mallnitz. Da wir zu Fuß unterwegs waren, schauten wir, dass wir schnell nach Hause ins Zimmer kamen. Der Abschied fiel uns zwar wie immer schwer, aber es musste sein. Claudia, Wolfgang, es war uns ein Volksfest bei Euch! Danke für Eure Gastfreundschaft und den tollen Stunden die wir bei Euch verbringen durften! Wir sehen uns sicher wieder.

Schnell noch Gassi gehen, dann ab ins Auto und nach Hause …

Tag 5 … der Abschied, den wir alle immer wieder nicht wollen. Aber es muss sein. Schnell noch ein Kaffeetscherl bei Heidi, der wir sehr dankbar für die Ermöglichung dieser paar für uns wirklich erholsamen Tage sind, und dann gings auf. 470km mussten wieder gefahren werden. Schnell noch eine Gassirunde mit Nuk’, und schon machten wir uns auf den Weg. 5 Stunden später waren wir mit Zwischenrast (2x weil sich unsere Kröte nicht dazu entschließen konnte, wo sie nun piseln will) wieder zu Hause. Es war ein echt klasses verlängertes Wochenende, und wor freuen uns schon wieder auf den Sommer, den wir heuer in Matrei in Osttirol verbringen werden, danach aber sicherlich wieder unsere Freunde in Kärnten einplanen. WIR SEHEN UNS!

Christian, Manuela und unsere Nukka.
24.05.2020

Hier nochmal für Euch als Info, solltet Ihr Mallnitz besuchen. Da MÜSST Ihr unbedingt mal vorbeischauen:

Café Donath
Stappitz 41
9822 Mallnitz
Telefon 0699/19076044
E-Mail donath-marzipan@email.de
Web: https://www.cafe-donath.at