Unser Sommerurlaub 2018 (Teil 2)

Montag, 30. Juli. Wir sind nun also in Mallnitz angekommen, haben im Eggerhof eingechecked, und verbrachten die erste Nacht da. Nukka konnte Abends und in der Früh an der langen Schleppleine vom Zimmer bis raus auf die Terrasse und die Wiese gelangen. Das gefiel ihr besonders gut. Nachts war sie natürlich bei uns drinnen, und ohne Geschirr sonst würde ja das Fell kaputt werden.

Die erste Gassirunde führte nun immer vom Zimmer aus, am Hang des Auernigs entlang in einer Runde wieder zurück. Das war für unsere Kleine ideal. Danach gings zum Frühstück, währenddessen Nukka an der Leine draußen sein durfte. Sie war sooo brav! Glücklicherweise hatten wir Zimmernachbarn, die keine Angst vor unserer Nuk’ hatten, und denen es nicht störte, dass sie auch mal begrüssen kam. An dieser Stelle ein großes Danke an Jessica, Daniel und ihren Kids Arthur und Henry! Ihr wart echt super als Nachbarn. Schön dass wir Euch kennen lernen durften, und ich hoffe das es mit “Igor” klappen wird! *lach*

Heute stand der Stappitzer See und die Schwussnerhütte im Seebachtal am Programm. Unser Weg führte uns vom Parkplatz bei der Ankogelbahn zuerst mal zum Stappitzer See, dann zum Eingang auf den Naturlehrweg, immer weiter durch das Seebachtal nach hinten. Der ca. 4,5km lange Weg war heuer zwar wegen Baumschlags gesperrt, aber man hatte uns gesagt, man könne ihn passieren. Tja, was soll ich sagen? Ja, der Weg war passierbar, aber an drei Stellen lagen dicke Bäume quer, die man überklettern musste. Mit Nuk’? Das kannte sie noch nicht. Das erste Hindernis war schon ein Problem. Sie verweigerte, quietschte und bellte wie närrisch. Doch an ein Darüberspringen war nicht zu denken. Was macht Herrchen? Klettert wieder retour samt 12kg Rucksack, schnappt die 37kg Hündin und kriecht wieder über die Stämme retour … geschafft! Das zweite Hindernis war nicht ganz so hoch, und Nukka sprang diesmal selbst drüber. Beim Dritten gings unten durch. Sie lernte schnell, wie gewohnt von ihr. Weiter hinten begegneten wir Hochlandrindern mit ihren gewaltigen Hörnern. Auch kein Problem für unsere Kleine. Sie geht souverän an den Hörnerviechern vorbei, ohne viel Aufsehens zu erregen.

Mittlerweile heizte die Sonne auch schon kräftig runter, und nach gut 2 1/2 Stunden erreichten wir die Schwussnerhütte. Wir haben uns aber echt Zeitgelassen, Pausen für Nukka eingelegt damit sie ausgiebig im Bach plantschen und trinken kann. Stress hatten wir ja keinen. Auf der Hütte gabs dann Erfrischungen, ein gutes Verkackertesbrot und Heidelbeerschmarrn. Sepp, der Hüttenbetreiber, bediente freundlich und bemühte sich um seine Gäste. So solls sein.

Der Retourweg war der Gleiche wie zur Hütte, und nun sprang Nukka auch über das beim Aufstieg verweigerte Hindernis. Sie hats drauf, die Kröte. Die Zeit verlief wie im Winde und so war es dann schon später Nachmittag als wir im Eggerhof wieder ankamen.

Resumee aus der Sicht eines korrekten Hundeführers: Alle Hunde denen wir heute im Nationalpark begegnet sind waren an der Leine. Super. Auch waren fast alle Begegnungen stressfrei (ausgenommen WahWahs und ein Border) und auch Nuk’ verhielt sich souverän. Was leider auch hier ist: Viele lassen die Hunde auch hier mitten auf den Weg kacken und lassen es liegen. Das passt einfach nicht. Da sollten sich noch viele an der Nase nehmen! Danke!

Anschließend trafen wir uns noch mit Heidi (von Heidis Geschenkestüberl und dem Haus Waldruhe), die wir nun schon seit 4 Jahren kennen, und sich eine super Freundschaft entwickelt hat, im Cafe Donath in Mallnitz. Da gabs ja einiges zu besprechen und auch zu lachen! Natürlich hatten wir auch was mitgebracht, und überraschten sie damit. Erfolgreich, wie ich meine. Am Abend (wir hatten ja eine fixe Zeit dafür) mussten wir uns dann beeilen um zum Abendessen zu kommen. Aber, kein Problem, wir schafften das, und Nukka blieb wieder brav an der Leine im Vorgarten des Zimmers und terrorisierte unsere Nachbarn nicht.

Dienstag, 31. Juli. So schnell vergeht die Zeit, schon wieder war ein neuer Tag angebrochen. Nach der üblichen “Morgenroutine” entschlossen wir uns dass wir heute ins Maltatal zur Kölbreinsperre wollten. Als wir das letzte Mal da oben waren, spielte das Wetter nicht ganz mit, und nun wollten wir den Besuch nachholen und genießen.

Die Anfahrt zur Kölnbreinsperre im Maltatal erfolgte für uns über den Millstättersee die A10 und dann die mautpflichtige Malta Hochalmstraße. Wer Zeit und Lust hat, kann sich entlang der Straße einige Wasserfälle ansehen. Wir haben sie ausgelassen, weil die Ampel die den Gegenverkehr auf der Hochalmstraße regelt gerade auf “grün” war. Und 20 Minuten aufs nächste “Grün” warten … das war nicht meines.

Oben angekommen war ich schon sehr erleichtert, denn mit unserem alten Wagen hatte ich da schon ein paar Probleme mit den Steigungen. Der alte Diesel wollte nicht mehr so richtig, und mit der elektrischen Bremse beim Anfahren am Berg, das war auch immer so ein Glückspiel. Die konnte manchmal festsitzen, und dann ging nichts mehr. Sowas am Berg ist ein Graus. Aber unser “Neuer” hat das super geschafft. Mittlerweile vertraue ich ihm.

Von der Kölnbreinsperre fuhren wir gleich weiter nach hinten zum Kölnbreinstüberl, wo wir parken konnten. Das erste was dann passierte: Wasser + Nukka = Platsch! War ja logisch, oder? Unsere Wasserratte sprang in jeden Bach oder Fluss den sie nur sah. Egal wie kalt das Wasser auch war. Sie liebt es einfach. Vom Kölnbreinstüberl aus machten wir uns auf den Weg in Richtung Gedenkstätte (Gedenkstätte für die 21 tödlich verunglückten Arbeiter des Staumauerbaus) die wir uns ansehen wollten. Mittlerweile wurde es auch wieder prall heiß. Die Sonne heizte runter, das war echt schon abnorm. Das sind wir von den Bergen nicht gewöhnt gewesen.


Am Weg zur Gedenkstätte (die Begegnung mit der Ziegenherde war für Nukka wieder ein Highlight!) erblickten wir von Weitem schon die Jagasteighütte. Bei der Hitze ein gewagtes Ziel. Doch wir wollten den Anstieg wagen, und schauen ob auch Nukka mit solchen Anstiegen klar kommt. Immerhin war das ein recht steiler Aufstieg mit Steinstufen und hohen Treppenabschnitten. Das kannte unsere Kleine noch nicht. Nach der Besichtigung der Gedenkstätte schnauften wir uns dann den Steig hoch zur Jagasteighütte auf 1992m Höhe. Es war grenzwertig bei voller Sonne und mindestens 35 Grad. Doch oben angekommen wurden wir mit einem grandiosen Ausblick verwöhnt, und auch kulinarisch bestens versorgt.

Der Retourweg war dann doch etwas anstrengend, denn mittlerweile fühlten wir uns wie in einem Backrohr. Auch Nukka ließ nun merklich nach und wollte nicht wirklich weiter. Doch es half nichts, wir mussten zurück zum Parkplatz. Glücklicherweise gabs ja auch entlang des Stausees einige Bäche und Wasserfälle, wie sich unsere Fellkugel kühlen konnte. Und nach gut 1 Stunde waren wir wieder am Ausgangspunkt angelangt, wo Nukka wieder ausgiebig baden und plantschen durfte.

Es war ein schöner Ausflug, aber viel zu heiß. Unglaublich wie auch in den Höhenlagen das Klima immer brutaler wird. Nachdem wir uns ein wenig erholt hatten und Nukka ihr Erfischungsbad beendet hatte, fuhren wir wieder ins Tal hinunter. Und auch hier gabs ein paar Wahnsinnige, die nach unübersichtlichen Kurven auf enger Bergstraße beinhart parkten um Fotos zu machen!! Das hier nicht mehr passiert, grenzt an ein Wunder.

Im Tal besuchten wir noch die “Fell- und Mineralienstube“. Diesmal waren wir aber vom mittlerweilen sehr hohen Preisniveau enttäuscht. Reine Touristenabzocke würd ich das mal nennen.

Der Rest des Tages ist schnell beschrieben: Ab ins Zimmer, kurze Rast, Nukka versorgen und füttern, danach Treffen mit Heidi im Donath, Abendessen, schlafen … die Luft machte uns schon ein wenig zu schaffen, aber wir haben auch einiges gesehen. Es ist einfach super hier in Kärnten.

Mittwoch, 1. August. Die Woche ist schon wieder halb um, der Urlaub nähert sich unerbittlich seinem Ende. Trotzdem haben wir noch einige Ausflugsziele die wir uns ansehen wollten.

Zuerst mal gings in die Groppensteinschlucht in Obervellach, nicht weit von uns in Mallnitz entfernt. Was wurde uns von dieser Schlucht vorgeschwärmt. Am Parkplatz und am Eingang sah alles noch super aus. Auch die erste Stelle der Schlucht wo Nukka wieder mal ihrem Trieb ins Wasser nachging erweckte in uns volle Erwartungen an eine schöne Wanderung. Aber wie sagt man? Meist kommts anders als man denkt. Wir wurden nicht nur enttäuscht, sondern wir waren richtig gesäuert. Die ersten paar 100m verliefen im kühlen Wald. So hatten wir uns das auch vorgestellt, doch dann kams dick: Nur mehr Sonne und pralle Hitze. Geländestufen höher als normale Steighöhen, und Treppen ohne Ende. Alles heiß und eng. Dann noch Massen an Menschen, und der Zugang zum Wasser überall gesperrt! Ebenso Hundehalterinnen die ihre Hunde frei laufen ließen ohne Rücksicht auf Verluste! Ab dem zweiten Drittel wars echt brutal. Nukka war aber voller Energie! Die Kleine ist ein Wahnsinn. Hat das super gemeistert und kroch den Anstieg hoch wie wenn sie nie was anderes gemacht hätte.

Liebe deutsche Freunde! Was ist so schwer daran, die Leinenpflicht im Nationalpark einzuhalten?? Ein freilaufender Hund auf engen Steigen ist für andere eine Gefahr! Und die depperte Aussage “ich lass sie einfach” ist das Letzte. Wenn ein Schritt nicht passt und der Freiläufer jemandem zwischen die Füsse gerät ist ein Absturz so gut wie sicher! Schon mal daran gedacht dass aber auch ein ungesicherter Hund abstürzen kann??

In Facebook schrieb ich noch am Morgen: “Guten Morgen aus Kärnten! Unsere Maus will heute nicht. hahahahaaaa Sie hat bis 8 Uhr Morgens gepennt, und selbst die morgendliche Gassirunde wollte sie abkürzen. Tja, auch ein Hund ist mal müde, aber da muss sie durch die Kleine. Heute machen wir gemütlich die Groppensteinschlucht, und Nachmittag wird dann relaxed. Da kann sie sich dann ausrasten und Pfotenpflege machen. Schönen Tag Euch allen!”

Aber seht selbst:

Oben am Rastplatz “Großen Stein” angekommen, besserte sich meine Stimmung nicht gerade. Der Rastplatz lagen ebenfalls mitten in der prallen Sonne! Der Abstieg zurück zum Parkplatz war nicht besser … zuerst ein bisschen Wald, danach Asphalt und pralle Sonne! Mittlerweile machte ich mir ernsthafte Sorgen um Nukka, die aber trotz der Widrigkeiten munter und fidel unterwegs war. Wahnsinn. Hätte ich nicht von ihr erwartet.

Wir waren nur froh als wir dann nach einem letzten brutalen Abstiegsstück unten waren, packten uns zusammen ohne dass wir noch einkehrten, und fuhren zurück nach Mallnitz. Da kannten wir eine Stelle Richtung Raineralm, wo sich Nukka wieder im Wasser erholen konnte:

Danach war sie erledigt und wir konnten wieder problemlos unser “Abendprogramm” abspulen …

Mittlerweile hatten wir schon eine freundschaftliche Beziehung zu unseren Zimmernachbarn, plauderten rege, genehmigten uns den einen oder anderen “Haselnuss”. Kurz: Es passte einfach! Auch deren kleiner Sohn, der Angst vor Hunden hatte weil er von einem anderen Hund gebissen worden ist, näherte sich immer mehr an Nukka an und streichelte sie mittlerweile auch. Schön zu sehen, wie durch ruhige und souveräne Hunde die Angst wieder verloren gehen kann. Ich bin stolz auf unsere kleine Wasserratte, die sich mittlerweile als tolle Wanderbegleiterin entwickelte.

Donnerstag, 2. August. Wir sind von gestern noch ein wenig erledigt. Die Schlucht hat uns fertig gemacht. Der Plan für heute? Nur ein kleiner Spaziergang ins Tauerntal und anschließend ein Treffen mit Heidi auf der Raineralm.

Heute mochte auch sie nicht wirklich. Also gingen wirs langsam an.

Am späten Vormittag besuchten wir das Nationalparkzentrum BIOS  wo auch Nukka willkommen war. Danach gingen wir gemütlich nach hinten ins Tauerntal in richtung Alpengasthof Gutenbrunn, der jedoch noch immer (seit vorigem Jahr?) geschlossen war. Schade, noch dazu wo es am Anfang der Tauernstraße keine Info darüber gab. Die Stockerhütte ließen wir heuer aus, weil es da zu viel “Kleintier” gab, das frei herumlaufen durfte. Da war ich mir bei Nukka nicht sicher, ob nicht doch der Jagdtrieb durchkommen würde.

Trotzdem war es eine echt gemütliche Sache, und wir konnten uns Beine und Pfoten ein wenig erholen, und natürlich kam auch unser mittlerweile mit Schwimmhäuten ausgestattete Hündin nicht zu kurz …

Am Nachmittag … ja ihr werdets erraten haben: Heidi, diesmal auf der Rainerhütte wo ich mir ein Hausselchwürstel mit Sauerkraut reinzog. Dringende Empfehlung! *lach*

So verging ein Tag nach dem anderen, und die Woche war schon wieder fast vorbei.

Freitag, 3. August. Unsere Nuk’ hat heute absolut keinen Bock auf irgendwas. Man hat ihr das schon frühmorgens angesehen, und heißes Wetter war auch wieder angesagt.

Wir planten also einige Spazierfahrten mit Besuchen von Ausstellungen wo sie mit rein durfte. Zuerst stand das Mittelalterdorf bei der Burg Sommeregg in Seeboden am Programm. 1 Stunde Anfahrt aus Mallnitz und wir standen vor einem leeren Gelände. Alles war zu! Nirgends war angegeben, dass es erst um 14 Uhr los ging, und wir hatten es erst 11 …

Also packten wir uns zusammen und fuhren nach Treffen bei Villach ins Pilzmuseum. Eine super Sache! Informativ uns detailreich aufgebaut, freundlicher Empfang, einfach Klasse da! Ich hab noch viel lernen können, und Nukka durfte mit hinein. Es passte!

Nach dem Besuch des Pilzmuseums verweilten wir noch in dem daneben liegenden Heurigen, und später fuhren wir noch zur Kanzelhöhe hinauf um Nuk’ die Chance für einen Spaziergang zu geben. Auf die Gerlitzen selbst wollten wir bei dem wieder heißen Wetter nicht. Ab dem Erlebnispark den man wieder einmal über eine Mautstraße erreicht, machten wir uns auf den Weg zum “Edelweiswirt” der jedoch enttäuschenderweise ohne einen Hinweis darauf geschlossen hatte. Das wird mittlerweile schon zur Gewohnheit, dass Lokale zu haben, ohne das man es der Mühe wert empfindet darauf hinzuweisen.

Der Moment wo dir Holländer vom Berg entgegenkommen, stinkend, mit weit aufgerissenen Augen und glühenden Alufelgen … sie lernens einfach nicht!

Nachdem wir wieder am Parkplatz zurück waren entschieden wir uns, doch nochmals einen Hüpfer im Mittelalterdorf zu machen. Für Menschen ohne Hund sicherlich interressant, aber für uns ein wenig enttäuschend. Der Boden mit Holzspänen bedeckt (nicht gerade das Wahre für die Pfoten), und relativ klein und wenig Auswahl. Also nicht mit den Mittelalterveranstaltungen bei uns zu vergleichen. Aber egal, gesehen hatten wirs, und danach fuhren wir zurück, weil sich ein Gewitter anmeldete.

Nukka, die Heldin der Ponys … also tierfreundlich ist sie, unsere Raptorin! Das muss man ihr lassen.

Samstag, 4. August. Der letzte Tag in Mallnitz. Morgen gehts ja wieder nach Hause. Doch heute wollten wir noch ein wenig Auskosten was Mallnitz hergibt. Wir überlegten lange hin und her, was wir uns noch ansehen wollten, und entschieden uns das Dösental zu besuchen. Da mir der Rückenwirbel wieder einmal zu schaffen machte, begrenzten wir aber den Aufstieg über den Blockgletscherweg bist zur Konradlacke.

Die Anfahrt zum Parkplatz Dösental erfolgt über eine schmale und steile Bergstraße. Nicht mautpflichtig, welch Wunder. Der Parkplatz selbst war heuer total voll. Vor 3 Jahren standen hier gerade mal 3 Autos. So sieht man, wie der Tourismus überall einzieht und die letzten schönen Ecken ausgeschlachtet werden.

Vom Parkplatz aus, marschierten wir dann an der historischen Venezianersäge vorbei, bis zur ersten Möglichkeit wo wir Nukka wieder ins Wasser lassen konnten. Hier trafen wir dann zufällig auch unsere Zimmernachbarn. Bis zur Konradlacke selbst gingen wir dann gemeinsam um dann eine Pause einzulegen. Wir genossen die Aussicht und die Stille.

Nach einer ausgiebigen Rast und einem “Wanderumtrunk”, trennten sich dann unsere Wege wieder. Jessica mit Daniel und ihren Kids stiegen weiter in Richtung Dösenerhütte hoch, und wir spazierten wieder gemütlich runter in Richtung Parkplatz und genossen die letzten Stunden hier.

Das wird ein herrlicher letzter Tag in Mallnitz. Morgen gehts ja dann wieder ab nach Hause. Das schöne an diesem heurigen Urlaub: Wir kommen mit einer erfahreneren und reiferen Hündin wieder nach Hause! Nukka hat sich in den letzten Tagen so stark verändert, das man es fast nicht glauben kann. Sie ist viel ruhiger und anhänglicher geworden, verschmust und brav. Einfach toll. Wir sind soooo stolz auf sie weil sie einfach problemlos ist! Unser Urlaub ging dem Ende zu. Am Abend saßen wir noch mit unseren Nachbarn zusammen, und genehmigten sich als Abschluss den aus Krimml mitgebrachten “Heidelbeerlikör” und ein paar Haselnüsschen. Gepackt und einen Teil im Auto verstaut hatten wir ja schon. Nun brach die letzte Nacht heran und wir waren ohnehin schon recht müde. Die Heimfahrt würde ja wieder recht anstrengend werden.

Sonntag, 5. August. Nach dem üblichen Morgenprogramm, verstauten wir dann noch den Rest unserer Sachen im Wagen, verabschiedeten uns von allen Freunden die wir heuer wieder gewonnen hatten, und auch jenen die wir schon kannten, und verließen gegen 9:30 Uhr den Eggerhof in Richtung Heimat.

Ich entschied mich, diesmal über Villach, Klagenfurt, Graz und Wien nach Hause zu fahren. Ein Fehler wie ich dann schnell bemerkte. Während man wegen dem 140er-Limit auf der A1 große Wogen schlug weil man sich ja angeblich damit nicht viel Zeit ersparte, war es zwischen Villach und Graz zermürbend. 130 – 100 – 130 – 100 – 80 – 130 – 100 … sie ging es die ganze Zeit. Und was von den Grünen Deppen als umweltfreundlich propagiert wird zeigte sich im Schnittverbrauch mit einem PLUS von knapp 0,75 Liter auf 100km! Auch die Tafeln mit den Angaben von 100 = Lärmschutz sind da provozierend, weil oft weit und breit keine Ortschaft oder Haus ist! Autos bremst man für den Lärmschutz aus, bin ja gespannt bis bei uns wegen dem Lärmschutz die Flugzeuge nur mehr mit 100 fliegen dürfen!! Verlogene Politik!

Nach Graz machten wir dann auf der ASFINAG Raststation Laßnitzhöhe Süd unsere erste Pause, damit auch Nukka sich die Pfoten vertreten konnte. Auch Wasser bekam sie und wir genehmigten uns einen Kaffee. Der Gestank in der hier vorherrschenden Hitze, den kann ich Euch gar nicht beschreiben. Die LKW’s die hier wegen dem Sonntagsfahrverbot standen, hatten zu gut 1/3 ihre Motoren laufen, um die Klimaanlagen zu betreiben. Wahnsinn! Aber auf uns Kleinen mit den Dieseln geht die Politik wegen dem Umweltschutz los! Ich frage mich auch, wieso wir so viele LKW’s auf der Autobahn sahen, die weder Lebensmittel noch Kühlgut transportierten. Was solls. Bessere Lobby halt …

Raststation Laßnitzhöhe Süd

Nach gut 4 3/4 Stunden kamen wir dann um 14:15 Uhr wieder zu Hause an. Nach insgesamt 1656,1 gefahrenen Kilometern und einem Durchschnittsverbrauch von nur 4,6 Liter auf 100km. Ich bin zufrieden mit unserem “neuen” Wagen. Er hat die Feuerprobe bestanden.

Jetzt galt es nur noch, den Wagen auszuräumen, Nukka zu versorgen, und das wars mit dem Sommerurlaub 2018!

Ich hoffe Ihr konntet hier den einen oder anderen Eindruck gewinnen, was wir erlebten, und meine mitgebrachten Fotos gefallen Euch. Ich habe diesmal keinen Unterschied gemacht ob Handyfoto oder DSLR. Sie sind vermischt. Auch einige die weniger scharf sind habe ich gespostet. Es geht nicht ums perfekte Foto, sondern um die Eindrücke.

Oh Tschurtscherlsaft, oh Tschurtscherlsaft, du löscht den Schmerz und bringst mir Kraft! Dein rotes Farberl ist so zart, wenn ich dich schluck, dann brennt es hart. Oh Tschurtscherlsaft, oh Tschurtscherlsaft, …
😂😂😂😂

Schön dass Ihr hier bei mir gelesen habt,

Christian, Manuela & Nukka
06.08.2018

Unser Sommerurlaub 2018 (Teil 1)

Heuer haben wir unseren Sommerurlaub auf zwei Teile geplant. Zuerst ein Wochenende beim Krimmler Wasserfall in Salzburg, und anschließend eine Woche in Mallnitz in Kärnten.

Der Sonnenaufgang zeigte, dass es ein schöner Tag werden würde …

Am Freitag den 27. Juli gings dann um 5:45 Uhr früh los. Zuerst mit einem Zwischenstopp bei Ströck in Gerasdorf, weil Manuela Jausensemmerln besorgte, und dann in Richtung A1 auf die Autobahn. Ich wollte noch vor dem Frühverkehr bei Linz vorbei sein, und schaffte das auch. Den ersten Rastaufenthalt gab es dann auf der ASFINAG Raststation bei Allhaming Nord um 8:30 Uhr, wo sich Nukka die Pfoten vertreten und Gasserln konnte. Als Belohnung für ihr Bravsein, gabs eine Extrawurstsemmel für sie (Normalerweise füttere ich sowas nicht, aber als Urlaubsguti … was solls!), und gescheit wie die Kleine ist, holte sie sich die Wurst raus, und die Semmel konnten wir uns kleben.

Nach der Rast fuhren wir weiter bis nach Thalgau, verließen die Autobahn weil ich den Stau bei Salzburg umgehen wollte, und machten um 9:45 Uhr kurz Halt am Wiestalstausee in Salzburg. 

Danach gings über Hallein, St. Johann, Zell am See bis nach Mittersil. Hier fuhren wir dann über die Felbertauernstraße zum Hintersee, wo wir um 12:30 Uhr ankamen. Nun konnten sich Nukka und wir die Beine vertreten, denn eine längere Fahrtpause war nun angesagt. Der Hintersee war einmal ein Geheimtipp den wir vor Jahren in Krimml bekommen hatten, umso enttäuschender als wir sahen, was sich da nun abspielte. Ich schreib nur Riad … mehr darf man ja heutzutage nicht mehr. Zuerst ließen wir Nukka ins Wasser, was Besagten nicht ganz passte (War mir egal, ich bin in meinem Land mit meinem Hund und mache hier was uns gefällt!), um dann zur Jausenstation Gamsblick zu wandern. Wir rasteten hier mal, gönnten uns ein Getränk, und spazierten dann wieder vor zum Parkplatz, um unsere Anreise nach Krimml weiter zu verfolgen. 

Um 14 Uhr fuhren wir dann in Richtung Wald im Pinzgau, um das Pinzga Speckdorf zu besuchen. Ein Pflichtstop! Natürlich bunkerten wir hier gleich mal diverse Speckspezialitäten und eine Flasche Heidelbeerlikör. Das Speckdorf war bei unseren früheren Krimmlaufenthalten immer etwas Besonderes. So auch diesmal.

Nachdem alles im Wagen verstaut war, fuhren wir dann so gegen 15:15 Uhr weiter nach Unterkrimml zum Veitnhof, wo wir das Wochenende verbringen wollten. Wir checkten ein, machten es uns vorerst mal gemütlich und entspannten uns von der mittlerweile 10stündigen Anfahrt (mit den Zwischenstopps und dem Hintersee). Nukka hatte ihren eigenen Balkon und fühlte sich auch gleich wohl. Wir waren also angekommen und traten unseren Urlaub an.

Am Abend machten wir dann einen ausgiebigen Spaziergang hinunter zum Wasserfall. Die Enttäuschung war auch hier groß, als wir uns mitten in Riad abgekommen fühlten. Die Blicke auf uns und unsere Hündin sagten alles! Wir waren im eigenen Land nicht mehr willkommen! Infoschilder auf arabisch, Wanderbusse mit arabischen Beklebungen, Vollverschleierte, auf dem Wasserfallufer massenhaft campierende die ihren Müll da einfach liegen ließen und betend Selfievideos produzierten. Nein, das ist nicht das, was wir uns im Urlaub vorstellten! Dafür konnte aber der Bauernhof den wir buchten nichts, und Gespräche mit Einheimischen bestätigten, dass auch diese schon ziemlich sauer waren. Nun, wir gingen unsere Wege da, Nukka zeigte uns dass sie mit Kühen perfekt umgehen konnte, und so lachte ich jedes Mal in mich hinein, wenn eine Schleierdame vor Nukka auf die Seite sprang und am liebsten im Boden versunken wäre weil Hunde ja unreine Tiere sind …

Nach dem Ausflug zum Wasserfall schauten wir uns noch die Verkaufsstände an, und schlenderten dann am Klockerhaus vorbei in dem wir 3 Jahre lang unseren Urlaub verbracht hatten. Um unseren Hunger zu stillen kehrten wir in Reinis Pizzeria ein, wo ich mir “Reinis Spezialburger” reinzog, und echt sagen muss: Er war spitze! So ging dann mit dem Heimweg auf Schusters Rappen in den Veitnhof der erste Urlaubstag zu Ende. Wir waren müde, Nukka bekam nun auch ihre volle Portion zu fressen, und nach einem Abschlusstrunk hüpften wir ins Land der Träume. Morgen gings ja dann auf die Gerlos rauf.

Samstag, 28. Juli. Aufstehen, Gassirunde, Frühstücken! Ich ging zuerst Mal mit Nukka auf eine Gassirunde. Danach sollte sich zeigen, wie brav unsere Nukka war. Sie musste im Zimmer bleiben während wir nach unten zum Frühstück gingen (wir hatten unser Zimmer im 2. Stock). Wir ließen die Balkontür offen, und auch Nuk’ bekam ihr “Frühstück” und war so ein wenig abgelenkt. Nun lernten wir unsere Zimmervermieterin kennen. Heidi, eine voll nette Betreiberin! Sie war wirklich sehr bemüht, und es passte auch alles. Wir hatten keinen Grund für eine Beanstandung.

Die Gegend hier: Ein Traum! Die ersten Begegnungen von Nukka und anderen Hunden verliefen auch vollkommen problemlos. Sie ist so ein charakterlich vollkommen gutmütiger Hund, dass es echt kein Kopfzerbrechen macht, wenn so “Freiläufer” daherkommen.

Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg über die mautpflichtige Gerlosstraße zum Stausee Durlassboden. Hier war eine Wanderung zur Bärschlagalm angesagt. Zuerst mussten wir mal vom Parkplatz zum Gasthaus Seestüberl hoch, dann über den Staudamm von Tirol zurück nach Salzburg (ja, es ist eine Zweiländer-Wanderung! *lach) zur Alm. Gegenüber unseren früheren Besuchen war der Wanderweg nun in einer Richtung für Mountainbiker freigegeben, was mich schon mal echt ankotzte. Nirgends hat man mehr Ruhe von denen. Und wie vermutet, traten diese Scheißminixe auf 2 Rädern nicht nur in Massen auf, sondern sie fuhren auch gegen die erlaubte Richtung. Ich hab nicht einmal überlegt, so Idioten in den See runter zu stoßen. Wir ließen gleich an der ersten möglichen Stelle Nukka ins Wasser bevor wir dann zur Alm weiterwanderten. Sie fühlte sich dabei in ihrem Element. Nukka ist eine Wasserratte.

Auf der Bärschlagalm kehrten wir auf ein Getränk ein, wurden auch hier voll freundlich bedient, und überlegten ob wir noch weiter nach hinten wandern wollten. Nachdem aber wieder eine Horde Mountainbiker daherkamen, ließen wir von dem Plan ab, und wollten den Rückweg antreten. Da kam es zu einem wirklich negativen Erlebnis. Man merkt dann sehr schnell wie beschränkt doch die Intelligenz eines Menschen sein kann:

Eine Gruppe von 4 Erwachsenen und zwei Kindern mit Bikes samt einem schwarzen mittelgroßen Hund (Am Bike mit Leine!) trafen bei der Bärschlagalm ein. Es hatte gut 34 Grad in der Sonne! Dem armen Hund hing die Zunge raus und man sah, dass er echt Probleme mit der Hitze hatte. Doch was machen diese Vollpfosten? Selbst genossen sie ihre Getränke aus der Fahrradflasche, während der Hund NICHTS bekam! KEIN WASSER! Nach 5 Minuten führen diese Tierquäler dann einfach weiter, ohne den Hund zu wässern! Normalerweise müsste man eine Anzeige erstatten, aber aufgrund fehlender Identifizierungsmöglichkeiten … wertlos!

Nach diesem Erlebnis reichte es uns, und wir marschierten Richtung Staudamm zurück. Wir wollten Nukka dann nochmals ins Wasser lassen. Ich betrachtete meine Hündin, und dachte mir, wie gut es ihr doch bei uns ging. Sie konnte jederzeit trinken, ich schleppte im Rucksack immer 3 Liter Wasser samt Schüssel und Leckerlies mit. Auch ein Erste-Hilfe-Paket war immer dabei. Booties und Pfotensalbe sowieso. Und andere pfiffen sich nichts um ihre Hunde … 

Als wir dann knapp vor der Stelle waren, wo wir hinwollten, sahen wir eine Hundehalterin auf uns zukommen, Hunde ohne Leine … kleine WahWahs die schon von weiten zu keifen begannen. Doch sie bemerkte uns, und werkte eine Weile herum bis die Tölen endlich angeleint waren. Wir warteten einstweilen mit Nuk’ an der Seite. Der Weg war nicht breit, und es würde eng werden. Doch auch hier gabs wieder so ein hirnloses Manöver:

Zuerst entschuldigte sich die Hundehalterin: “Tut mir leid dass es so lange dauerte, ich hatte Knöpfe in den Fingern” … gut und schon, passt schon. Dann die Frage: “Wollen wir es probieren?” und steuerte mit ihren Fußhupen direkt zu Nukka. Ich sagte laut und verständlich “NEIN!” und hielt Nukka kurz. Diese gebärdete sich schon ein wenig, weil sie kleine Keifer die auf sie losliefen nicht mag. Endlich waren sie vorbei, ich schaute kurz weg, als die Hundehalterin plötzlich von hinten ihre Hunde an Nukka ließ! Wie blöd kann man sein??? Ich konnte Nuk’ gerade noch aus der “Verteidigungszone” ziehen, bevor der Hinternschnüffler einen Biss bekommen hätte, denn das mag sie überhaupt nicht!

Wir sind dann endlich wieder an die Badestelle gekommen, haben Nukka nochmals im Wasser toben lassen, warteten bis der Schwall Mountainbiker am Damm weg waren und beeilten uns zum Parkplatz. Tja, dies war wohl unser letzter Besuch am Durlaßboden Stausee. Am Retourweg machten wir dann Halt an dem Aussichtspunkt mit dem Bikertreff (ist auch ein Souvenierladen, finde den aber nirgends im Internet). Erfrischung und ein gutes hartes Hauswürstl mussten sein, bevor wir dann wieder nach Krimml führen. Auch hier wurden wir freundlichst bedient.

Im Zimmer angekommen, spannten wir mal kurz aus, und fuhren dann später noch runter zum Wasserfall. Diesmal hatten wir die Gästekarte mit, und ersparten uns wenigstens auf der Arabermeile den Eintritt. Ich ging mit Nukka bis zum Wasserfall vor, wo uns die Gischt durchnässte. Ihr hats Spaß gemacht, und mich fragt lieber nicht …

Nach dem Wasserfall schaute ich mir noch den Verkaufsstand an, der seit unserem letzten Besuch vollkommen umgebaut war, und erstand eine schöne Mineralienstufe. Abschließend fuhren wir nach Unterkrimml ins Gasthaus Marienhof wo wir essen gingen. Auch hier: Freundliche Bedienung durch die Chefin selbst und einwandfreie Qualität der Speisen. Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir zurück zum Veitnhof, Nukka bekam auch ihr Fressen, und schließlich fielen wir ins Bett. Berge, Wasser und die Luft machten uns echt müde. Abgesehen davon begann es auch zu schütten, also konnten wir eh nichts mehr machen. Es reichte für heute ohnehin.

Sonntag, 29. Juli. Morgendliche Routine: Aufstehen, fertig machen, Gassigehen, Frühstücken. Packen, zahlen, Abfahrt! Ja, heute fuhren wir ein volles Programm. Zuerst verabschiedeten wir uns noch von Heidi, unserer netten Zimmervermieterin, und dann gings ab Richtung Mittersil und die Felbertauernstraße. Nukka wollte irgendwie überhaupt nicht, aber auch sie kam dann langsam in die Gänge.

Unser nächstes Ziel war Kals am Großglockner, wo wir vom Lucknerhaus zur Lucknerhütte wandern wollten. Dazu mussten wir über die mautpflichtige Felbertauernstraße bis nach Kals, um dann über die Kalser Glocknerstraße (ebenfalls Mautpflichtig) bis zur Lucknerhütte zu kommen. geplant waren ca. 1 1/2 Stunden Fahrzeit. Doch fast kam es nicht so weit:

Gleich nach der Mautstation des Felbertauerntunnels kam uns auf unserer Spur nach der letzten Kehre in Richtung Mautstation ein weißer fetter Audi entgegen, der beinhart 5 Fahrzeuge auf einmal in der 50km/h Zone überholte und uns fast dabei abschoss! Du Idiot! Wennst Dich umbringen willst, fahr durch die Leitplanke! Nicht in den Gegenverkehr!

Am Lucknerhaus angekommen, packten wir unsere Sachen, und machten uns auf den Weg zur Luckerhütte. Leider trübte das Wetter immer weiter ein, und der Großglockner war nicht mehr zu sehen. Ein Gewitter kündigte sich an und so brachen wir den Aufstieg ab und machten uns auf den Weg zurück zum Auto. 

Kein Großglockner! Aber ein zufriedener Hund, denn unsere Nukka durfte wieder im Wasser planschen. Egal, es wird sich schon wieder einmal die Gelegenheit bieten. So machten wir uns auf, weiter nach Mallnitz unserem nächsten Ziel zu fahren. Beim Runterfahren von der Lucknerhütte stoppten wir noch beim Schleierwasserfall. Sehenswert. Nach weiteren gut 1 1/2 Stunden Fahrt, kamen wir dann in Mallnitz an, und fuhren sofort weiter zur Rainalm. Leute, hier gibt’s die besten Kletzennudln ever! Die ließ ich mir erstmals schmecken, bevor wir später dann so gegen 15:30 Uhr im Eggerhof in Mallnitz eincheckten. Bei Markus und seiner Crew sind wir nun schon das 3. Mal gewesen. Es passt hier einfach alles.

Und wer hatte es wieder am Besten? NUKKA! Eh klar!

Das wars mal mit Teil 1 unseres Berichts vom Sommerurlaub 2018. Der nächste Teil folgt morgen! Ich hoffe, Euch gefallen unsere mitgebrachten Fotos und ihr könnt mit den eingebauten Links ein wenig nachvollziehen, was wir uns alles angesehen haben. Wir sehen uns im Teil 2!

Übrigens, wie arabisiert die Gegend von Zell am See bis Krimml schon ist, hab ich in einem YouTube-Video (siehe auch Folgevideos!) für Euch gefunden. Ich selbst stell mal lieber keine eigenen Videos oder Bilder davon hier rein …

Christian, Manuela & “Nukka”
05.08.2018

Diesel – Heizöl – Kerosin …

Diesel – Heizöl – Kerosin …


Mein VW Touran 1T3 1.6 TDI BMT DPF, sicher umweltfreundlicher als jedes E-Auto (inkl. Herstellung!)

Wieder habe ich heute über die Bösartigkeit von Diesel für den Klimaschutz gelesen, und dass das E-Auto die Lösung aller Probleme ist. Leute, für wie schwachsinnig werden wir alle schon gehalten um die ewig gleiche Leier vom bösen Diesel zu glauben?

Ich fahre einen Diesel-PKW. Na und? Meiner erfüllt die Euro 5 Norm, ist also nicht am letzten Stand der Technik, aber Bluemotion, also besser als alles was vorher war. Heute habe ich mich schlau gemacht, was alles mit Diesel (oder Heizöl und Kerosin, letzteres ist ja auch eine Dieselart) betrieben wird. Ihr werdet staunen:

. Der Flugverkehr, den man nun massiv ausbaut.
. Die Bahn (alles was nicht elektrifiziert ist).
. Busse im Nah- und Fernverkehr (auch Öffis!).
. Die LKW’s klarerweise.
. Landwirtschaftliche Fahrzeuge (Traktoren, …).
. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen.
. Die Fahrzeugflotte des Bundesheeres!
. Feldwasserpumpen.
. Schiffe der Binnenschifffahrt!
. Schiffe International! Sogar mit Schweröl!
. Große Notstromaggregate.
. Dieselkompressoren für Druckluft!
. Standheizungen für PKW, LKW und Boote!
. Hochdruckwasserstrahlgeräte!
. Teleskop- und Arbeitsbühnen!
. Arbeitsmaschinen wie Bagger, Harvester, etc.
. Der Fuhrpark der Feuerwehr!
. Der Fuhrpark des Rettungsdienstes und der Samariter!
. Taxis und Personentransporte!
. Botendienste, Post, Zeitungslieferanten!
. Heizungsanlagen (Heizöl)!
. Staatskarossen und öffentliche Dienstfahrzeuge!
. Gemeindefahrzeuge!
. Öffentlicher Dienst (Müllabfuhr, etc.)!
. Gabelstapler.
. Campingbusse.
. Motorräder (!) – Ja die gibts wirklich!
. Sogar WINDRÄDER (Nordsee Windpark vor Borkum!)

Vieles davon steuerlich begünstigt (Taxi, Bauern, etc.) und sogar subventioniert! Auf Kerosin gibts überhaupt keine MÖSt! Was soll das?

Und jetzt ihr verlogenen Politiker, sagts nochmal dass der Diesel von Otto Normalverbraucher die Umwelt schädigt!

 

(Übrigens fahre ich meinen Wagen derzeit mit ca. 4,5l Diesel auf 100km. Für einen Wagen dieser Klasse spitze!)

Liebe Radfahrer!

❗️❗️❗️⛔️ Liebe Radfahrer!! ⛔️❗️❗️

 

 

Einige von Ihnen müssen sich gestern gedacht haben:

“Warum läuft denn dieser doofe Hundebesitzer mitten auf dem Weg?🤔 Da kann man ja gar nicht in Ruhe rasen.”

Nun, liebe Radfahrer, ich mache das – halten Sie sich fest – um uns alle zu schützen.  Ja, Sie haben richtig gelesen: ich will Sie nicht ärgern, sondern uns ALLE vor Schaden bewahren.

Das haben Sie sich jetzt nicht gedacht, richtig?

Nun, genau genommen, können Sie tatsächlich rein gar nichts gedacht haben, denn sonst wären Sie ja vielleicht selbst draufgekommen.  Aber ich bin ja nicht so und erkläre es Ihnen:

Ihr Superbike hat Superreifen und bekommt regelmäßig eine Super-Wartung. Da quietscht und rattert nix, da hört man in vielen Fällen nicht einmal Rollgeräusche (jedenfalls nicht auf Entfernung). Nehmen wir also an, Sie erreichen mit Ihrem Superbike in der Ebene eine Geschwindigkeit von locker 30 bis vielleicht gar 40 km/h. Und das fast lautlos.

Plötzlich sehen Sie in einiger Entfernung vor sich ein Herrn und sein Hund.

Ich (der Hundehalter) laufe aus Rücksicht auf alle, die da kommen könnten, rechts am Wegrand. Ebenso mein Hund, der schnüffelt und die Welt um sich herum vergisst. “Toll”, denken Sie. “Der Herr versteht uns Radfahrer, da kann ich einfach durchrasen. Der Weg gehört mir!”  Dass wir Sie weder hören noch sehen (hinten keine Augen und so…), dieser Gedanke kommt Ihnen nicht. Wozu auch denken? Der Weg ist ja frei.

Also: Vollgas!

Doch in dem Moment, als Sie direkt hinter uns sind, schert mein Hund ohne Vorwarnung, einer Spur folgend, aus. Direkt vor Ihr Rad. Sie (der Mensch mit Rad) verfügen blöderweise nicht über die Reflexe von Spiderman, sondern steigen in diesem Moment über den Lenker ab (kein Spaß, egal bei welcher Geschwindigkeit).  Mein Hund ist verletzt und Sie selbst haben höchstwahrscheinlich auch den einen oder anderen Knochen gebrochen.

Nun denken Sie sich vielleicht: “Mistköter – der gehört doch an die Leine.”

Doch dieses Szenario endet immer gleich. Denn selbst wenn ich meinen Hund an einer noch so kurzen Leine hätte (sagen wir mal ein Meter), dann kann mein Hund jederzeit zu irgendeiner Seite ausscheren. Und kurze Leine plus mein Arm ergibt noch immer: direkt vor Ihrem Rad.

Deshalb laufe ich mitten auf dem Weg. Damit auch Sie begreifen: “Oh, da läuft einer mitten auf dem Weg, da sollte ich mich bemerkbar machen, um ihn und mich nicht zu gefährden und vielleicht mal ein bisschen langsamer fahren.” Eine Glocke zu benutzen, wäre auch Sinnvoll!

Nehmen wir also an, Sie fahren mit Ihrem Superbike und sehen in einiger Entfernung vor sich einen Mensch mit Hund. Da der Mensch mitten auf dem Weg läuft, klingeln Sie, rechtzeitig und nicht erst, wenn Sie 2 Meter hinter mir sind. Es wäre auch nett, wenn Sie die Geschwindigkeit anpassen um zu rechtzeitig reagieren zu können.

Ich höre das Klingeln, rufe meinen Hunde zu mir oder rufe ihm “Platz” zu (je nach Position) und werfe in dem Moment einen Blick über die Schulter, um die Situation richtig erfassen zu können und den herannahenden Radfahrer (also Sie) nicht zu behindern.

Einen Moment später ist der Weg frei und Sie können rücksichtsvoll vorbeifahren. Während Sie dies tun, grüßen wir uns freundlich und der Tag wird schön.

Und? Was denken Sie? Welches Szenario tut weniger weh?

Übrigens muss das nicht einmal zwingend mit Hund stattfinden. Es funktioniert auch genauso mit Pferden, Kindern, Rentnern und allem, was sich auf demWeg befindet..

Also: Augen auf, Hirn an und allzeit gute Fahrt!

Es gibt kaum noch Radfahrer, die sich bemerkbar machen. Und mit gegenseitiger Rücksichtnahme ist alles schön.

Aber es Wäre richtig toll 😂😂😂
Ich sammel auch spenden für klingeln 🐕🐾🐾

 🚲🚴🐕🐾🙏

 

Quelle: Snoopys Welt – ein Freund mit Fell & Pfoten (Facebook)

Das Buch “Nukka” (Oder: Ein Alaskan Malamute Mädchen wird erwachsen)

Das Buch “Nukka” (Oder: Ein Alaskan Malamute Mädchen wird erwachsen)
[maj update=”30/09/18″] 12:00 Uhr[/maj]


Nukka wurde 1 Jahr alt. Happy Birthday Mädchen! Hier geht ihre Geschichte weiter …

Hier findet Ihr die vorherigen Abschnitte vom “Buch Nukka”:

Hier kommt ihr zum ersten Teil von “Das Buch Nukka”, (Oder: Ein Alaskan Malamute Welpe zieht ein!)
Hier kommt ihr zum zweiten Teil von “Das Buch Nukka”, (Oder: Ein Alaskan Malamute Welpe wird zum Junghund!)
Hier kommt ihr zum dritten Teil von “Das Buch Nukka”, (Oder: Ein Alaskan Malamute ist in der Pubertät!)
Hier kommt ihr zum vierten Teil von “Das Buch Nukka”, (Oder: Ein Alaskan Malamute zwischen Pubertät und Flegelphase – Teil 1!)
Hier kommt ihr zum fünften Teil von “Das Buch Nukka”, (Oder: Ein Alaskan Malamute zwischen Pubertät und Flegelphase – Teil 2!)

 

[Nukka wird nun wirklich erwachsen, wir sind aus dem Gröbsten raus]

 

JUNI 2018

17.06.2018
Eigentlich wollte ich ja das “Buch Nukka” mit dem Teil 5 abschließen, da unsere “Kleine” nun ein Jahr alt ist, und sich somit nicht mehr wirklich viel an ihr ändern wird. Klar ist die Entwicklung noch nicht ganz abgeschlossen, aber das hätte ich dann in eigenen Beiträgen im Laufe der Zeit ja auch hier im Blog veröffentlicht. Aber ihre treuen Leser wollten dass ich hier weiter über Nukka schreibe. Nun gut. Euer Wunsch soll damit in Erfüllung gehen. Ich eröffne hiermit Teil 6 für Euch.

Wie Ihr am zweiten Foto dieser Seite erkennen könnt, hat Nukka zu ihrem ersten Geburtstag ihr eigenes Geschirr bekommen. Mädchen-Pink! *lach*. Ist zwar ein wenig verspätet bei uns angekommen, aber zum Glück kennen Hunde keinen Kalender, so wie wir. Vorher trug Nukka von Anbeginn bei uns Ankas Geschirr (das Rote), und das mit Stolz. Da sich hier aber nun erstmals Alterungserscheinungen zeigten, und der Verschluss in letzter Zeit öfter mal aufsprang, wechselten wir schnell auf Kitaros Geschirr (das Blaue), das aber ebenfalls schon schwach bei den Verschlüssen war. Nukka ist ja auch voll ein Kraftpaket geworden. Deswegen der Kauf des neuen Geschirrs für sie, und mit passender Farbe wie ich denke.


Ja, sie hatte echt eine Freude wie sie es bekommen hat! Unglaublich wie intelligent diese Hunde sind, und sofort wissen, was Sache ist. Jetzt ist sie ein echtes Fräulein geworden. In doppelter Hinsicht. Ihre zweite Läufigkeit hat sie nun auch schon hinter sich gebracht (27. Mai bis 15. Juni), und diese dürfte sie nun endgültig in ihrem Wesen gestärkt haben. Sie ist nun viel verschmuster als vorher, balgt vorsichtiger mit mir herum, hat aber trotzdem nichts von ihrer Wildheit und ihrem Stolz eingebüßt. Sie steigt nun langsam in die Fußstapfen meiner Anka und zeigt es jeden Tag aufs Neue.

Sie ist unser Schatz!

 

17. 06.2018
Nukka wird nun eine richtig verschmuste und anhängliche Hündin. Auch wenn sie manchmal noch den “Macho” raushängen lässt, mich mit ihren Bissen als Aufforderung zu diversen Dingen drangsaliert (sie zwickt mich beim Spielen, sie zwickt mich wenn sie Hunger hat, sie zwickt mich wenn ihr langweilig ist, ja ich bin halt immer Treffer bei ihr …), und teilweise taube Ohren hat wenn es um das Befolgen der ihr bekannten Anweisungen geht, ist sie eine wunderbare und brave Hündin geworden auf die ich auch stolz bin.

Mittlerweile hat sich herauskristallisiert, dass Nukka ein riesen Problem mit kleinen Kläffern und Bordercollies hat. Beides bedingt durch unbelehrbare Hundehalterinnen bei uns zu Hause. Da sie laufend von solchen WahWahs angekeifft wurde mag sie diese einfach nicht, und von Bordern wurde sie bisher jedesmal angegangen oder auch gezwickt. Das prägt natürlich einen Hund, speziell Malamuten vergessen sowas nicht. Dann zählt leider wer der erste ist, hat gewonnen. Das kriegt man nicht mehr aus ihnen raus.


Meine Große …


Nukka und ihre geliebte “Schlatzkugel”. Der einzige Ball der es seit Monaten überlebt hat, weil er aus Vollgummi ist. Also unkaputtbar für meinen fellbesetzten Reißteufel …





Nukka und ihre Ball- und Wasserspiele.


Abendstimmung.


Nukka gebraucht ihre Pfoten wie Hände. Bei jeder Gelegenheit “greift” sie nach mir.

 

25.06.2018
Die Feuerprobe für den Sommerurlaub haben wir nun mit einem Wochenendtripp am Gosausee und in der Ramsau am Dachstein hinter uns gebracht. Das erste Mal in einem Hotelzimmer, die lange Anfahrt, das im Zimmer bleiben wenn wir Frühstücken sind, und auch das brav sein beim Abendessen bei uns am Tisch: Es hat wirklich super geklappt mit ihr! Auch die Begegnungen mit anderen Hunden beim Wandern waren bis auf wenige Ausnahmen kein Problem.




 
 



Wochenendtripp am Gosausee und in der Ramsau …


Der Wald ist ihr Lieblingselement. Natürlich angeleint, wie es sich für einen verantwortungsbewussten Hundehalter gehört!

 

Nukka ist eine echte Schönheit geworden:




 


Bin ich nicht ein braver Hund?

 

JULI 2018

07.07.2018
Update gefällig? Hier ist es! Was hat sich in letzter Zeit wieder getan? Nun, Nukka verändert sich nach wie vor. Sie wird nun verschmuster, ist aber trotzdem in ihrer wilden Art ungezähmt. Sie fordert vehement wenn sie was möchte, und setzt es auch durch, wenn ich es zulasse. Sie akzeptiert aber auch ein klares “Nein”, und lässt danach locker. Anweisungen wie “Sitz”, “Bleib”, “Komm her”, … wertlos. Sie weiß was es heißt, hatte es ja auch gelernt, setzt es aber malamutelike nur um, wenn sie darin einen Nutzen sieht. Ja, so sind sie, die “ausgefressenen Huskies” alias Alaskan Malamute.

Hier ein paar Fotos der letzten Wochen:


Leider hat man nicht immer eine DSLR dabei wenn man sie braucht. Aber dieses Foto ist auch mit dem Smartphone was geworden. Man sagt ja, am Ende des Regenbogens findet man einen Topf Gold. Nun, ich hab noch nie einen gefunden, aber Nukka ist mein Goldschatz.



Wie mein “Dicker”. Nukka beim “Becher schlecken”. Die selben Gesichter, das gleiche Verhalten. Nur den Becher klauen und dann halten und auslecken, das hat sie noch nicht heraußen. Aber sie ist ja erst 1 Jahr alt. Was nicht ist, wird sicher noch werden.




Sie ist ein Kasperl und Kraftpaket. Wenn sie im Garten laufen darf, dann nutzt sie es aus. Aber nicht ohne mich dabei zu sekkieren.


Danach liegt sie faul herum, beobachtet die Umgebung, fühlt sich einfach wohl.


“Pfote halten” mit Herrchen. Sie ist voll anhänglich geworden. Wieder mal ein “Herrli-Hund”.




Nukkas zweiter Ball … noch nicht erledigt, weil zu groß zum Zerbeißen. Noch!





Nukkas Grimassen, oftmals zum Schreien! Sie hat es nach wie vor faustdick hinter den Löffeln! Seit ihre Hütte nun auf Rädern steht und damit der Einstieg höher vom Boden ist, hängt sie immer locker lässig am Eingang herum. Pfoten baumelnd, den Kasperl spielend …


Sie ist schon eine Hübsche, oder?


Schüttregen vom Feinsten. Was macht Nukka? Sie liegt in ihrer Hütte, schläft seelig dabei, und lässt sich den Plutza waschen! Wasserscheu ist sie auf keinen Fall.

Nukkas Verhaltensweisen sind das Ergebnis von “lernen” und nicht von “erziehen”. Sie wurde im Familienverband bei uns groß, und schaute sich vieles ab. Gutes Verhalten wurde belohnt, schlechtes Verhalten getadelt. Aber nicht bewusst auf etwas hingetrimmt. Dieser Lernprozess prägt sie, und das Erlernte bleibt auch erhalten. Das Ergebnis ist eine super tolle Hündin, bei der es Spaß macht sie an der Seite zu haben. Und sie lernt nach wie vor wissbegierig dazu. Der Vorteil eines Nordischen. Wichtig war mir immer nur: Keine Vermenschlichung! Das mag zwar für viele Hundehalter und -halterinnen ein Muss sein, aber  ohne dieses teilweise schon krankhafte Verhalten des Menschen den Hunden gegenüber klappts besser. Es gibt klarere Grenzen, und diese werden auch von den Hunden eingehalten.

Aber wir hatten die letzten Wochen auch wieder Probleme mit anderen Hundehalterinnen in unserer Wohngegend. Meinen Unmut darüber habe ich dann auch auf FB ausgelassen:

Die Ignoranz der Hundemenschen wird immer schlimmer. Freilauf, Freilauf, Freilauf, … wie eine Religion muss das befolgt werden, nur dann wird man in der FB-Gemeinschaft anerkannt. “Ja, mein Hund darf ohne Leine laufen … bin ich nicht gut? Schauts mal, wie frei mein Hund sein darf … ja ich bin super!”. Ich werde heuer nicht nur eine Dose Pfefferspray im Urlaub mit dabei haben. Das ist sicher. Ich pfeife nämlich auf die Freiläufer! Ich verbiete jeden ungefragten Hundekontakt mit meiner Hündin! Da ich sie weder den Gefahren von Flöhen, Milben, Hautkrankheiten, Hautpilzen oder sonstigen ansteckenden Krankheiten aussetzen werde, noch einer unter Umständen schnell eskalierenden Situation mit Beißerei! Läuft einer ohne Leine auf sie zu, dann wird er “gewürzt”. So einfach ist das. Und all jene die mir nun kommen mit: Der Hund kann nix dafür, das andere Ende der Leine ist das Problem! Dem sei gesagt: MEINE Hündin kann auch nichts dafür dass sie vielleicht mit Krankheiten angesteckt wird, oder in eine Rauferei verwickelt würde! Und weil ich mich zum Schutz meiner Hündin auf Lebenszeit verpflichtet fühle, werde ich diese Gefahren von ihr auch abwenden! Rechtzeitig und nicht erst wenns zu spät ist! Wer das nicht kapiert, oder nicht einsehen will, dem stehts frei sich von meiner FL zu verabschieden. Ich fackel da nicht mehr lange herum. Meine Hündin hat ein Recht dazu, von mir beschützt zu werden, und das tu ich auch! Und zwar ohne Rücksicht auf das Ignorantenvolk mit ihren Freiläufern!

oder:

Wenn ein 38kg Hund abwartend und brav stillsteht und mit dem Schwanz wedelt, plötzlich von Fußhupen ohne Vorwarnung angekeift und angegangen wird, ists echt schwierig die dann in Sekunden erwachende Raptorenfurie zu bremsen … war heute knapp! Nukka ist erwachsen! Und dieses Verhalten ist das Ergebnis aufgrund von jenen Hundehalterinnen die ihre WahWahs unangeleint oder mit 8m Flexis an den Zaun laufen und reinkeiffen lassen wenn sie einen anderen Hund sehen! Nur spielt ein Malamute nicht lange mit solchen Viechern herum, sondern zieht sie rein und schluckt sie. Punkt. Aber das werden jene nie kapieren, die mit unerzogenen Lärmtröten immer wieder denken, jeder Hund muss mit jedem spielen …

und:

Was macht man gegen Hundehalterinnen, die es genau wissen wollen? Der aggressive Spitz in der Feldgasse und die Wahnsinnige die mich immer wieder damit provoziert indem sie extra die Straßenseite wechselt um mir genau entgegen zu kommen und den Aggro an meine Hündin zu lassen, oder wenn sie schon auf der anderen Seite ist, die Flexi so lange ausfahren lässt, dass die bissige Schmeißfliege wieder an meine Nukka heran kann!! Die ist so derart provokant und unbelehrbar, dass man glaubt sie will einen riesen Wickel haben um danach Geld zu klagen wenns mal kracht! Die Gemeinde macht weiterhin nichts gegen diese seit Jahren amtsbekannte Person und diesen Hund!!

 

Es ist wirklich so, dass ich mir manchmal denke: Es muss offensichtlich wirklich was passieren, bevor endlich etwas seitens der Behörden getan wird! Aber muss das wirklich sein? Warum sind diese Vollpfosten nicht imstande zu denken, oder sich rücksichtsvoller zu verhalten? Warum provozieren einige bewusst und absichtlich? Ich weiß keine Erklärung dafür, aber ich lasse es mir auch nicht mehr länger gefallen. Der Schutz meiner Hündin geht vor alles andere!

AUGUST 2018

07.08.2018
Ein Update ist wieder mal fällig. Das letzte ist ja schon wieder 4 Wochen her. Was hat sich getan? Nun, mittlerweile sind wir mit Nukka im Sommerurlaub gewesen, und haben auch tolle Fotos für Euch mitgebracht. Die Links dazu poste ich anschließend. Nukka selbst ist erwachsen geworden. Auch der Urlaub selbst hat sie verändert. Aus unserer “Kleinen” hat sich eine brave und souveräne Hündin entwickelt. Sie ist ruhig und abwartend gegenüber anderen Hunden, sie versteht sich mit Alpakas, Kühen, Pferden, Ponnys, Rehen, kurz … jedem Tier dem wir bisher begegnet sind. Einzig bei Katzen ist sie zwar Vorsichtig, aber wenn diese zu laufen beginnen, dann erwacht der Jagdtrieb in ihr, so wie bei Hasen. Aber das ist ja normal für eine geborene Jägerin.

Ich bin so stolz auf unsere Nuk’, weil sie zu einer wunderbaren Wanderbegleiterin geworden ist, die mittlerweile keine Probleme mehr mit Weiderosten, Bachsteigen, Brücken, Hindernissen, Treppen und steilen Wandersteigen und sonstigen “Widerlichkeiten” hat. Am besten ist jedoch ihre Eigenschaft, bergab auf das Kommando “langsam” zu hören, und wirklich brav vorne ohne Zug zu gehen. Das macht vieles leichter. Sie kann auch in den Unterkünften und Zimmern alleine bleiben, während wir essen gehen, oder auf Frühstück sind. Sie liebt es, Zimmernachbarn zu begrüssen ohne aggressiv zu wirken, sie heult jeden an um ihn zu begrüssen (Nukka ist wirklich sehr kontaktfreudig, und zeigt es auch), und sie lässt sich natürlich von allem und jedem streicheln. Selbst von Kindern die nicht genau wissen was sie tun.

Sie ist eine würdige Nachfolgerin meiner Anka geworden:

 

Und eine Wasserratte durch und durch:

Doch seht Euch die Fotos und meine Urlaubsberichte an, da erfahrt Ihr viel mehr über sie und unsere Aktivitäten:

Unser Sommerurlaub 2018 (Teil 1)

Unser Sommerurlaub 2018 (Teil 2)

 

13.08.2018
Das Rauchwarter Zeltweekend 2018 unseres Clubs ist vorüber. Das war auch die letzte ausstehende Bewährungsprobe für Nukka. Bei uns im Zelt schlafen, und nicht in der Box im Auto? Bestanden! Brav lag sie zwischen uns am Boden und am Rücken, ließ sich die “Wampe” kratzen, und küsste uns morgens mit ihrem “Ich hab euch lieb” – Blick wach. Sie ist definitiv ein Traumhund geworden. Mehr als ich erwartet hatte.

Nukka ist definitiv zu einer wirklich braven Familienhündin herangewachsen, die an mir hängt, auch aufs Frauli schaut, ruhig und ausgeglichen ist, sowie offen für jeden Menschen und (fast) jeden Hund ist. Sie macht was ich von ihr erwarte, fordert aber auch ihre Wünsche ein. Ein Nehmen und Geben also. So wie es sich für einen richtigen Nordischen gehört.

Es haben sich aber auch wieder einmal einige Fragen aufgetan, die ich hier nun ein für alle Mal klarstelle:

Nukka wird NICHT zu einer eventuellen Zucht verwendet! Sie ist auch kein Spielzeug für so manchen Rüden, nur um mal süsse Babies zu bekommen. Auch so diverse Angebote von Rüden ganz anderer Rassen könnt Ihr Euch sparen! Die Aussagen “Na das wären dann ja ganz liebe Welpen” … ja, vielleicht in Euren Augen, aber nicht in meinen! Abgesehen davon gibts genügend Hunde im Tierheim (auch Nordische), und jede Menge Züchter die seit Jahren eine Überproduktion am Laufen haben …

Nukka wird auch NICHT auf diversen Ausstellungen präsent sein, wozu auch? Glaubt Ihr dass ein Hund auf Pokale und Trophäen steht? Dass ein Hund irgendwas damit anfangen kann? Glaubt ihr nicht dass es zu Eurer eigenen Befriedigung ist, die Hunde diesem Stress auszusetzen und in den oft heißen Hallen vorgeführt zu werden? Ich für meinen Teil brauche keine Bestätigungen dieser Form, und Nukka auch nicht …

Nukka wird auch NICHT an Rennen teilnehmen, das ist Fakt. Nicht dass sie es nicht könnte. Sie ist eine starke und schnelle Hündin. Doch ich hab erstens mit dieser Szene abgeschlossen, zweitens keinen Bock darauf meine Kleine am Trail zu hetzen nur um auch hier den einen oder anderen ohnehin schon zweifelhaften Titel zu erhaschen oder durch Taktierung sogar ohne entsprechender Leistung zu erhaschen um sich damit dann selbst auszuschmücken. Abgesehen davon sind mittlerweile die Titel in diesen Sportarten mit nordischen Hunden ohnehin nicht mal das Papier wert auf dem sie stehen. Wenn ich einen schönen Pokal haben möchte um mein Wohnzimmer damit zu schmücken, dann kaufe ich ihn mir und schreib drauf: “Der besten Hündin der Welt”, und meine Nuk’ kam dabei nicht zu Schaden …

 

20.08.2018
Nuk’ ist und bleibt eine Wasserratte. Ich denke ihr wachsen mittlerweile auch schon Schwimmhäute. An manchen Tagen ist sie nicht mehr aus ihrem Pool rauszukriegen. Zum Glück haben wir ja nun einen größeren für sie bekommen, und darin fühlt sie sich voll wohl.

Nukka vor ihrem neuen Pool.

Neben ihrem Geplätscher im Pool liebt sie es nach wie vor, mit mir ihre Spaziergänge im Wald oder in “Schliachtn” zu machen. Leider wirds bei uns immer schlechter, Wälder werden abgeholzt oder durch Zäune gesperrt. Die Jäger wollen ja unter sich bleiben. Schade, denn das Weinviertel hat nicht wirklich viele Gewässer wo man mit dem Hund ungestört hinein kann, und so sind die wenigen Wälder der einzige Ort wo es ein wenig kühler ist. Aber man will uns nicht. Liegt vielleicht auch daran, dass sich die meisten Hundehalter und -halterinnen überall aufführen und ihre Hunde leinenlos wildern lassen. Wir, die anderen, kommen dann auch zum Handkuss.

 

03.09.2018
Kleines Update gefällig? Was hat sich seit dem letzten Mal getan.

Nuk’s unkaputtbarer Ball lebt immer noch:

Alex und Nukka

Sie ist eine Laus:

Nach dem verpatzten Krallenschneiden sind wir nun wieder Freunde:

Ich frag mich immer wieder, wo die sonst immer anzutreffenden “Leinenlosen” sind, wenn das Wetter mal nicht so ist wie es sich alle wünschen. Müssen die armen Hunde dann im Keller sch…., oder was? Anders gesehen, so hat man wenigstens seine Ruhe beim Spazierengehen.

Wars nass draußen?
Viel mehr geht nun nicht mehr rein in den Abzugsgraben. Ja die letzten Tage waren regenreich. Man siehts nun ganz genau.

Nach der langen hitzebedingten Sommerpause machten wir auch wieder die erste Tour mit unseren Freunden aus dem Verein. Diesmal ging es in den Rohrwald und auf 9,5km Länge. Nukka hats gefallen, und hier ist unser Bericht mit allen Fotos der Tour:

Nuk’ on Tour im Rohrwald

 

24.09.2018

Das vorletzte Update für Euch! Nukka ist in 3 Tagen nun ein Jahr bei uns. Mittlerweile 15 Monate alt hat sie sich sehr gut entwickelt. Wir wissen nun auch woher ihr “Kopfschütteln” kommt. Definitiv ein Impfschaden im Welpenalter. Dafür kann weder unsere Züchterin was, noch Nukka selbst. Es ist wie es ist. Wobei ich nun die weiteren Impfungen (ausgenommen Tollwut) sehr wohl hinterfragen werde.

Hier ein paar Fotos unserer Nuk’ der letzten Wochen:

Wir sind wieder mal im Fellwechsel …
Gefunden und natürlich mit diesem Bild als Ausdruck an das Brautpärchen zurückgeschickt.
Feines Leckerlie …
Freche Laus!
Ohne Fell ist sie ein richtiger Hungerknochen! (Trotz 37kg!)
Der “ich machs dir z’fleiss” Watschelgang.
Samma arrogant?
Sie ist eine Hübsche!

 

Wir waren auch wieder “on Tour”:
Wanderung in Mistelbach, rund um den Neuberg (Link zum Bericht)

Wie schon erwähnt, in 6 Tagen haben wir unsere Nuk nun 1 Jahr. In dieser Zeit hat sie 140kg Trockenfutter, 96kg Dosenfutter (120 Stück je 800g) und gut 15kg an diversen Leckerlies verputzt. Zusätzlich noch einiges an Cottage-Cheese und Kefir. Braves Mädchen:

In einem Jahr kommt schon was zusammen!

 

Und DAS sind jene Hundehalter der Gattung “Scheiß-mi-nix”, die keiner braucht und wegen denen es immer wieder zu Problemen kommt!!

Ungeachtet davon dass hier zwar keine Leinenpflicht besteht, gebietet es aber der Anstand, dass man seinen Hund abruft und zur Seite nimmt, oder anleint! Das was dieser Typ hier abgezogen hat, nämlich weder beim Zulaufen auf uns seinen Hund abzurufen, noch ihn an uns vorbeizuführen, und sich danach nicht einmal umdrehen und nachsehen was sein Köter macht (Meine Hündin ist läufig und dementsprechend war es alles andere als einfach diese Situation halbwegs unter Kontrolle zu halten, nachdem sich dieser Typ nichts geschissen hat!), ist eine reine Frechheit! Dem gehört der Hund abgenommen wenn er nicht weiß wie man sich als Hundehalter korrekt gegenüber anderen verhält! Nicht jeder ist auf Zwangskontakte scharf und nicht jeder Hund beißt nicht hin, wenn er so in die Zwickmühle kommt!!!

Das nächste Mal gibt es eine Ladung Pfefferspray, und zwar ohne Vorwarnung:

Unbelehrbare Ignoranten! Hats auch noch lustig empfunden dass Nukka sich an der Leine aufführte weil sie wegen der Läufigkeit komplett durchgeknallt ist.

 

Mittlerweile ist Nukka das dritte Mal läufig. Diesmal etwas kurz im Abstand (nur 4 Monate seit der letzten Läufigkeit), und sie ist komplett daneben. Befolgt wird derzeit nichts, aber überhaupt nichts. Sie schleckt nur mehr an uns herum und rennt aufgescheucht in der Gegend herum. Sie heult nach Rüden, und will zu allem hin was sich nur bewegt. Sie versucht nun auch aufzureiten, was wir ihr natürlich abstellen. Das ist jedoch keine Unterwerfungsgeste ihrerseits uns gegenüber, sondern sie ist einfach nur gewaltig rammlert. Arm, aber auch das geht vorbei. Und für alle die uns mit dem ach so gscheiten Vorschlag kommen, sie doch kastrieren zu lassen? Wozu? Es gibt keine klinische Notwendigkeit! Und nur aus Bequemlichkeitsgründen werden wir das nicht machen lassen! Noch dazu werden die Hunde danach meist dick. und die Futterrationen verkleinern, bei einem Malamute? Wenn sie im Dauerhunger sind, sind sie unausstehlich!

 

30.09.2018

So, das wars.  “Nukka from Ridaldundaga”. 15 1/2 Monate. Heute seit genau 1 Jahr bei uns. Sie ist ein wundervolles Malamutemädchen geworden. Wild aber auch verschmust. Vollgas und auch nur herumlümmeln. Folgsam und im nächsten Moment stur wie ein Stein. Aber extrem freundlich zu Mensch und Tier (ausgenommen Hasen, Mäuse, Rehe und bestimmte Arten von Hunden).

Ihre schwierige dritte Läufigkeit ist nun auch vorbei, es hat sich alles wieder normalisiert. Gestern waren wir auf unserer ersten Herbsttour unterwegs, immerhin fast 14km bei Kaiserwetter. Der Kleinen hats gefallen, mir auch, und am Abend war sie dann voll verschmust und kuschelbedürftig. Das ist besser als ihre Raptorenanfälle, die sie manchmal zwar noch immer hat, aber schon viel seltener vorkommen. *lach*

 

Nukkas Grinsen. Sie ist eigentlich immer freundlich.

Nukka, unsere “kleine” Mütze ist nun mittlerweile erwachsen geworden. Ich bereue die Entscheidung nicht, sie genommen zu haben. Anfangs noch irgendwie eine Mischung der Charaktäre von Anka und Kitaro hat sie sich nun völlig als eigene Persönlichkeit entwickelt. Es ist ihr nicht leicht Herr zu werden, sie ist nicht so “streichelweich” wie meine beiden vorherigen Nordischen, aber das ist gut so. Mit ihrer teilweisen wilden Art ist sie wenigstens kein 08/15er Hund mit gebrochenem Willen, sondern extrem Eigenwillig und stark. SO muss ein Hund sein, und nicht vermenschlicht und umgekrempelt wie es der Allgemeinheit passt.

Wir haben sie in die Familie integriert lassen ihr aber ziemlich viel Freiraum. Da sie keine Ambitionen hat, etwas zu ruinieren, auch brav alleine zu Hause bleibt wenns sein muss, darf sie auch weiterhin ihren Freiraum und die Ungezwungenheit genießen. Sie ist einfach eine Goldschnauze!

 

Ja, sie ist neugierig!
 
Ja, sie ist eine Jägerin!
 
Ja, sie ist arrogant!
 
Und ja, sie ist unsere Goldschnauze!
 

 

Auf noch viele, viele Jahre liebe Nukka!

Damit beende ich das “Buch Nukka”. Weitere Berichte über unsere Mütze könnt Ihr natürlich weiterhin auf meinem Blog lesen. Unter der Kategorie “Nukka, unser Malamutemädchen” kommt man immer sofort zu den aktuellen Blogs wo Nukka dabei ist. Ist ganz leicht zu finden.

Ich sage hier noch DANKE an alle, die das Erwachsenwerden von Nukka hier mitverfolgt haben. Vielleicht hat der eine oder andere auch etwas für seinen Hund mitgenommen, oder auch einfach nur Einblick in die Rasse des Malamutes gehabt. Möglicherweise war “Das Buch Nukka” auch die eine oder andere Entscheidungshilfe, ob man sich so einen Hund wirklich nehmen will, oder es besser wäre doch eine andere Rasse auszuwählen. Ich denke, ich konnte hier auch mit einigen hartnäckigen Fehlinformationen über diese wunderbaren Hunde aufräumen, oder zumindest aufzeigen wie das Zusammenleben mit ihnen sein kann.

Knuddelt Eure Hunde von mir, und und ich wünsch Euch auch noch viele, viele Jahre auch mit Euren Fellnasen!

Christian & Nukka

Ein Appell an alle Hundehalter (geteilt aus Facebook)

EIN APPELL AN ALLE HUNDEHALTER
Bitte unbedingt lesen und auch auf Facebook TEILEN !!!!!!

Liebe Hundehalter.

Aus gegebenem Anlass möchte ich Euch ALLE bitten doch etwas mehr auf so Dinge wie Rücksicht, Verantwortung und Respekt unseren Mitmenschen, Tieren im allgemeinen anderen Hunden gegenüber zu achten.

Es gibt täglich mehrere Giftködermeldungen, fast täglich hört man dann von den schockierenden Meldungen dass Hunde gestorben sind nach Rattengift, Schneckenkorn, mit Rasierklingen gespickten Fleischbällchen und Würsten und es gibt immer mehr Gesetze die es uns Hundehaltern schwerer machen.
Warum ist das so?

Abgesehen davon dass die „Menschen“ die Giftköder legen, Tiere quälen und töten Idioten sind die weggesperrt gehören, ist sicherlich nicht jeder von ihnen als Hunde- oder Tierhasser auf die Welt gekommen.

Was ist also passiert?

Wenn man sich dann mal ansieht wieviele Probleme Hundehalter schon unter sich hatten und haben, dann wundert es doch fast nicht dass NICHT-Hundehalter noch grössere Probleme haben mit Hunden denen anstatt ein „KOMM“ ein „DER TUT NIX“ oder ein beherztes „DER WILL NUR SPIELEN“ oder aber „DER KRIEGT DIE KATZE/DEN HASEN/DAS REH SOWIESO NICHT“ oder sonst ein Müll hinterhergerufen wird, oder gerne auch ein „OH EINEN KACKBEUTEL HABE ICH ABER GERADE NICHT DABEI“.

Mensch, Leute.

Damals bei der „Kampfhund“arie waren es die Besitzer dieser Hunde gegen den Rest der Welt. Dann kamen die Gesetze die alle betreffen, aber nur ein Teil hat es begriffen und gemeinsam dagegen angekämpft.
Es sind eben leider nicht nur die anderen. Giftköder betreffen jeden.

Es kann jeden treffen. Den Yorkie von Oma Hilde ebenso wie einen Rettungs, Dienst oder Sanitätshund.
Nehmt doch bitte alle ein bisschen mehr Rücksicht auf Eure Hunde und versucht so wenig wie möglich aufzufallen, schon gar nicht negativ.

  • Wenn ihr Jogger seht, nehmt Eure Hunde ran. Ein Hund hat einem Jogger nicht hinterherzulaufen!
  • Wenn ihr Radfahrer seht, nehmt Eure Hunde ran. Ein Hund hat keinem Radler hinterherzulaufen!
  • Wenn ihr Reiter seht, nehmt Euren Hund ran. Ein Hund hat keinem Pferd hinterherzurennen oder dem ins Beim zu beißen! Die Reiter und Pferde wissen nie wie die Hunde reagieren und ein durchgegangenes Pferd ist eine große Gefahr für den Reiter, sich selbst, Euch und Euren Hund, Autofahrer …
  • Bringt Eurem Hund bei Menschen zu ignorieren! Es gibt nichts Schlimmeres als diese ganzen rumrennenden Hunde die Spaziergänger belästigen, anspringen, hinterherlaufen, anbellen!
  • Wenn ihr angeleinte Hunde seht, dann nehmt zum Teufel Eure Hunde ran. Fragt nicht. Es geht Euch nichts an. Schlimmstenfalls beisst der angeleinte Hund Euren tot oder überträgt eine gefährliche Krankheit, wurde gerade selber operiert, ist krank oder der Besitzer möchte es einfach nicht und nimmt in einem vielfrequentierten Gebiet einfach Rücksicht auf alle Beteiligten indem er seinen Hund unter Kontrolle hält. Zudem weiß auch dieser Halter nie wie Euer Hund reagiert und rechnet evtl mit dem schlimmsten. Dann dürft Ihr Euch über drastische Maßnahmen auch nicht wundern.
  • Wenn Euer Hund einen Haufen auf den Weg macht, oder dahin wo ihn jeder sieht, dann macht ihn weg. Wenn ihr keine Tüte dabei habt, dann schiesst ihn weg, spiesst ihn auf, verbuddelt ihn oder macht sonst etwas.
  • Haltet Eure Hunde FERN von Spielplätzen!
  • Geht mit Euren Hunden nicht in der Innenstadt spazieren ohne vorher woanders gewesen zu sein, so dass der Hund notgedrungen in die Stadt pinkeln und kacken muss und sich schlimmstenfalls die Pfoten verbrennt. Wer möchte denn neben Hundepisse oder nem Haufen einen Caffe trinken oder ein Eis essen.
  • Wenn Euer Hund permanent bellt und fiept wenn ihr unter Menschen seid, oder am eigenen Zaun, dann stellt das ab. Es nervt, auch andere Hundehalter!
  • ERZIEHT Euren Hund! Eine Flexileine dran und ab, das ist keine Erziehung. Das ist eine Umgehung davon. Beschäftigt Euch mit ihm, lernt ihn lesen und einschätzen damit ihr keinen Ärger mit anderen Hundehaltern und Euren Mitmenschen habt.
  • Lasst ihn NICHT jagen! In wildreichen Gebieten, dort wo man mit Wild rechnen kann, wann auch immer ihr Euch nicht zu 99,9% sicher seid dass der Hund abrufbar ist, dann lasst ihn an der Leine oder Eurer Nähe. Wer einmal gesehen hat wie ein Hase, eine Katze, ein Reh, ein Schaf gerissen wird oder hinterher aussieht, oder wer einmal gesehen hat wie eines der Tiere einfach an dem Schock verendet oder aber zusammen mit dem Hund vor ein Auto läuft, der wird Euch sagen können warum. Ihr könnt nicht auf die Jäger schimpfen die irgendwann in seltenen Fällen einen Hund erschiessen weil er wildert, aber Eure einfach wildern lassen.
  • Die Wörter „Hundefreilauffläche“ oder „Hundestrand“ entbinden niemanden davon seinen Hund nur laufen zu lassen wenn er auch wirklich erzogen ist, Rücksicht auf andere zu nehmen, respektvoll miteinander umzugehen. „Hier darf der frei laufen, hier ist eine Freilauffläche“ ist doch ein grosser Mist. Auch angeleinte Hunde dürfen da gehen und haben ein Recht auf „Privatsphäre“, auf ihre Individualdistanz.

Je weniger wir Hundehalter auffallen, desto besser. Je weniger Futter Hundehasser bekommen, desto weniger wird irgendwann der Hass. Hoffentlich.

Es ist doch schon traurig dass man mit einem Hund der im Bus neben einem sitzt, sich ruhig und unauffällig verhält, eben nichts tut, schon positiv auffällt??? Was sagt uns das über die ganzen Hunde die negativ auffallen ???

Ich bin selber Hundehalter und Mutter, arbeite mitten in der Hamburger City und versuche immer alles um mit meinen Hunden nicht aufzufallen. Schon gar nicht negativ. Wenn man aber die Augen mal offen hält sieht man aber auch wieviele Hundehalter das anders sehen.

Sie fühlen sich in ihrem Freiheitsrecht und dem Recht auf freie Entfaltung eingeschränkt wenn man sie darauf hinweist Rücksicht zu nehmen, den Hund zu erziehen und und und.

Aber wenn der Hund vergiftet oder überfahren wurde ist es eben auch vorbei mit der persönlichen Entfaltung und dem Recht auf Freiheit. Das hat man selber, die Hunde haben es nicht immer und sie sind leider die Leidtragenden. Wie erklärt man so etwas seinem Kind? Schonmal darüber nachgedacht?

Da macht und tut man mit seinem Hund und irgendwann wird zB der Blindenhund des Kindes vergiftet weil irgendjemandem 5mal zu oft ein Hund hinterhergelaufen, ihn gebissen oder ihm auf die Auffahrt geschissen hat.

Wir müssen alle an einem Strang ziehen. Wir dürfen den Hundehassern und den Gesetzgebern nicht noch mehr Futter geben für Hass und noch mehr Gesetze. Ganz sicher möchte ich hiermit aber keinen einzigen Köder entschuldigen oder rechtfertigen.

Denkt mal drüber nach.

In Gedenken an all die Hunde die deswegen schon ihr Leben lassen mussten!

Quelle: Wahre Worte von Taschbert Blesch
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Nuk’s drittes Trailrocking – 9,4km am Glockenberg

Nuk’s drittes Trailrocking – 9,4km am Glockenberg

Würnitz in Niederösterreich. Vielen noch ein Begriff wegen unserer 1. Pelznassen- Benefiz-Pelznasenwanderung im Jahre 2006. Damals noch mit dem “AMCG – Alaskan Malamute Club Gerasdorf” und für die Stiftung Kindertraum. Diesmal mit den Longtrailern (Longtrail Hikers – Austria) als leichte Sommerwanderung durch den Wald am Glockenberg. Mit dabei natürlich wieder unsere Nukka.

Wir haben uns um 10 Uhr direkt am Parkplatz beim Waldteich in Würnitz getroffen. Diesmal waren wir ein paar mehr als sonst. Thomas, Karin & Robert, Klaus sowie Manuela und ich gaben sich das Stelldichein. Es war schon um 10 Uhr etwas warm, um nicht heiß zu sagen, aber wir hatten ja alle genügend Wasser mit, und der Großteil des Weges führte durch den Wald. Wenn es nicht zu schwül werden würde, sahen wir also kein Problem darin.

Nukka war wieder einmal Feuer und Flamme, als sie die anderen Hunde sah. Sie ist sowas von freundlich den anderen Vierbeinern gegenüber. Eine wirklich tolle Hündin wenn es um Kontakte mit anderen geht. Sie lässt sich nur nicht provozieren, denn dann knurrt sie kräftig mit “kurzer Nase” zurück. Gefallen lässt sie sich als Malamutehündin natürlich nichts. Anfangs ist es immer schwer mit ihr, in der Gruppe loszugehen, weil sie laufend kehrt macht und mit den anderen spielen will. Oder einfach kreuz und quer läuft um jeden einzelnen Hund anzustupsen und zum Spielen aufzufordern. Das gibt sich dann meist nach 10-15 Minuten und es ist dann wieder voll entspannt zu gehen.

So machten wir uns auf, den Glockenberg zu erobern. *lach* – Berg, bei 360m Höhe, aber bitte, soll es Berg heißen. Der erste Wegabschnitt führte dann gleich mal über 100HM auf weniger als 500m hinauf. Der zweite Teil dieses Anstiegs führte aber auf einem wenig bewaldeten Stück in praller Sonne unserem Ziel entgegen. Nukka wollte streiken. Ja, man merkte wieder ihre nordische Herkunft. Aber da musste sie auch durch. Die Sommer werden bei uns nicht kälter werden, Anpassen ist daher das Gebot der Stunde.  Und bei KM2,5 machten wir dann eine ausgiebige Trinkpause für die Hunde. Nukka soff gleich mal 2 1/2 Schüsseln Wasser weg. Viel zu viel, aber auch das muss sie halt noch lernen. Und genau wie ich es mir gedacht hatte, kotzte sie einen Großteil davon auf der nächsten Teilstrecke wieder hinaus. Was zu viel ist, ist zu viel. Das sagt man auch den “Säufern” und die wollens nicht wahrhaben.

Nächste Pause gabs dann nach einem kleinen “Verlauferchen” oben am Rastplatz “Höhe 360”. Hier kann man auch vor den schnell auftauchenden Regengüssen des Weinviertels Unterschlupf finden, wenns man mal davon überrascht wird. Die Höhe 360 kannten auch schon meine beiden Hunde Anka und Kitaro als Rastplatzerl. Nuk’ sah ihn das erste Mal, und versuchte sich gleich mal eine Liegekuhle zu graben. Ihr war heiß. Doch die Rastpause nutzte sie voll aus. Das Wassertrinken klappte nun auch besser. Sie hatte dazu gelernt. Diesmal schlemperte sie nur eine Schüssel, und die behielt sie dann auch in ihr.

Von der “Höhe 360” gings dann weiter zum Kreuttaler Aussichtsturm. Robert erklomm ihn sofort und ich folgte ihm dann nach. Nun, so ganz standfest erschien mir das Teil nicht mehr. Bei zwei Personen wackelte er schon spürbar. Auch die eine oder andere Holzdiele war nicht mehr so richtig fest, und die Geländer oben … nun anlehnen würde ich mich nicht mehr trauen.

Nach dieser Rast beim Aussichtsturm gings dann schon wieder retour in Richtung Waldteich. 4km lagen da noch vor uns, die wir gemütlich und ohne Stress absolvierten. Einmal gabs dann noch eine Wasserpause, und dann waren wir nach knappen 3 Stunden auch schon wieder am Ziel angelangt. Jetzt konnten die Hunde noch schlempern was sie wollten, und wir einigten uns, dass wir noch ins Gasthaus Fugger gehen wollten, um den Tag ausklingen zu lassen. Gesagt getan, der Gastgarten war groß genug, und wir hatten Platz für uns und unsere Hunde.

Die Bedienung war freundlich, die Qualität der Speisen tadellos, was will man mehr? Wir quatschten dann noch über das eine oder andere Thema, machten ein paar Zukunftspläne, und irgendwann so gegen 14:30 Uhr, brachen wir dann auf und machten uns alle auf den Heimweg. Schön wars! Ein richtig entspanntes Treffen mit Freunden und ihren Hunden.

10.06.2018

Ein erstaunliches Naturphänomen: Die Radfahrer mit Hund.

Ein erstaunliches Naturphänomen: Die Radfahrer mit Hund.


Auch bei uns in Kapellerfeld sind die RadlerInnen mit Hund unterwegs. Dabei ist das Radfahren mit Hund ohne Leine wegen der Leinenpflicht im Ortsgebiet laut NÖ Hundehaltegesetz verboten, genauso wie das Radfahren mit Hund an der Leine, was die StVO verbietet! Doch wen kümmerts?

Ab 25° C Außentemperatur trifft man immer wieder auf ein erstaunliches Naturphänomen: Die Radfahrer mit Hund. Das ganze Jahr über verstecken sie sich, aber exakt ab Hochsommerbeginn kriechen sie aus ihren Löchern. Luftig bekleidete Menschen, die sich genießerisch beim Radeln den frischen Fahrtwind um die Nase wehen lassen. Denn beim zu Fuß gehen kommt man bei den Temperaturen einfach zu leicht ins Schwitzen. Das Ganze mit einem in den Regel angeleinten, im Galopp nebenher hechelnden Hund, dem die Zunge bis zum Asphalt raushängt. Bevorzugt am Halsband.

Was geht in diesen Menschen vor? Haben ihrer Ansicht nach Hunde ein anderes Temperaturempfinden? Sind das die Menschen, die ihren Hund auch im Sommer im Auto auf dem Parkplatz braten lassen? Ist das in ihren Augen Auslastung, das berühmte Auspowern um jeden Preis? Erspart das lästiges den-Hund-noch-schnell-Bewegen? Die zeitliche Länge der “Gassi-Runde” durch entsprechendes Tempo einfach verkürzen?

Grundsätzlich powert man bitte einen Hund schon mal nicht aus. Einen Hund lastet man aus. Nur weil wir 10 Stunden täglich im Büro sitzen, was wider der menschlichen Natur ist, und wir dies durch feierabendliches Streßjoggen oder auf-dem-Laufband-rennen kompensieren, müssen wir diese Burn-Out-Vorbereitung doch nicht auf unseren Hund übertragen.

Ein Hund braucht 18-20 Stunden Schlaf am Tag. Möglichst nicht in Einsamkeit, denn dies ist kein erholsamer Schlaf. Und was tun dann Hunde in Freiheit, also Straßenhunde, verwilderte Hunde? Sie ziehen gemächlich von Müllhalde zu Müllhalde und rennen nicht im Hetzgalopp durch die Wälder. Und erst recht nicht bei Hitze sondern dann, wenn es abgekühlt ist. Man sieht überhaupt selten Tiere freiwillig länger als ein paar Minuten rennen, seien es wilde Tiere oder domestizierte Tiere.

Wenn Sie das Bedürfnis haben, ihren Hund bei hochsommerlichen Temperaturen “auspowern” zu müssen, dann rennen Sie bitte selber erst mal eine halbe Stunde durch die pralle Sonne. Aber mit warmer Jacke, ja?

“Ausgepowert” muss kein Hund werden. Auslasten hat nie etwas mit km/h zu tun, sondern mit Erleben, Sinne in Ruhe einsetzen, Gemeinschaft, Natur fühlen, Hund sein und Seele baumeln lassen zu tun. Alles andere ist kontraproduktiv und bewirkt durch die Produktion des Hormons Adrenalin, dass der Hund immer mehr und mehr braucht und immer hibbeliger anstatt ruhiger und ausgeglichener wird.

 

Quelle und mit freundlicher Erlaubnis zur
Veröffentlichung (Mail vom 5.6.2018):
Eva Windisch
https://www.mithundensein.com/zum-nachdenken

Nuk’s zweites Trailrocking – 9km Füllersdorfer Waldwegrunde

Nuk’s zweites Trailrocking – 9km Füllersdorfer Waldwegrunde

Der Sommer steht vor der Tür, und wir wollen ja noch ein paar Kilometer vor der Sommerpause sammeln. Also machten wir für heute (2. Juni 2018) einen Termin zum nächsten Trailrocking aus. Der Start war geplant für 9 Uhr. Es ist ja doch schon wärmer, um nicht heiß zu sagen. Aber genau das war es heute schon in der Früh.

Leider waren auch heute wieder nur 2 Zweibeiner und 3 Vierbeiner dabei. Ob es die Gewitterwarnung war, oder die Temperatur, oder die allgemeine Faulheit der Hundeleute, ich kanns nicht beantworten. Es wird immer weniger. Zwar schreien immer alle, dass für die Hunde so wenig Aktivitäten sind, und niemand was machen will, aber kaum plant man was, und schreibt es aus, sind alle irgendwie verschollen. Danach kommen dann meist die Ausreden vonwegen den Termin nicht mitbekommen, übersehen, was dazwischen gekommen … das Übliche halt.

Thomas war mit seinem Thor und dem Mützenmädl Akira wieder dabei. Der harte Kern sozusagen. Wir trafen uns um knapp 9 Uhr wie vereinbart, und da wir auf niemanden warten mussten, marschierten wir auch gleich los. Der erste halbe Kilometer war dann plötzlich echt brutal für die Hunde. Die Sonne heizte plötzlich herab wie im Juli und die Temperaturen stiegen an, dass es selbst uns das Wasser rausdrückte wo es nur ging. Doch wir erreichten schnell den Wald, wo wir sofort eine Rastpause einlegten um die Hunde zu wässern.  Danach gings gleich wieder besser.

Gleich am Anfang des Waldweges hatten wir dann gleich ein Hoppala, und so machten wir eine halbe Bergtour bevor wir merkten dass wir am falschen Weg sind. Thomas, der es bergauf nicht so mit Kondi hat, nun, seine Blicke hätten mich umgebracht wenn sie es gekommt hätten. *lach* Doch da musste er durch. So wie ich. Ich schnappte mir dann mein GPS und schaute nach, wie weit wir vom Weg abgekommen waren, und siehe da, es waren keine 60m. Parallel zu unserem Weg verlief auch der Richtige. Wir mussten nur einen Zugang zum anderen Weg finden. Und das tat ich auch schnell. Thomas folgte wieder brav. *grins*

Von nun an kam es zu keinen weiteren Öhas, und wir spulten Kilometer um Kilometer ab. Machten Pausen, wässerten die Hunde, quatschten über dies und das, kurz: Wir hatten weder Stress noch Eile. Dazu wäre es trotz Wald auch zu warm gewesen. Einziges Wermuttröpfchen dieser Tour: Zecken! Irgendwie kommt mir vor, als würden wir heuer im ganzen Land eine regelrechte Zeckeninvasion haben! Ich klaubte Nukka im Laufe der heutigen Wanderung gut 20 Stück dieser Biester vom Fell. Was sich darunter schon versteckt hat, werde ich erst Abends dann beim Kuscheln finden, wenn sie schon zugestochen haben und damit anegsaugt größer sind und damit auffindbar. Nachdem Nukka nun schon wieder Unterwolle aufbaut, sind die Viecher extrem schwer zu finden.

Übrigens sei an dieser Stelle erwähnt: Alle “Expertinnen” die meinen mit Bersteinhalsbändern, Kokosöl oder sonstigen Hausmittelchen den Zecken Herr zu werden, und dies auch noch breit im Internet bewerben … vergesst es! Es wirkt nichts, und ihr gefährdet Eure Hunde damit wenn Ihr keinen Schutz verwendet der zumindest ein bischen was wirkt! Ich habe Nukka Frontline drauf gegeben und sie trägt auch das Seresto-Halsband. Beides zusammen ist aber nur bedingt wirksam bei der Flut an Zecken die wir heuer haben. Also entweder habt Ihr bei Euch keine Zecken und bildet Euch die Wirksamkeit Eurer Mittelchen nur ein, oder ihr lügt die anderen an weil ihr als Hundeliebhaberinnen dastehen wollt, die es auch ohne “Gift” schaffen … nur das ist eindeutig Bullshit.

Zurück zur Tour. Irgendwie hatte sich das Wetter dann verschlechtert und es wurde bewölkt. Stellenweise tröpfelte dann auch noch ein wenig Regen herab, aber die angekündigten Gewitter und Unwetter blieben aus. So gegen 11:45 Uhr kamen wir dann wieder in Füllersdorf an und überlegten was wir noch machen. Ein Abschlusstrunk, der musste sein. Leider ist es aber in der Gemeinde Großmugl und ihren Ortschaften so, dass nicht nur am Abend die Gehsteige hochgeklappt werden, sondern mittlerweile ganztags. Wer Gastronomie sucht, wird nichts finden. Das grüne Wasser aus dem Dorfbrunnen war dann auch nicht das Wahre, und so beschlossen wir noch zu Thomas zu fahren.

Da gabs dannein Abschlussbierchen, und im Anschluss fuhr ich mit einer zufriedenen Nukka wieder nach Hause. Da gabs dann als Belohnung einen XXL-Schinkenknochen …

Danke Thomas für die Begleitung am Trail! Ganz alleine ists ja doch recht langweilig.

Fotos hab ich Euch natürlich auch mitgebracht, die findet Ihr hier:
[Füllersdorfer Waldwegrunde (02.06.2018)]

Nukka unsere Badenixe in Warth (31. Mai 2018)

Nukka unsere Badenixe in Warth (31. Mai 2018)

Am letzten Tag des Monats hatten wir noch einen Besuch eingeschoben. Diesmal gings nach Warth (bei Grimmenstein) wo wir Fredi und Grete mit ihrer Huskyhündin “Shiva” (alias Knicköhrchen) besuchen fuhren. Auch da waren wir schon auf Nukkas Reaktionen gespannt, denn sie machte uns fast einen Strich durch die Rechnung. Zwei Tage vorher wurde sie plötzlich läufig. Das zweite Mal in ihrem Leben. Meisten sind Mützenmädln während der Läufezeit agressiv, aber wir hatten die Hoffnung dass dies bei Nukka nicht sein würde, da sie ja auch bisher immer freundlich zu jedem Hund war. Speziell zu Nordischen.

In Warth angekommen, wurden wir schon erwartet, und die beiden Hunde durften sich schon mal vorab durch den Zaun “beschnuppern”. Anhand der wedelnden Ruten war jedoch sofort klar, es würde kein Problem geben, und so gingen wir in den Garten zu unseren Gastgebern, und ließen die Hunde frei laufen und toben. Sie verstanden sich auf Anhieb. Shiva, mittlerweile 7 1/2 Jahre alt, und unsere fast einjährige Nukka bolzten in der Gegend herum, wie wenn sie nie was anderes getan hatten.


Nach dem ersten Kennenlernen und dem Austausch aller Neuigkeiten, machten wir uns auf einen kleinen Spaziergang wo wir die Hunde in der “Pitten” baden lassen wollten. Die Sonne legte auch heute wieder mächtig zu, und der Weg zum Stauwerk wo wir hinwollten war ziemlich “hitzig”. Da kam dann auch wieder Nuk’s Jagdtrieb zum Vorschein. Radfahrer! Seit ihrem Negativen erlebnis als Welpe mit so einem Hirnlosen auf 2 Rädern, will sie diese Spezies nur mehr vom Sattel holen. Tja, selber schuld wenn man so egoistisch meint dass sobald man am Rad sitzt, der alleinige Inhaber der ganzen Welt ist und auch nichts und niemanden mehr achtgeben muss.

An gesuchter Stelle angekommen ging es dann auch gleich richtig los. Nukka zeigte, welche Wasserratte sie ist! Während Shiva zaghaft und langsam im Wasser herumging, schmiß sich unsere “Kleine” mit voller Power in die Fluten, sprang wie irre herum und auch ins Tiefe, und schwamm vergnügt – Shiva immer wieder auffordernd – im Wasser herum. Sie liebt es einfach!




Danach machten wir einen Abstecher durch den Wald und gingen retour. Wir hatten mittlerweile ein wenig Hunger. Schnell beschlossen wir, nach Grimmenstein zum Don Giovanni zu fahren. Da waren wir ja schon einmal beim Hundewandertag vor 2 Jahren. Die Qualität ist super, die Bedienung sehr freundlich, und die Preise ganz ok. Auch hier waren die Hunde mit, und verhielten sich super brav. Anfangs ein wenig unruhig dann aber entspannt und schlafend, konnten wir in Ruhe essen. (Danke an die Einladung, Fredi und Grete!).

Nach getaner Stärkung fuhren wir nochmals nach Warth, wo wir den Tag noch ein bisschen ausklingen ließen, bevor wir uns auf den Heimweg machten. Zum Abschied bekam unsere Nuk’ dann noch ein “Quietschtörtchen” und feine Leckerlies zu ihrem bevorstehen Geburtstag. Ich finde das so toll, wenn man auch an die Hunde denkt.

Wir sagen einfach von Herzen Danke für den schönen Tag, und hoffen, dass wir uns bald einmal wiedersehen!